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Mauretanien hat mit Möhring Energie einen Rahmenvertrag zur Entwicklung eines PtX-Großprojekts unterzeichnet. Die Anlage soll ab 2029 bis zu 140.000 Tonnen grünen Wasserstoff und 400.000 Tonnen grünen Ammoniak jährlich für den Export produzieren.
Eine neue Studie des Projekts TransHyDE analysiert mögliche Entwicklungspfade für das europäische Wasserstoffsystem bis 2050. Sie fordert schnelle politische Entscheidungen, um Kosten zu senken, Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Fehlinvestitionen zu vermeiden.
In Hamburg-Moorburg hat der Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs begonnen. Das Projekt Hamburg Green Hydrogen Hub soll ab 2027 jährlich rund 10.000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern. Betreiber sind Luxcara und die Hamburger Energiewerke.
EWE hat mit dem Bau einer 320-Megawatt-Wasserstoffanlage in Emden begonnen. Die Anlage ist Teil des Projekts „Clean Hydrogen Coastline“ und soll ab Ende 2027 grünen Wasserstoff für industrielle Abnehmer liefern.
Beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Wasserstoff-Verbands (DWV) in Berlin diskutierten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über zentrale Hebel für den Markthochlauf von Wasserstoff – darunter Nachfrageinstrumente, Strompreise und Genehmigungen.
Das deutsche Unternehmen Hy2gen plant eine 200-MW-Anlage zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe im Hafen von Oulu in Finnland. Die Stadt soll damit zum führenden E-Fuels-Standort im Ostseeraum werden. Eine finale Investitionsentscheidung steht noch aus.
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs hat thyssenkrupp nucera im Geschäftsjahr 2024/25 wieder ein positives Ergebnis erzielt. Das Segment Grüner Wasserstoff verbesserte sein EBIT deutlich, verzeichnete jedoch einen massiven Einbruch beim Auftragseingang. Für 2025/26 erwartet das Unternehmen einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang.
Im finnischen Harjavalta ist die erste industrielle Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb gegangen. Gebaut wurde sie vom Unternehmen P2X Solutions. Der Elektrolyseur stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und hat eine Leistung von 20 Megawatt.
Eine neue Analyse von Frontier Economics im Auftrag von AquaVentus zeigt: Durch die Kopplung von Offshore-Windparks mit Elektrolyseuren und hybriden Anschlusskonzepten könnten jährlich bis zu 1,7 Milliarden Euro Systemkosten eingespart werden.
Laut einem neuen Bericht von DNV werden Wasserstoff, Ammoniak und andere neue Energieträger bis 2050 mehr als 25 Prozent zur Emissionsminderung in der Asien-Pazifik-Region beitragen. Besonders relevant sind sie für schwer zu dekarbonisierende Industrien.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die Einschätzung des Bundesrechnungshofs zu angeblichen Milliardenrisiken beim Wasserstoffhochlauf. Der Verband sieht in grünem Wasserstoff eine volkswirtschaftlich sinnvolle Investition mit langfristigem Nutzen.
Die Energiewende tritt in ihre dritte Phase ein: Integrierte Energiesysteme sind erforderlich, um konventionelle, fossile Kraftwerksstandorte vollständig zu ersetzen. Als Pionier in der Produktion und Verteilung von grünem Wasserstoff treibt ENERTRAG diese Transformation aktiv voran. Bereits 2011 haben wir das weltweit erste Wasserstoff-Hybridkraftwerk in der Uckermark in Betrieb genommen und damit einen Meilenstein für die Energiewende gesetzt. Heute entwickeln und bauen wir weitere Wasserstoffwerke in ganz Deutschland.
Die BtX energy GmbH ist mit ihrem Verfahren zur Wasserstofferzeugung aus Biogas mit dem Innovationspreis der European Biogas Association ausgezeichnet worden. Die Technologie ermöglicht eine dezentrale H2-Produktion und findet auch politisch zunehmend Anerkennung.
Am Beispiel des Arcelor-Mittal-Werks in Hamburg zeigt der NDR, wie komplex die Dekarbonisierung der Industrie ist – und wie stark sie von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren abhängt. Der Film bietet einen seltenen Blick hinter die Kulissen des Wasserstoffhochlaufs und die Hürden auf dem Weg zur klimafreundlichen Transformation.
Torghatten Nord und Norwegian Ship Design entwickeln zwei Wasserstofffähren, die ab 2026 auf der Route zwischen Bodø und den Lofoten verkehren sollen. Die Schiffe sollen täglich bis zu sechs Tonnen grünen Wasserstoff verbrauchen.
In der Neste-Raffinerie in Rotterdam ist der weltweit größte Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) in industrieller Umgebung in Betrieb gegangen. Die Anlage mit 2,6 MW Leistung stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und ist Teil des EU-geförderten Projekts MultiPLHY.
In Kiel ist die erste öffentliche Wasserstofftankstelle der Stadt in Betrieb gegangen. Das Projekt HY.Kiel umfasst eine Elektrolyseanlage mit zwei Megawatt Leistung und soll jährlich bis zu 180 Tonnen grünen Wasserstoff für Busse, Lkws und Pkws bereitstellen.
Das Fraunhofer IEG hat in Zittau eine Versuchsanlage in Betrieb genommen, die erstmals die Abwärme aus einem PEM-Elektrolyseur mithilfe einer Wärmepumpe in ein Fernwärmenetz einspeist. Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffproduktion zu verbessern.
In Niedersachsen startet das Projekt AGil, um neue Geschäftsmodelle für Stadtwerke zu entwickeln. Ziel ist es, Stromüberschüsse aus erneuerbaren Quellen lokal in Wasserstoff umzuwandeln und so die dezentrale Energieversorgung zu stärken.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert von der Bundesregierung und der EU eine konsequente Umsetzung regulatorischer Rahmenbedingungen für den Wasserstoffhochlauf. Ein aktuelles Monitoring zeigt Fortschritte, aber auch große Herausforderungen.
Das portugiesische Chemieunternehmen Bondalti hat in Estarreja (Portugal) eine neue Chloralkali-Produktionsanlage in Betrieb genommen. Herzstück sind neun Elektrolyseure von Asahi Kasei, darunter ein Testsystem zur Effizienzsteigerung. Ziel ist eine ressourcenschonendere Produktion.
Der australische Projektentwickler Progressive Green Solutions (PGS) hat Thyssenkrupp Nucera als bevorzugten Lieferanten für Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 1,4 GW ausgewählt. Die Technologie soll grünen Wasserstoff für ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Eisen liefern.
Linde und die Mainzer Stadtwerke verlängern ihr gemeinsames Wasserstoffprojekt im Energiepark Mainz. Geplant ist der Austausch der zehn Jahre alten Elektrolyseure durch moderne PEM-Technologie mit 5 Megawatt Leistung. Die Inbetriebnahme ist für 2027 vorgesehen.
Die Hamburger Energienetze bereiten eine bestehende Erdgasleitung unter der Süderelbe für den Wasserstofftransport vor. Der sogenannte Kattwyk-Düker soll ab 2027 Teil des Wasserstoff-Industrie-Netzes HH-WIN werden.
Der Projektentwickler H2Apex und der dänische Infrastrukturfonds Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) haben eine strategische Partnerschaft für ein IPCEI-gefördertes Wasserstoffprojekt in Lubmin geschlossen. Die erste Ausbaustufe soll eine Kapazität von 100 MW erreichen.