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Digitalisierung

© Eigene Darstellung, Fraunhofer IMW
Daten als Schlüssel für eine grüne Wasserstoffwirtschaft

Die digitale Welt des Wasserstoffs

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Grüner Wasserstoff gilt als eines der Schlüsselelemente zur Erreichung der globalen Klimaziele – aber auch als eine mögliche Alternative zu Gas, was die Dringlichkeit eines schnellen Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa einmal mehr erhöht. Zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sind jedoch nicht nur innovative Technologien für Produktion, Transport und Nutzung erforderlich. Es bedarf digitaler Lösungen für eine höhere Effizienz, für die Vorhersage von Wasserstoffangebot und -nachfrage, für die Überwachung des Transports und der Speicherung sowie für die sichere Nutzung von Wasserstoff in den verschiedenen Anwendungsgebieten. Allerdings werden die dafür benötigten Daten bislang kaum bzw. unzureichend unter den potenziellen Marktteilnehmenden ausgetauscht. Gründe dafür sind vor allem fehlendes Vertrauen und die Angst vor Wettbewerbsnachteilen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt HyTrust will nun durch die Etablierung eines Datentreuhandmodells in der Wasserstoffwirtschaft diesen Herausforderungen begegnen.

© August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH
Günstiger grüner Wasserstoff durch Digitalisierung

Potenziale der Digitalisierung

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Die Planungen zum Ausbau der deutschen Wasserstofflandschaft sind in vollem Gange. Viele Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff sowie Tausende Kilometer neugebauter oder umgestellter Pipelines zum Transport des Wasserstoffs werden in den nächsten Jahren errichtet werden. Dies bietet uns die Chance, die beiden Zukunftstrends Wasserstoff und Digitalisierung von Anfang an gemeinsam zu denken und Digitalisierung im Wasserstoffsektor zu implementieren. Dieser Beitrag soll zeigen, welche Potenziale die Digitalisierung entlang der gesamten grünen H2-Wertschöpfungskette heben kann.

© Orlen Deutschland, ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH / Bernd Geller
Polen und Deutschland suchen nach Mitarbeitern

Fachkräftemangel in der Wasserstoffwirtschaft

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„Wasserstoff ist der Kraftstoff der Zukunft, und wir brauchen Spezialisten, die diese Zukunft mitgestalten.“ So hat Daniel Obajtek, Vorstandsvorsitzender der PKN Orlen, sehr passend die aktuelle Situation in der polnischen Energiebranche beschrieben. Auf der deutsch-polnischen Fachkonferenz in Eisenhüttenstadt im April 2023, wo er dies sagte, ging es eigentlich um die Themen Digitalisierung und Energiewende. Aber schnell wurde klar, dass Deutschland und Polen vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen – insbesondere was den Bedarf an Fachkräften beim Aufbau einer zukunftsfähigen Wasserstoffwirtschaft betrifft.