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Großanlagen

Thyssenkrupp steigert Effizienz von Ammoniakproduktion durch Wasserstoffrückgewinnung

Die neue HRU ermöglicht es, Wasserstoff aus dem Spülgas der Ammoniaksynthese zurückzugewinnen. Dadurch werde die Rohstoffausnutzung verbessert und die tägliche Ammoniakproduktion um bis zu 6 Prozent gesteigert, heißt es von Thyssenkrupp Uhde. Die bestehende Produktionskapazität der Anlage liegt bei 2.120 Tonnen Ammoniak pro Tag.

Die Umsetzung des Projekts erfolgte bei laufendem Betrieb der Anlage. Thyssenkrupp Uhde war für das Engineering, die Beschaffung sowie die Baustellenüberwachung während der Installation und Inbetriebnahme verantwortlich. Alle Anbindungen wurden im Vorfeld geplant und installiert, um eine unterbrechungsfreie Integration zu ermöglichen.

Effizienzsteigerung bringt hohe Rendite

Das Projekt ist Teil des Manufacturing Improvement Plans (MIP) von Fertiglobe. Dieser zielt auf eine höhere Energieeffizienz und Produktionsleistung ab. Das führt nicht nur zu geringeren CO₂-Emissionen. Nach Angaben von Fertiglobe erzielt das Projekt auch eine jährliche interne Rendite von über 25 Prozent. 

Fertiglobe ist ein Joint Venture von OCI Global und Adnoc und gilt als einer der größten Exporteure von Ammoniak und Harnstoff weltweit. Thyssenkrupp Uhde ist auf Anlagenbau für die Chemieindustrie spezialisiert und entwickelt unter anderem Technologien zur emissionsarmen Ammoniakproduktion.