EN
DNV hat ein neues Ausschreibungsportal für E-Methanol gestartet. Es soll Industrie und Schifffahrt in der EU und im Vereinigten Königreich den Zugang zu langfristigen, zertifizierten Lieferverträgen erleichtern. Auftraggeber ist ein Hersteller des Kraftstoffs.
Petrotec und CaetanoBus haben am Standort Ovar in Nordportugal eine neue Wasserstofftankstelle in Betrieb genommen. Die Anlage wurde speziell für den täglichen Betrieb von Wasserstoffbussen entwickelt und nutzt Technologie der Petrotec-Tochter Hellonext.
Das spanische Unternehmen Methanol Reformer ist bei der Barcelona New Economy Week 2025 als „Best Sustainability Startup“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte damit die Entwicklung dezentraler Energiesysteme auf Basis von Methanol-Reformierung zur Wasserstoff- und Stromerzeugung.
In Qiddiya City, Saudi-Arabien, hat die FIA erstmals ein Motorsport-Rennen mit Wasserstoffantrieb ausgerichtet. Jameel Motorsport sicherte sich den Sieg beim Extreme H World Cup.
Torghatten Nord und Norwegian Ship Design entwickeln zwei Wasserstofffähren, die ab 2026 auf der Route zwischen Bodø und den Lofoten verkehren sollen. Die Schiffe sollen täglich bis zu sechs Tonnen grünen Wasserstoff verbrauchen.
Die Unternehmen SIAD und Brembo beteiligen sich mit jeweils bis zu einer Million Euro am italienischen Wasserstoff-Start-up Hydrospark. Dieses entwickelt Festoxidzellen auf Basis keramischer Materialien für die emissionsfreie Energieumwandlung und -speicherung.
In der Neste-Raffinerie in Rotterdam ist der weltweit größte Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) in industrieller Umgebung in Betrieb gegangen. Die Anlage mit 2,6 MW Leistung stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und ist Teil des EU-geförderten Projekts MultiPLHY.
Der Elektrolyseur für die erste Tankstelle für grünen Wasserstoff im Hafen von Klaipėda hat den Factory Acceptance Test bestanden. Die Anlage soll nach Firmenangaben die erste dieser Art im Baltikum werden.
Thyssenkrupp Uhde hat für den Ammoniakproduzenten Fertiglobe eine Wasserstoffrückgewinnungsanlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten realisiert. Die Anlage steigert die Produktion um bis zu 6 Prozent und senkt gleichzeitig die CO₂-Emissionen.
Die drei Unternehmen Methanol Reformer, McAlpha und Ekora haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um in der Türkei gemeinsam Projekte zur Wasserstofferzeugung und nachhaltigen Stromversorgung auf Methanolbasis zu entwickeln.
Über die Dortmunder Nichtregierungsorganisation Well:fair spendet der Elektrolyseurhersteller Thyssenkrupp Nucera rund 25.000 Euro für Wasser-Projekte in Äthiopien und Tansania.
Die neue Wasserstoff-Rennserie FIA Extreme H wird vom 9. bis 11. Oktober 2025 in Qiddiya City in Saudi-Arabien starten. Die Veranstaltung markiert den Übergang von der elektrischen Extreme-E-Serie zur ersten Motorsportserie mit Wasserstoffantrieb.
Die niederländische Regierung hat über 40 Millionen Euro an Fördermitteln für Wasserstoffmobilität vergeben. Ein Großteil davon geht an ein Konsortium um Fountain Fuel, das ein Netzwerk von H2-Tankstellen in Logistikzentren und entlang europäischer Verkehrsachsen aufbauen will.
AquaVentus und Hydrogen Scotland haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist der gemeinsame Ausbau von Wasserstoffproduktion und -transport im Nordseeraum. Ein Positionspapier zeigt konkrete Infrastrukturpotenziale auf.
Das portugiesische Chemieunternehmen Bondalti hat in Estarreja (Portugal) eine neue Chloralkali-Produktionsanlage in Betrieb genommen. Herzstück sind neun Elektrolyseure von Asahi Kasei, darunter ein Testsystem zur Effizienzsteigerung. Ziel ist eine ressourcenschonendere Produktion.
Am morgigen Freitag trifft sich der Deutsch-Französische Ministerrat unter Leitung von Bundeskanzler Friedrich Merz und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in Toulon. Der BDEW findet: Wasserstoff muss auf die Tagesordnung.
Der indische Stromrichterhersteller Statcon Energiaa hat mit Rotomag Enertec einen neuen Mehrheitseigentümer. Im Fokus stehen für diesen unter anderem grüner Wasserstoff und die internationale Expansion.
HydrogenPro hat mit dem indischen Energie- und Umwelttechnikunternehmen Thermax eine strategische Partnerschaft geschlossen. Thermax erhält Exklusivrechte für den Vertrieb und Service von alkalischen Elektrolyseuren auf Basis der HydrogenPro-Technologie in Indien.
Der Projektentwickler H2Apex und der dänische Infrastrukturfonds Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) haben eine strategische Partnerschaft für ein IPCEI-gefördertes Wasserstoffprojekt in Lubmin geschlossen. Die erste Ausbaustufe soll eine Kapazität von 100 MW erreichen.
Eine Studie in „nature-energy“ kommt zu dem Ergebnis, dass ohne politische Absicherung durch europäische Staaten grüner Wasserstoff aus Afrika bis 2030 wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig sei. Nur wenige Standorte könnten mit gezieltem De-Risking wettbewerbsfähig werden.
Asahi Kasei liefert einen alkalischen Wasserelektrolyseur der 1-MW-Klasse an die Central Finland Mobility Foundation. Das System soll ab 2026 grünen Wasserstoff für Mobilitätsanwendungen in Jyväskylä erzeugen.
Das Fraunhofer IEE hat gemeinsam mit Partnern den Kenya PtX-Atlas veröffentlicht. Das Open-Data-Tool zeigt erstmals detailliert das Potenzial für die Produktion von grünem Ammoniak in Kenia – und soll Investitionen in PtX-Projekte erleichtern.
Ballard Power Systems liefert 32 Brennstoffzellenmodule mit insgesamt 6,4 Megawatt Leistung an eCap Marine. Die Module sollen zwei emissionsfreie Containerschiffe von Samskip antreiben, die zwischen Norwegen und den Niederlanden verkehren werden.
Der Rostocker Systemanbieter Cytok hat dem japanischen Unternehmen GPSS Engineering eine Exklusivlizenz für seine Power-to-Gas-Technologie in Japan und Taiwan erteilt. Ein Pilotprojekt zur Markteinführung ist für 2026 geplant.
Die Wasserstoff-Rennserie Extreme H ist neues Mitglied im britischen Branchenverband Hydrogen UK. Ziel ist es, Motorsport als Plattform für Forschung, Technologieentwicklung und öffentliche Akzeptanz von Wasserstoff zu nutzen.