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International

Statcon Energiaa will mit neuem Mehrheitseigner Markt für H2-Gleichrichter in Indien ausbauen

Der indische Stromrichterhersteller Statcon Energiaa gehört nun mehrheitlich zu Rotomag Enertec. Das gaben beide Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Ziel der Beteiligung sei es, die Entwicklung und Vermarktung von Lösungen für erneuerbare Energien zu beschleunigen – auch im Bereich von grünem Wasserstoff.

Statcon Energiaa nach eigenen Angaben zu den ersten indischen Herstellern, die netzgekoppelte Solarwechselrichter vollständig selbst entwickelt und kommerzialisiert haben. Im Wasserstoffsektor entwickelt und produziert Statcon Energiaa Gleichrichter für Elektrolyseure. Erste Geräte sind bereits im Einsatz.  Weitere Sektoren, in denen Statcon Energiaa aktiv ist, sind Verteidigung und Bahn.

Im Zuge der Beteiligung kündigten beide Unternehmen an, ihre Aktivitäten im Bereich Gleichrichter für grüne Wasserstoffanwendungen in Indien deutlich ausbauen zu wollen. Dazu wurde eine Vereinbarung mit dem deutschen Unternehmen AEG Power Solutions geschlossen, der Komponenten beisteuern soll. Ziel ist es, einen signifikanten Marktanteil bei Wasserstoff-Gleichrichtern der Megawatt-Klasse in Indien zu erreichen.

„Unsere Zusammenarbeit vereint komplementäre Stärken in den Bereichen erneuerbare Energien und Leistungselektronik“, erklärten Umesh Balani, Geschäftsführer von Rotomag Enertec, und Manoj Pande, Geschäftsführer von Statcon Energiaa.

Rotomag Enertec ist in Indien als Anbieter von industriellen Antriebslösungen sowie Solarprodukten tätig. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben Solar-Pumpsysteme in 16 Bundesstaaten installiert und verfügt über ein zweistufiges Partnernetzwerk mit 11 Projektpartnern und 346 Installationspartnern.

Weitere Inhalte der Partnerschaft beziehen sich auf das Solargeschäft. Dazu gehören die Entwicklung von Batteriespeichern im Megawatt-Maßstab, gemeinsame Forschung zu Lithium-Ionen-basierten Energiesystemen. Zudem will der neue Mehrheitseigner das Geschäft international ausdehnen, mit Fokus auf auf Asien, Afrika und den Nahen Osten.