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Die BtX energy GmbH ist mit ihrem Verfahren zur Wasserstofferzeugung aus Biogas mit dem Innovationspreis der European Biogas Association ausgezeichnet worden. Die Technologie ermöglicht eine dezentrale H2-Produktion und findet auch politisch zunehmend Anerkennung.
Am Beispiel des Arcelor-Mittal-Werks in Hamburg zeigt der NDR, wie komplex die Dekarbonisierung der Industrie ist – und wie stark sie von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren abhängt. Der Film bietet einen seltenen Blick hinter die Kulissen des Wasserstoffhochlaufs und die Hürden auf dem Weg zur klimafreundlichen Transformation.
Hylane hat den ersten Wasserstoff-Lkw mit einem Brennstoffzellenmodul von Bosch in den deutschen Straßengüterverkehr gebracht. Der 40-Tonner von Iveco wird von der Spedition Schäflein für das Bosch-Werk in Nürnberg betrieben – im Rahmen eines Mietmodells.
Die Unternehmen SIAD und Brembo beteiligen sich mit jeweils bis zu einer Million Euro am italienischen Wasserstoff-Start-up Hydrospark. Dieses entwickelt Festoxidzellen auf Basis keramischer Materialien für die emissionsfreie Energieumwandlung und -speicherung.
In der Neste-Raffinerie in Rotterdam ist der weltweit größte Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) in industrieller Umgebung in Betrieb gegangen. Die Anlage mit 2,6 MW Leistung stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und ist Teil des EU-geförderten Projekts MultiPLHY.
Über die Dortmunder Nichtregierungsorganisation Well:fair spendet der Elektrolyseurhersteller Thyssenkrupp Nucera rund 25.000 Euro für Wasser-Projekte in Äthiopien und Tansania.
Der Wasserstoff-Lkw-Anbieter Hylane hat seine Geschäftsführung erweitert. Ab dem 1. September 2025 gehört auch Finanzchef Maximilian Draxler zum Leitungsteam. Er übernimmt zusätzlich Verantwortung für Recht und Internationalisierung.
Linde hat am Infineon-Standort Villach eine Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Die Anlage deckt den gesamten Wasserstoffbedarf der Halbleiterfertigung und ersetzt fossile Lieferungen aus Deutschland.
Das norwegische Hersteller von Alkali-Elektrolyseuren HydrogenPro hat Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Der Auftragsbestand und der Umsatz sind geschrumpft, doch man gibt sich optimistisch.
Der indische Stromrichterhersteller Statcon Energiaa hat mit Rotomag Enertec einen neuen Mehrheitseigentümer. Im Fokus stehen für diesen unter anderem grüner Wasserstoff und die internationale Expansion.
Thyssenkrupp Nucera legt Zahlen für den Geschäftszeitraum April bis Juni 2025 vor. Die Entwicklung sei „stabil und im Rahmen der Erwartungen“. Laufende Projekte bringen Umsätze, doch es gibt weniger neue Aufträge.
HydrogenPro hat mit dem indischen Energie- und Umwelttechnikunternehmen Thermax eine strategische Partnerschaft geschlossen. Thermax erhält Exklusivrechte für den Vertrieb und Service von alkalischen Elektrolyseuren auf Basis der HydrogenPro-Technologie in Indien.
Der Elektrolyseurhersteller Quest One hat Michael Meister zum CEO und Sprecher der Geschäftsführung ernannt. Bereits im Februar hatte er die strategische Leitung übernommen. Zudem wurde Alexandre Ménage im April als neuer CTO in die Geschäftsführung berufen.
Das fordern unisono der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der AquaVentus Förderverein, dessen Ziel es ist, mit Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff direkt auf hoher See zu erzeugen und per Pipeline an Land zu bringen. Der Transport über Pipelines sei eine kostengünstige, schnelle und umweltverträgliche Lösung.
Der Projektentwickler H2Apex und der dänische Infrastrukturfonds Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) haben eine strategische Partnerschaft für ein IPCEI-gefördertes Wasserstoffprojekt in Lubmin geschlossen. Die erste Ausbaustufe soll eine Kapazität von 100 MW erreichen.
Eine neue Studie zur Wasserstoffpreisentwicklung in der Emscher-Lippe Region zeigt: Grüner Wasserstoff bleibt vorerst teuer. Für den Markthochlauf sind laut Studie gezielte Fördermaßnahmen und eine bessere Anbindung an das Wasserstoffkernnetz entscheidend.
Ballard Power Systems liefert 32 Brennstoffzellenmodule mit insgesamt 6,4 Megawatt Leistung an eCap Marine. Die Module sollen zwei emissionsfreie Containerschiffe von Samskip antreiben, die zwischen Norwegen und den Niederlanden verkehren werden.
Der Rostocker Systemanbieter Cytok hat dem japanischen Unternehmen GPSS Engineering eine Exklusivlizenz für seine Power-to-Gas-Technologie in Japan und Taiwan erteilt. Ein Pilotprojekt zur Markteinführung ist für 2026 geplant.
Der indische Chemiekonzern TGV SRAAC erweitert seine Chloralkali-Anlage in Kurnool um 50 Prozent. Zum Einsatz kommt erneut Elektrolysetechnologie von Thyssenkrupp Nucera. Der Auftrag umfasst drei Elektrolyseure und ein Engineering-Paket.
Eternal Power will über die Crowdinvesting-Plattform WIWIN zwei Millionen Euro für den Ausbau seiner Wasserstoffprojekte einwerben. Im Fokus steht eine geplante Großanlage in Dummerstorf, die ab 2029 jährlich bis zu 8.500 Tonnen grünen Wasserstoff liefern soll.
Purem by Eberspächer hat ein modulares Abluftsystem für wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Systeme entwickelt. Es soll das Wassermanagement verbessern und Geräuschemissionen senken. Erste Tests mit AVL zeigen vielversprechende Ergebnisse.
Das Hamburger Unternehmen eCap Marine liefert wasserstoffbasierte Energiesysteme für zwei neue Schiffstypen. Auftraggeber sind der Logistikkonzern Samskip und das norwegische Schifffahrtsunternehmen Møre Sjø. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
GP Joule und Keyou haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um emissionsfreie Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr voranzutreiben. Die Kooperation umfasst sowohl die Bereitstellung von H2-Lkw als auch den Ausbau der Tankstellen-Infrastruktur.
H2Apex hat das insolvente Projekt HH2E Werk Lubmin übernommen. Der Standort verfügt über Netzanschlüsse und gilt als strategisch günstig für die Wasserstoffproduktion. Eine 100-MW-Anlage soll bis 2028 entstehen und später auf 1.000 MW erweitert werden.
Die ITM-Power-Tochter Hydropulse und der Projektentwickler Eternal Power haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, ab Sommer 2025 industrielle Kunden in Deutschland mit grünem Wasserstoff zu versorgen – ohne Vorabinvestitionen.