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Das norwegische Hersteller von Alkali-Elektrolyseuren HydrogenPro hat Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Der Auftragsbestand und der Umsatz sind geschrumpft, doch man gibt sich optimistisch.
Der indische Stromrichterhersteller Statcon Energiaa hat mit Rotomag Enertec einen neuen Mehrheitseigentümer. Im Fokus stehen für diesen unter anderem grüner Wasserstoff und die internationale Expansion.
Thyssenkrupp Nucera legt Zahlen für den Geschäftszeitraum April bis Juni 2025 vor. Die Entwicklung sei „stabil und im Rahmen der Erwartungen“. Laufende Projekte bringen Umsätze, doch es gibt weniger neue Aufträge.
HydrogenPro hat mit dem indischen Energie- und Umwelttechnikunternehmen Thermax eine strategische Partnerschaft geschlossen. Thermax erhält Exklusivrechte für den Vertrieb und Service von alkalischen Elektrolyseuren auf Basis der HydrogenPro-Technologie in Indien.
Der Elektrolyseurhersteller Quest One hat Michael Meister zum CEO und Sprecher der Geschäftsführung ernannt. Bereits im Februar hatte er die strategische Leitung übernommen. Zudem wurde Alexandre Ménage im April als neuer CTO in die Geschäftsführung berufen.
Thyssenkrupp Nucera hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 konkretisiert. Trotz eines rückläufigen Auftragseingangs im Segment Grüner Wasserstoff bleibt das Unternehmen bei stabilen Umsatzerwartungen und hebt die EBIT-Prognose leicht an.
Im ersten Halbjahr 2025 stammten 54 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Während Windkraft wetterbedingt rückläufig war, legte die Photovoltaik deutlich zu. BDEW und ZSW fordern Investitionen in H2-ready-Kraftwerke und Speicher.
Die Wasserstoffwirtschaft wächst weltweit – und mit ihr der Bedarf an fundierten Informationen, verlässlichen Marktübersichten und innovativen digitalen Lösungen. Genau hier setzen die Fachzeitschrift HZwei, ihr internationales Pendant H2international (H2int.) und die Businessplattform Hyfindr an. Ihre neue Medienkooperation bündelt Know-how, Reichweite und digitale Services – für mehr Überblick, mehr Tiefe und echten Mehrwert für die Branche.
Der von ABO Energy in Hünfeld-Michelsrombach produzierte Wasserstoff ist nun offiziell als grün zertifiziert. Die Anlage gehört damit zu den wenigen in Deutschland, die bereits eine RNFBO-Zertifizierung nach dem europäischen CertifHy-Standard erhalten haben.
Caterpillar hat gemeinsam mit District Energy St. Paul ein wasserstoffbetriebenes Kraft-Wärme-Kopplungssystem mit 2 MW Leistung erfolgreich im Realbetrieb getestet. Die Anlage nutzte dabei sowohl 100 % Wasserstoff als auch 100 % Erdgas.
Nordex Electrolyzers hat für einen 500-kW-Prototypen zur Produktion von grünem Wasserstoff Sensorlösungen von Vega ausgewählt. Der alkalische Druckelektrolyseur ist für den Betrieb mit Windstrom optimiert und in einem modularen Containersystem untergebracht.
Mehr als 30 führende Unternehmen aus den Branchen Energie, Automobil und Technologie fordern die EU-Regierungschefs auf, Wasserstoffmobilität stärker zu fördern. In einem gemeinsamen Brief mahnen sie politische Maßnahmen an, um Infrastruktur und Markt hochzufahren.
H2Apex hat das insolvente Projekt HH2E Werk Lubmin übernommen. Der Standort verfügt über Netzanschlüsse und gilt als strategisch günstig für die Wasserstoffproduktion. Eine 100-MW-Anlage soll bis 2028 entstehen und später auf 1.000 MW erweitert werden.
Der französische Wasserstoffproduzent Lhyfe hat als erstes Unternehmen in Frankreich Wasserstoff mit dem neuen RFNBO-Zertifikat der EU ausgeliefert. Die Zertifizierung bescheinigt die Einhaltung höchster ökologischer Standards bei der Herstellung von grünem Wasserstoff.
Der Kölner Vermieter emissionsfreier Nutzfahrzeuge Hylane hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden gegründet. Über ein nutzungsbasiertes Mietmodell bietet Hylane dort batterie- und wasserstoffbetriebene Lkw an. Die Expansion wird durch das niederländische Förderprogramm SWiM unterstützt.
Nicht nur der Oman kündigt an, Wasserstoff nach Europa zu liefern. Die Wüstenenergie-Initiative Dii hat einen Überblick erstellt.
Zwei Unternehmen der Sany Group wollen gemeinsam Elektrolyse-Anlagen in Europa und Afrika planen und bauen. Sie bringen dafür komplementäre Erfahrungen mit.
Um mit grünem Wasserstoff einen Durchbruch in der Dekarbonisierung zu erreichen, müssen die Kosten sinken. Die Stromkosten sind dabei der größte Faktor – doch es gibt noch mehr. Das Tool der MR Plan GmbH hilft beim Berechnen der Wasserstoffgestehungskosten und bezieht auch „weiche Faktoren“ ein.
Thyssenkrupp Nucera hat den Auftrag für eine Front-End-Engineering- und Designstudie (FEED) für ein Wasserstoffprojekt in Europa erhalten. Die geplante Wasserelektrolyseanlage soll eine Kapazität von rund 600 MW haben, teilte das Unternehmen mit.
Andritz hat am 4. Juni 2025 seine neue Elektrolyseur-Gigafactory in Erfurt eröffnet. Die Produktionsanlage verfügt über eine anfängliche Kapazität von 1 GW, was etwa 160 bis 200 Elektrolyseuren pro Jahr entspricht.
Ein Wasserstoff-Generator mit Toyota-Brennstoffzelle und ein neues Batteriespeichersystem sollen Dieselgeneratoren auf Baustellen ersetzen. Der französische Hersteller EODev stellte beide Lösungen erstmals in Deutschland auf der Bauma vor.
Die Initiative HyDresden fordert die Verankerung von Elektrolyse und grünem Wasserstoff als förderfähige Infrastrukturprojekte im geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Linde Engineering, Sunfire und das Fraunhofer IKTS wollen Dresden als internationalen Wasserstoff-Hotspot etablieren und die heimische Wertschöpfung ausbauen.
Vorsichtig-erwartungsvoll war die Stimmung in der Halle 13 der Hannover Messe. Von den insgesamt 4.000 Ausstellern in Hannover stammten immerhin rund 500 aus der Wasserstoff-Branche – und zu sehen gab es viel.
Prozesse zur Herstellung, zur Speicherung und zur Nutzung von Wasserstoff hochskalieren, Kosten senken und Wirkungsgrade steigern: Die Messe Hydrogen + Fuel Cells Europe in Hannover zeigt auch dieses Jahr wieder, welche Fortschritte die Wasserstoffwirtschaft vorweisen kann.
Deutschland steht am Scheideweg: Wird Wasserstoff die tragende Säule unserer klimaneutralen Energieversorgung oder bleibt er ein großes, teures Versprechen? Die politischen Weichenstellungen der kommenden Monate entscheiden darüber, ob wir einen global wettbewerbsfähigen Wasserstoffmarkt schaffen – oder ob Deutschland den Anschluss an die internationale Entwicklung verliert. Das treibt uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern beim Deutschen Wasserstoff-Verband um. Wir haben daher zur Bundestagswahl unter dem Titel „H2Five: Fünf vor 2030“ Empfehlungen für die anstehende Wahlperiode formuliert und veröffentlicht.