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Eine neue Studie des Projekts TransHyDE analysiert mögliche Entwicklungspfade für das europäische Wasserstoffsystem bis 2050. Sie fordert schnelle politische Entscheidungen, um Kosten zu senken, Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Wasserstoff-Verbands (DWV) in Berlin diskutierten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über zentrale Hebel für den Markthochlauf von Wasserstoff – darunter Nachfrageinstrumente, Strompreise und Genehmigungen.
Eine Reihe von Herstellern setzt statt auf Brennstoffzellenantrieb auf Wasserstoff-Verbrenner. Was öffentlich kaum präsent ist: Für diese greift eine andere Besteuerung. Wenn das Problem nicht schnell politisch zu lösen ist, muss ein technischer Workaround her, um H2-Verbrenner rechtssicher zu betanken.
Der DVGW hält die geplanten 10 bis 12 GW steuerbarer Kraftwerkskapazitäten für unzureichend. Die Bundesregierung müsse schneller und ambitionierter handeln, um Versorgungssicherheit und Wasserstoffintegration zu gewährleisten.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf für eine weitere Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes und anderer Vorschriften vorgelegt. Es geht dabei um die Umsetzung des europäischen Gas- und Wasserstoff-Binnenmarktpakets.
Im Vorfeld der Weltklimakonferenz haben sich die Umweltminister der EU darauf geeinigt, die europäischen Klimaziele abzuschwächen. Dazu gehört auch eine spätere Einführung des Emissionshandels ETS2.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat am 3. November 2025 gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther den Hauptsitz des Energieunternehmens GP Joule in Reußenköge besucht. Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Projekt eFarm, bei dem Windstrom vor Ort in Wasserstoff umgewandelt wird. Der grüne Wasserstoff wird anschließend an zwei Tankstellen im Landkreis Nordfriesland für Pkw, Busse und Lkw bereitgestellt.
Mit einer neuen Doppelspitze – Frederike Lassen und Dr. Bernd Pitschak – hat sich der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) organisatorisch neu aufgestellt. Im Gespräch mit HZwei erläutert Dr. Bernd Pitschak, Vorstandsmitglied des DWV, welche Gremien neu entstanden sind, worauf sich der Verband in der politischen Arbeit konzentriert und welche Themen 2024 besonders wichtig werden: von RED III über Stromsteuer und THG-Quoten bis hin zum Wasserstoffbeschleunigungsgesetz. Ein Überblick, wie sich Interessenvertretung entlang der gesamten Wertschöpfungskette künftig gestaltet.
Der Bundesrechnungshof hat hohe Kosten und finanzielle Risiken in der Wasserstoffförderung kritisiert. Verbände aus der Branche beziehen nun Stellung.
Das Bundeskabinett hat am 1. Oktober einen Entwurf für das Wasserstoff-Beschleunigungsgesetz veröffentlicht. Es soll den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur erleichtern und beschleunigen.
Der Bundestag berät in dieser Woche über den Haushalt 2026. Der BDEW warnt in diesem Zusammenhang vor deutlichen Kürzungen in der mittelfristigen Finanzplanung, die den Wasserstoffhochlauf gefährden könnten.
In den nächsten Wochen entscheidet sich in London, ob es in der Schifffahrt ein Signal der internationalen Staatengemeinschaft für einen globalen Wasserstoffhochlauf geben wird.
Eine starke Automobilindustrie, viel Energiebedarf, kaum Windenergie – die Ausgangslage in Baden-Württemberg unterscheidet sich deutlich von der in den Küstenländern. Mit einer starken Wasserstoff-Infrastruktur will das Bundesland seine Klimaziele erreichen, wie Verkehrsminister Winfried Hermann im Gespräch mit Hyfindr für die HZwei erklärt.
Nach dem Vorliegen des vom BMWE beauftragten „Monitorings“ lassen die Reaktionen der Verbände nicht lange auf sich warten. Sie fallen gemischt aus.
Am gestrigen Montag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den „Monitoringbericht“ zur Energiewende veröffentlicht. Auch zehn Maßnahmen hat Ministerin Katherina Reiche vorgestellt. In Bezug auf Wasserstoff scheinen feste Ziele der Vergangenheit anzugehören, stattdessen gibt man sich „flexibel“ und „technologieoffen“. Reiche spricht von einer Ausrichtung auf den Bedarf und die Nachfrage. Die im Gutachten dargestellte Notwendigkeit, diese zunächst aufzubauen, ignoriert sie.
Am morgigen Freitag trifft sich der Deutsch-Französische Ministerrat unter Leitung von Bundeskanzler Friedrich Merz und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in Toulon. Der BDEW findet: Wasserstoff muss auf die Tagesordnung.
Das fordern unisono der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der AquaVentus Förderverein, dessen Ziel es ist, mit Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff direkt auf hoher See zu erzeugen und per Pipeline an Land zu bringen. Der Transport über Pipelines sei eine kostengünstige, schnelle und umweltverträgliche Lösung.
Hydrogen Europe hat ein Positionspapier zum geplanten Sustainable Transport Investment Plan (STIP) der EU-Kommission veröffentlicht. Der Verband fordert gezielte Fördermaßnahmen, um Wasserstoff im Verkehrssektor schneller zu skalieren – insbesondere in der Luftfahrt, Schifffahrt und im Schwerlastverkehr.
Die Bundesnetzagentur hat heute das Hochlaufentgelt für das Wasserstoff-Kernnetz mit 25 €/kWh/h/a festgelegt. „Wir schaffen Planungssicherheit für alle Marktbeteiligten und ermöglichen den Zugang zum Wasserstoff-Kernnetz zu einem angemessenen Preis", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert Nachbesserungen am Bundeshaushalt 2025. Besonders kritisch sieht der Verband die geplante Kürzung der Wasserstoffförderung. Diese gefährde den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vorgelegt. Ziel ist es, Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur zu vereinfachen und zu beschleunigen. Stellungnahmen sind bis zum 28. Juli 2025 möglich.
Mehr als 30 führende Unternehmen aus den Branchen Energie, Automobil und Technologie fordern die EU-Regierungschefs auf, Wasserstoffmobilität stärker zu fördern. In einem gemeinsamen Brief mahnen sie politische Maßnahmen an, um Infrastruktur und Markt hochzufahren.
Die EU-Kommission hat ein neues Klimaziel für 2040 vorgeschlagen: Die Netto-Treibhausgasemissionen sollen gegenüber 1990 um 90 Prozent sinken. Der Vorschlag soll Investitionen in saubere Technologien stärken und die Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen, heißt es von der Kommission. Das könnte eine Chance für Wasserstoff sein.
Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf 2025 und Eckpunkte für 2026 beschlossen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisiert massive Kürzungen bei der Wasserstoffförderung und warnt vor negativen Folgen für Industrie und Standort.
Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat acht Thesen für eine zukunftsfähige Wasserstoffpolitik veröffentlicht. Er fordert unter anderem vereinfachte Rahmenbedingungen, den zügigen Ausbau der Infrastruktur und verlässliche Marktstrukturen für Wasserstoff und seine Derivate.