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Ballard Power Systems liefert 32 Brennstoffzellenmodule mit insgesamt 6,4 Megawatt Leistung an eCap Marine. Die Module sollen zwei emissionsfreie Containerschiffe von Samskip antreiben, die zwischen Norwegen und den Niederlanden verkehren werden.
Der Rostocker Systemanbieter Cytok hat dem japanischen Unternehmen GPSS Engineering eine Exklusivlizenz für seine Power-to-Gas-Technologie in Japan und Taiwan erteilt. Ein Pilotprojekt zur Markteinführung ist für 2026 geplant.
Die Wasserstoff-Rennserie Extreme H ist neues Mitglied im britischen Branchenverband Hydrogen UK. Ziel ist es, Motorsport als Plattform für Forschung, Technologieentwicklung und öffentliche Akzeptanz von Wasserstoff zu nutzen.
Die Schweizer Fluggesellschaft SWISS hat erstmals Solartreibstoff des Cleantech-Unternehmens Synhelion im regulären Flugbetrieb eingesetzt. Die Lieferung markiert einen technologischen Meilenstein für die Dekarbonisierung der Luftfahrt.
Der indische Chemiekonzern TGV SRAAC erweitert seine Chloralkali-Anlage in Kurnool um 50 Prozent. Zum Einsatz kommt erneut Elektrolysetechnologie von Thyssenkrupp Nucera. Der Auftrag umfasst drei Elektrolyseure und ein Engineering-Paket.
Vom 21. bis 23. Oktober 2025 trifft sich die internationale Wasserstoffbranche auf der Hydrogen Technology World Expo in Hamburg. Die Fachmesse mit begleitender Konferenz gilt als eine der größten Plattformen für Wasserstofftechnologien in Europa. Im Fokus stehen Produktion, Speicherung, Infrastruktur und Anwendungen.
Eternal Power will über die Crowdinvesting-Plattform WIWIN zwei Millionen Euro für den Ausbau seiner Wasserstoffprojekte einwerben. Im Fokus steht eine geplante Großanlage in Dummerstorf, die ab 2029 jährlich bis zu 8.500 Tonnen grünen Wasserstoff liefern soll.
Am Hamburger Flughafen ist erstmals ein mit Wasserstoff betriebener Gepäckschlepper im Einsatz. Das umgerüstete Fahrzeug wird im Rahmen des Norddeutschen Reallabors unter in der Praxis getestet – ein möglicher Weg zur CO₂-freien Flughafenmobilität.
Im Potsdam Science Park arbeitet das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg an einer neuen Generation biobasierter Carbonfasern. Diese sollen künftig auch in Brennstoffzellen und Wasserstofftanks eingesetzt werden.
Beim Konstruktionswettbewerb Formula Student Austria treten 2025 erstmals auch Wasserstofffahrzeuge gegen konventionelle Antriebe an. Zwei Teams nutzen die neue Regelung, die den Fokus auf alternative Antriebe und CO₂-Reduktion stärken soll.
Die Wasserstoffwirtschaft wächst weltweit – und mit ihr der Bedarf an fundierten Informationen, verlässlichen Marktübersichten und innovativen digitalen Lösungen. Genau hier setzen die Fachzeitschrift HZwei, ihr internationales Pendant H2international (H2int.) und die Businessplattform Hyfindr an. Ihre neue Medienkooperation bündelt Know-how, Reichweite und digitale Services – für mehr Überblick, mehr Tiefe und echten Mehrwert für die Branche.
Ambartec und Rouge H2 Engineering entwickeln gemeinsam ein Verfahren zur Umwandlung von Stahlwerksgasen in Wasserstoff und CO₂. Ziel ist es, die Technologie zur Marktreife zu bringen und in der Stahlindustrie einzusetzen.
Der französische Wasserstoffproduzent Lhyfe hat erstmals erfolgreich die Verbrennung von grünem Wasserstoff als Ersatz für Erdgas in der Industrie getestet. Zudem lieferte das Unternehmen erstmals grünen Wasserstoff nach Spanien.
Purem by Eberspächer hat ein modulares Abluftsystem für wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Systeme entwickelt. Es soll das Wassermanagement verbessern und Geräuschemissionen senken. Erste Tests mit AVL zeigen vielversprechende Ergebnisse.
Das Hamburger Unternehmen eCap Marine liefert wasserstoffbasierte Energiesysteme für zwei neue Schiffstypen. Auftraggeber sind der Logistikkonzern Samskip und das norwegische Schifffahrtsunternehmen Møre Sjø. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Agfa und das flämische Forschungsinstitut VITO haben eine langfristige Kooperation zur Weiterentwicklung von Membranen für die Alkalwasserelektrolyse vereinbart. Eine neue Produktionsanlage für ZIRFON-Membranen soll bis zu 20 GW Elektrolyseleistung pro Jahr unterstützen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert Nachbesserungen am Bundeshaushalt 2025. Besonders kritisch sieht der Verband die geplante Kürzung der Wasserstoffförderung. Diese gefährde den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vorgelegt. Ziel ist es, Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur zu vereinfachen und zu beschleunigen. Stellungnahmen sind bis zum 28. Juli 2025 möglich.
Das Bundesverkehrsministerium hat einen neuen Förderaufruf zur Umstellung von Busflotten auf alternative Antriebe gestartet. Auch Brennstoffzellenbusse und zugehörige Infrastruktur sind förderfähig. Projektskizzen können bis 31. August eingereicht werden.
GP Joule und Keyou haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um emissionsfreie Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr voranzutreiben. Die Kooperation umfasst sowohl die Bereitstellung von H2-Lkw als auch den Ausbau der Tankstellen-Infrastruktur.
Der Lehrstuhl PEM der RWTH Aachen hat seinen Brennstoffzellen-Lkw im Rahmen des Projekts SeLv erfolgreich mehreren Performance-Tests unterzogen. Die Prüfungen sind ein wichtiger Schritt zur Einzelbetriebserlaubnis des Prototyps.
Die ITM-Power-Tochter Hydropulse und der Projektentwickler Eternal Power haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, ab Sommer 2025 industrielle Kunden in Deutschland mit grünem Wasserstoff zu versorgen – ohne Vorabinvestitionen.
Das australische Forschungsinstitut CSIRO hat erstmals erfolgreich einen Beam-down-Solarreaktor zur Herstellung von grünem Wasserstoff demonstriert. Die Technologie nutzt konzentrierte Sonnenenergie und metallische Oxidpartikel für eine thermochemische Wasserspaltung.
Die Branchenorganisation Hydrogen Europe hat neue Mitglieder in ihren Vorstand berufen. Dr. Sopna Sury von RWE Generation bleibt Vorsitzende bis 2028. Die Neubesetzungen spiegeln zentrale Sektoren der Wasserstoffwirtschaft wider.
Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf 2025 und Eckpunkte für 2026 beschlossen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisiert massive Kürzungen bei der Wasserstoffförderung und warnt vor negativen Folgen für Industrie und Standort.