Politik © Hydrogen Research Europe Forschungsrahmenprogramm FP10 Wasserstoff-Forscher kämpfen um Erhalt der EU-Finanzierung 13.06.2025 - „Die Zukunft der Wasserstoff-Finanzierung steht auf dem Spiel“, warnt das Forschungsnetzwerk Hydrogen Europe Research. Anlass ist der anstehende Kommissionsentwurf für die Finanzplanung der Jahre 2028 bis 2034, von dem auch die Forschungsförderung abhängt. Auch wenn noch nichts offiziell ist, lassen sich aus der politischen Diskussion Kürzungen befürchten. © © Eva Augsten Wasserstoff nach der Wahl Koalitionsvertrag und Kaffeesatz 11.06.2025 - Die neue Regierung kündigt schnellen Fortschritt beim Wasserstoff an. Doch was sie genau vorhat, ist unklar. Eine Spurensuche in Koalitionsvertrag und Kaffeesatz. © SG- design - stock.adobe.com Deutschland und Frankreich Verbände fordern europäische Wasserstoff-Allianz 26.05.2025 - Bundeskanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron präsentierten sich Anfang Mai so einig, dass sie in Frankreich „Merzcron“ genannt wurden. Branchenverbände aus der Energiewirtschaft finden, die neue Einigkeit solle man nutzen. © momius - stock.adobe.com Politik Bundesverband Erneuerbare Energien drängt auf mehr „grünen Wasserstoff made in Germany“ 26.05.2025 - Der Bundesverband Erneuerbare Energien wendet sich mit einem Positionspapier an die Bundesregierung. Der Verband fordert unter anderem Vorrang für grünen Wasserstoff aus heimischer Produktion. © Gundolf Renze - stock.adobe.com Verbände BDEW zum Kraftwerksicherungsgesetz: neue Stellungnahme zu altem Referenten-Entwurf 19.05.2025 - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert, das Kraftwerkssicherheitsgesetz schnell voranzubringen – und Unsicherheiten beim Wasserstoff-Hochlauf nicht den Betreibern und Investoren anzulasten. Grundsätzlich sieht er die Umstellung aber als möglich an. © AquaVentus Förderverein e. V. / Jakob Martens Studios Windenergie Verbände fordern hybride Anbindung von Offshore-Elektrolyseuren im Flächenentwicklungsplan 13.05.2025 - Verbände und Organisationen der Energiewirtschaft fordern die zügige Umsetzung hybrider Anbindungskonzepte für Offshore-Windparks. Ohne die Integration von hybriden Anschlusskonzepten für Strom und Wasserstoff drohen laut „Wasserstoffachter" rechtliche Unsicherheiten und milliardenschwere Folgekosten. © HyDresden Infrastruktur Initiative fordert Investitionssicherheit für 10-Gigawatt-Elektrolyseziel bis 2030 05.05.2025 - Die Initiative HyDresden fordert die Verankerung von Elektrolyse und grünem Wasserstoff als förderfähige Infrastrukturprojekte im geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Linde Engineering, Sunfire und das Fraunhofer IKTS wollen Dresden als internationalen Wasserstoff-Hotspot etablieren und die heimische Wertschöpfung ausbauen. © Archiv Nach dem Koalitionsvertrag VDI und DVGW fordern schnellen Wasserstoffhochlauf und Maßnahmen von neuer Bundesregierung 25.04.2025 - Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) drängen die neue Bundesregierung, den im Koalitionsvertrag verankerten Wasserstoffhochlauf mit konkreten Maßnahmen zu beschleunigen. Beide Verbände haben in separaten Stellungnahmen ihre Forderungen und Handlungsempfehlungen präsentiert. © Herbert Grab Intern The smarter E Europe: Sichern Sie sich Ihr Freiticket und treffen Sie unsere Experten! 17.04.2025 - Auf der Messe The smarter E Europe in München gibt es vom 7. bis 9. Juni die ganze Bandbreite der Energiewende zu sehen – auch viele Aussteller der Wasserstoffbranche sind dabei. Die HZwei präsentiert sich am Stand von Gentner Energy Media, unter anderem mit zwei Live-Interviews. © Screenshot HZwei Redaktion Politik Koalitionsvertrag: Eine halbe Seite Wasserstoff 14.04.2025 - Der Koalitionsvertrag ist da und umfasst immerhin eine eigenes Unterkapitel zum Thema Wasserstoff. Er enthält im Grundsatz ein deutliches Bekenntnis zum Energieträger Wasserstoff, doch die Wege bleiben recht vage, wie eine erste Textanalyse der HZwei-Redaktion zeigt. Bis zur Profitabilität kann es noch viele Jahre dauern Nächste Durststrecke für Wasserstoff-Aktien? 05.03.2025 - Die Politik hat große Pläne, und um schädliche Treibhausgase zu reduzieren, steckt sie Milliardensummen in den Ausbau von Produktion und Leitungsnetzen für „grünen“ Wasserstoff. 2050, so eines der ambitionierten Ziele, soll dessen Anteil am gesamten Energieverbrauch in der EU möglichst auf über 20 Prozent steigen. Allein in Deutschland will man rund 19 Mrd. Euro in das geplante H2-Kernnetz investieren, das bis 2032 auf eine Länge von über 9.000 Kilometer in allen Bundesländern anwachsen soll. Durch diese Pipelines soll dann Wasserstoff von den norddeutschen Häfen zu den Speichern bzw. Kraftwerken fließen. Im Endausbau – rund 60 Prozent des Netzes sind ehemalige Erdgasleitungen – soll die Einspeisekapazität laut Bundesnetzagentur über 100 Gigawatt betragen. © Hydrogenious LOHC Mehr Insolvenzen 04.03.2025 - Die derzeitige angespannte wirtschaftliche Situation macht auch vor der H2-Branche nicht halt. So musste jetzt auch Home Power Solutions (HPS) in die Reihe der Insolvenzen treten. Das Berliner Unternehmen sucht derzeit nach Investoren, die dem Heliocentris-Nachfolger eine Weiterarbeit bzw... © Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Wasserstoff-Impulse – weit über die Region hinaus 28.01.2025 - Die Region Heilbronn-Franken zeigt sich beim Thema Wasserstoff als Vordenkerin und Macherin. Die verantwortlichen Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen, um innovative und praxisnahe Lösungen für den Wasserstoffhochlauf zu entwickeln. Um das aus den unterschiedlichen Projekten gewonnene Wissen für alle zugänglich zu machen, Synergien zu schaffen und gemeinsam den Wasserstoffhochlauf vor Ort zu beschleunigen, wurde die Initiative „H2-Impuls“ ins Leben gerufen. Der Aufbau einer umfassenden Wasserstoffstrategie, die Ausweisung von zwei Prozent der Regionalfläche für Wind- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen sowie die Kooperation mit anderen Regionen sind erste konkrete Schritte, die zeigen, wie Heilbronn-Franken bereits jetzt die Wasserstoffzukunft im Südwesten aktiv mitgestaltet. © Office of Governer Grisham Interview mit Michelle Lujan Grisham, Gouverneurin von New Mexico Je sauberer, desto mehr Unterstützung 27.01.2025 - Die USA investieren viel Geld in erneuerbare Energien und auch Wasserstoff. Die Biden-Regierung hat mit dem Inflation Reduction Act (IRA – Inflationsminderungs-Gesetz) große Geldsummen freigesetzt, um nachhaltige Technologien zu fördern. Auch wenn unter einer neuen Trump-Regierung zumindest ein Teil davon wieder rückgängig gemacht werden dürfte, haben sich etliche Bundesstaaten auf den Weg gemacht und setzen – so wie New Mexico – auf Wasserstoff. HZwei-Herausgeber Sven Geitmann sprach darüber bereits im Sommer 2024 während des World Hydrogen Summits in Rotterdam mit Gouverneurin Michelle Lujan Grisham. © Sven Geitmann Interview mit Dagmar Fehler, NOW-Geschäftsführerin Priorität zukünftig auf batterieelektrischer Mobilität 06.01.2025 - Seit September 2024 hat die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) GmbH mit Dagmar Fehler eine neue Sprecherin der Geschäftsführung. Relativ unvermittelt musste ihr Vorgänger, Kurt-Christoph von Knobelsdorff, seinen Hut nehmen. Bis Sommer 2025 soll die NOW jetzt auch komplett neue Strukturen erhalten. Zwei gute Gründe für HZwei, um mit Dagmar Fehler persönlich zu reden. © Sven Geitmann Wohin steuert die europäische H2-Branche? 19.12.2024 - Vier Tage energiepolitisches Miteinander in Brüssel – zum dritten Mal fand 2024 vom 18. bis zum 21. November die European Hydrogen Week in Belgien statt. Organisiert von Hydrogen Europe, dem europäischen Wasserstoffverband, präsentierten sich insgesamt 220 Aussteller und, während der Konferenz... © Bloom Aktienanalyse von Jörg Weber, ECOreporter Nur wenige Werte sind auf der Gewinnerseite 19.12.2024 - Die große Euphorie den Wasserstoff betreffend scheint vorerst vorbei: Für die meisten H2-Aktien geht es seit längerem abwärts. Was paradox erscheint, denn der Klimawandel beschleunigt sich, die Zeit ihn zu bremsen verrinnt. Umso notwendiger wäre eine konsequente Energiewende, und dazu gehört nun einmal die Wasserstoffbranche. Doch derzeit läuft in der Energiepolitik vieles mit angezogener Handbremse, wenn es um erneuerbare Energien geht. Währenddessen sichern die Unternehmen, die ihr Geld mit fossilen Energien verdienen, ihre Pfründe. © Ontras Gasnetzbetreiber rechnen weiterhin mit politischer Unterstützung Keine Zweifel am Kernnetz 18.12.2024 - Im Oktober 2024 hat die Bundesnetzagentur die Pläne für das Wasserstoff-Kernnetz genehmigt. Durch manche Abschnitte soll schon 2025 Wasserstoff fließen. Trotz trubeliger Zeiten bleiben die Netzbetreiber zuversichtlich in Bezug auf die neue Infrastruktur. © Hydrogen Europe Aber es muss noch an Stellschrauben gedreht werden Der Green Deal ist sicher 24.09.2024 - In ihrer letzten Legislaturperiode hat sich die EU mit dem Green Deal auf die Netto-Null-Dekarbonisierung bis 2050 verständigt – als erster Kontinent überhaupt. Dies ist ein mutiger und notwendiger Schritt. Dabei spielt Wasserstoff eine bedeutende Rolle. Die neue EU-Kommission darf dieses Momentum nicht verlieren, denn Langsamkeit und Klein-Klein könnten die Ziele des Green Deals gefährden. Um dem entgegenzutreten, hilft ein Blick in die Berichte des Europäischen Rechnungshofes. © BASF Mehr Anbieter und größere Standorte Belebung auf dem H2-Tankstellen-Markt 23.09.2024 - Seit einigen Monaten drängen immer mehr Unternehmen auf den Markt für H2-Tankstellen. Obwohl deren Gesamtzahl nach wie vor nicht wesentlich ansteigt, kündigen immer häufiger sowohl altbekannte als auch zahlreiche neue Anbieter per Pressemeldung an, zusätzliche Standorte für die Versorgung mit Wasserstoff erschließen zu wollen. © ECA / Sophie Margue Prüfer halten Ziele für unklar und unrealistisch EU-Rechnungshof: H2-Strategie braucht „Realitätscheck“ 03.09.2024 - Die EU hat sich in ihrer Wasserstoffstrategie für das Jahr 2030 zu hohe Ziele gesteckt. Zu diesem Fazit kommen die Prüfer des EU-Rechnungshofes in einem im Juli 2024 veröffentlichten Sonderbericht. Sie fordern nun eine Anpassung der Strategie und ein besseres Controlling. © Monika Rößiger Baufortschritte sind sichtbar Wasserstoffhochlauf in Deutschland 03.09.2024 - „Aus Vergangenheit wird Zukunft“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, als er sich im August dieses Jahres in Hamburg über den Stand der Bauarbeiten für zwei IPCEI-geförderte Großprojekte informierte. In Begleitung der Hamburger Senatorin für Wirtschaft Melanie Leonhard sowie des Senators für Umwelt Jens Kerstan setzte Habeck gemeinsam mit Gabriele Eggers, kaufmännische Geschäftsführerin von Gasnetz Hamburg, symbolisch den großen Schraubenschlüssel an, während zugleich röhrende Bagger ein Gebäude auf dem Gelände des 2021 stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg abrissen. © Gasnetz Hamburg 4,6 Milliarden Euro von Bund und Ländern für H2-Projekte Startschuss für Wasserstoffhochlauf in Deutschland 17.07.2024 - 23 große Wasserstoff-Infrastruktur-Projekte in Deutschland werden von nun an mit 4,6 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern unterstützt. Weitere 3,3 Milliarden Euro sollen durch private Investitionen der beteiligten Unternehmen hinzukommen. Das Geld geht unter anderem in den Aufbau von 1,4 Gigawatt Elektrolyseleistung, rund 2000 Kilometer Wasserstoff-Pipelines, 370 Gigawattstunden Speicherkapazität und in die Nutzung von flüssigen organischen Wasserstoff-Trägern (LOHC). Entsprechende Terminals sollen auf diese Weise den Transport von etwa 1800 Tonnen Wasserstoff pro Jahr ermöglichen. © Nadja Wohlleben Industrie kritisiert aktuelle H2-Förderpolitik Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung 15.07.2024 - „Vor zwei Jahre haben wir in Berlin noch über eine All Electric World diskutiert. Jetzt ist klar, wir brauchen beide – Moleküle und Elektronen.“ Mit diesen Worten hat der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies auf der diesjährigen Hannover Messe zwar gut zusammengefasst, wo wir heute stehen. Auf politischer Ebene scheint dies aber noch nicht bei allen angekommen zu sein. Anders lässt sich der Quasi-Förderstopp für H2-Aktivitäten derzeit kaum erklären. Grund genug für die Clean Energy Partnership (CEP) einen Brandbrief nach Berlin zu schicken (s. S. 33) – und Auslöser für einen handfesten Streit unter den Wirtschaftsweisen. © BBH Zugangsschwierigkeiten zum Markt für deutsche Akteure Europäische H2-Förderlandschaft in Bewegung 24.06.2024 - Die erste Pilotauktion der Europäischen Wasserstoffbank (Innovation Fund Auction IF23) war am 5. September 2023 unter großer Aufmerksamkeit angekündigt worden. Am 30. April 2024 sind die Ergebnisse dieser Pilotauktion veröffentlicht worden, für die 800 Mio. Euro von der Europäischen Union zur Verfügung standen. Den Zuschlag erhielten sieben Projekte aus Nord- und Südeuropa. Ziel der Wasserstoffauktion ist es, die Markteinführung von grünem Wasserstoff zu beschleunigen und Preissignale zu setzen, indem die Kostenlücke zwischen grünem und fossilem Wasserstoff verringert wird. Mehr anzeigen