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Wirtschaftlichkeitsdebatte

Bundesrechnungshof-Bericht: DWV betont Chancen

Der Deutsche Wasserstoffverband erklärt, der Bundesrechnungshof benenne zentrale Herausforderungen, die auch der DWV seit Langem adressiere. Vor allem komme der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland zu langsam voran. Der DWV begrüße ausdrücklich den Handlungsaufruf an die federführenden Ministerien, die Wasserstoffstrategie einer realistischen Erfolgskontrolle zu unterziehen und schnell notwendige Anpassungen vorzunehmen. Dr. Bernd Pitschak, Vorstandsvorsitzender des DWV, erklärt: „Der Bericht des Bundesrechnungshofs bestätigt, was wir seit Langem fordern: Nur mit klaren Nachfrageanreizen, schnellen Verfahren und einer abgestimmten Planung wird der Wasserstoffhochlauf gelingen.“

Bundesregierung und Parlament sollten diesen Prozess als Chance für eine ehrliche Bestandsaufnahme sehen. Sie sollten mit klaren Prioritäten eine resiliente und wohlhabende Gesellschaft im Dreiklang von Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Haushaltsstabilität schaffen.

Die Analyse des Bundesrechnungshofs verdeutliche, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend marktorientiert gewesen seien, um grünen Wasserstoff wettbewerbsfähig zu machen. Jetzt brauche es entschlossenes und abgestimmtes Handeln der Bundesregierung.

Der DWV sieht drei Maßnahmen als besonders dringend an:

1.            Konsequente Nachfrageanreize, etwa über verbindliche Quoten und langfristige Abnahmeverträge von 10 bis 15 Jahren.

2.            Beschleunigte Genehmigungsverfahren für Erzeugungsanlagen und Infrastrukturprojekte. Konkreter Vorschlag: Halbierung der Genehmigungsdauer.

3.            Eine koordinierte nationale Ausbauplanung, die Erzeugung, Transport und Nutzung systemdienlich miteinander verknüpft.

Der DWV werde den weiteren Prozess mit der Expertise seiner Mitglieder begleiten und konstruktive Vorschläge für ein realistisches und zukunftsfähiges Marktdesign einbringen, das im Ergebnis private Investitionen beflügeln wird.

 

 

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