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Motorsport

Extreme H: Jameel Motorsport gewinnt erstes Wasserstoff-Rennen der FIA in Saudi Arabien

Mit dem Extreme H World Cup hat die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) am 11. Oktober 2025 in Qiddiya City, Saudi-Arabien, erstmals ein offizielles Motorsport-Rennen mit Wasserstoffantrieb veranstaltet. Acht internationale Teams mit jeweils einem Fahrer und einer Fahrerin traten in dem neuen Rennformat gegeneinander an. Die Fahrzeuge wurden ausschließlich mit Brennstoffzellen betrieben.

Das Team Jameel Motorsport mit Kevin Hansen (Schweden) und Molly Taylor (Australien) setzte sich im Finale durch. Hansen startete von der Pole-Position und baute früh einen Vorsprung auf. Taylor brachte das Fahrzeug mit 7,068 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Carl Cox Motorsport und Team Even.

Offroad-Rennen und Roadshow für Nachhaltigkeit

Das dreitägige Event bestand aus Zeitfahren, direkten Duellen und einem Finale mit acht Fahrzeugen. Neben dem sportlichen Wettbewerb stand die Demonstration nachhaltiger Technologien im Fokus. Alle Fahrzeuge nutzten Wasserstoff-Brennstoffzellen als Antrieb. Die FIA will mit dem Format zeigen, dass Wasserstoff eine tragfähige Option für leistungsstarken Motorsport sein kann. Ein weiteres zentrales Element des Wettbewerbs war die Gleichstellung: Jedes Team bestand aus einem Fahrer und einer Fahrerin, wie bereits in den Jahren zuvor bei der Formula E. Während es zwischen Männern und Frauen anfangs noch eine deutliche Zeitdifferenz gab, schrumpfte diese im Laufe der Zeit immer weiter zusammen. 

Die Veranstaltung fand in Qiddiya City statt, einer neuen Stadt nahe Riad, die als Zentrum für Sport und Unterhaltung im Rahmen der saudischen Vision 2030 aufgebaut wird. Extreme H ist eine Weiterentwicklung der Rennserie Extreme E, die mit batterieelektrischen SUVs in abgelegenen Regionen fuhr. Mit dem Wechsel zu Wasserstoff will die Serie neue technologische Maßstäbe setzen und gleichzeitig Umwelt- und Gleichstellungsziele verfolgen, heißt es von der FIA.