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Am 24. November werden in Brüssel die Preisträgerinnen und Preisträger des Hydrogen Young Scientist Award 2025 bekannt gegeben. Der Preis würdigt herausragende Forschungsarbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich Wasserstoff.
Die Unternehmen Stargate Hydrogen und OX2 wollen im finnischen Åland eines der größten Wasserstoffprojekte Nordeuropas realisieren. Zum Einsatz kommt ein neu entwickeltes 10-MW-Elektrolysesystem auf keramischer Basis.
Im Energiepark Bad Lauchstädt hat die Montage des 30-Megawatt-Elektrolyseurs begonnen. Die ersten Elektrolyse-Stacks wurden bereits geliefert. Die Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff ist für Ende 2025 geplant.
Die BtX energy GmbH ist mit ihrem Verfahren zur Wasserstofferzeugung aus Biogas mit dem Innovationspreis der European Biogas Association ausgezeichnet worden. Die Technologie ermöglicht eine dezentrale H2-Produktion und findet auch politisch zunehmend Anerkennung.
Das Hamburg Green Hydrogen Hub, kurz HGHH, hat Kraftanlagen Energies & Services mit der Errichtung der technischen Infrastruktur für eine 100-MW-Elektrolyseanlage beauftragt. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2027 geplant.
Im Energiepark Bad Lauchstädt hat die Montage des 30-Megawatt-Elektrolyseurs begonnen. Die ersten Elektrolyse-Stacks sind eingetroffen. Die Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff ist für Ende 2025 geplant.
Mit einer Kapazität von 10 Megawatt hat Lhyfe in Schwäbisch Gmünd seine erste kommerzielle Produktionsanlage für erneuerbaren Wasserstoff in Deutschland eingeweiht. Die Anlage ist RFNBO-zertifiziert und soll Industrie und Mobilität in Baden-Württemberg versorgen.
Die Unternehmen SIAD und Brembo beteiligen sich mit jeweils bis zu einer Million Euro am italienischen Wasserstoff-Start-up Hydrospark. Dieses entwickelt Festoxidzellen auf Basis keramischer Materialien für die emissionsfreie Energieumwandlung und -speicherung.
In der Neste-Raffinerie in Rotterdam ist der weltweit größte Hochtemperatur-Elektrolyseur (SOEC) in industrieller Umgebung in Betrieb gegangen. Die Anlage mit 2,6 MW Leistung stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und ist Teil des EU-geförderten Projekts MultiPLHY.
Der Elektrolyseur für die erste Tankstelle für grünen Wasserstoff im Hafen von Klaipėda hat den Factory Acceptance Test bestanden. Die Anlage soll nach Firmenangaben die erste dieser Art im Baltikum werden.
Der Wasserstoffproduzent Lhyfe hat für vier seiner Standorte in Deutschland und Frankreich die RFNBO-Zertifizierung erhalten. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben größter europäischer Produzent von zertifiziertem grünem Wasserstoff nach RED-III-Standard.
Das französische Geowissenschaftsunternehmen Mantle8 und der Technologiedienstleister Viridien haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, die Erkundung natürlicher Wasserstoffvorkommen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zu beschleunigen.
In Kiel ist die erste öffentliche Wasserstofftankstelle der Stadt in Betrieb gegangen. Das Projekt HY.Kiel umfasst eine Elektrolyseanlage mit zwei Megawatt Leistung und soll jährlich bis zu 180 Tonnen grünen Wasserstoff für Busse, Lkws und Pkws bereitstellen.
In Niedersachsen startet das Projekt AGil, um neue Geschäftsmodelle für Stadtwerke zu entwickeln. Ziel ist es, Stromüberschüsse aus erneuerbaren Quellen lokal in Wasserstoff umzuwandeln und so die dezentrale Energieversorgung zu stärken.
AquaVentus und Hydrogen Scotland haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist der gemeinsame Ausbau von Wasserstoffproduktion und -transport im Nordseeraum. Ein Positionspapier zeigt konkrete Infrastrukturpotenziale auf.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert von der Bundesregierung und der EU eine konsequente Umsetzung regulatorischer Rahmenbedingungen für den Wasserstoffhochlauf. Ein aktuelles Monitoring zeigt Fortschritte, aber auch große Herausforderungen.
Forscher der Universität Basel haben ein Molekül entwickelt, das unter Lichteinfluss vier Ladungen gleichzeitig speichern kann. Der Ansatz gilt als wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zu CO₂-neutralen Solartreibstoffen wie Wasserstoff.
Das portugiesische Chemieunternehmen Bondalti hat in Estarreja (Portugal) eine neue Chloralkali-Produktionsanlage in Betrieb genommen. Herzstück sind neun Elektrolyseure von Asahi Kasei, darunter ein Testsystem zur Effizienzsteigerung. Ziel ist eine ressourcenschonendere Produktion.
Die Gemeinde Bosbüll in Nordfriesland erweitert ihr Wärmenetz. Künftig wird auch Prozesswärme aus der lokalen Wasserstoffproduktion eingespeist. Der Baustart für die Nachverdichtung ist für Herbst 2025 geplant.
Der australische Projektentwickler Progressive Green Solutions (PGS) hat Thyssenkrupp Nucera als bevorzugten Lieferanten für Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 1,4 GW ausgewählt. Die Technologie soll grünen Wasserstoff für ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Eisen liefern.
Abo Energy und Hydropulse, eine Tochter von ITM Power, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist der Aufbau dezentraler Wasserstoffproduktionsanlagen in Europa – insbesondere in Spanien und Finnland.
Linde hat am Infineon-Standort Villach eine Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Die Anlage deckt den gesamten Wasserstoffbedarf der Halbleiterfertigung und ersetzt fossile Lieferungen aus Deutschland.
Das fordern unisono der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der AquaVentus Förderverein, dessen Ziel es ist, mit Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff direkt auf hoher See zu erzeugen und per Pipeline an Land zu bringen. Der Transport über Pipelines sei eine kostengünstige, schnelle und umweltverträgliche Lösung.
Linde und die Mainzer Stadtwerke verlängern ihr gemeinsames Wasserstoffprojekt im Energiepark Mainz. Geplant ist der Austausch der zehn Jahre alten Elektrolyseure durch moderne PEM-Technologie mit 5 Megawatt Leistung. Die Inbetriebnahme ist für 2027 vorgesehen.
Der Projektentwickler H2Apex und der dänische Infrastrukturfonds Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) haben eine strategische Partnerschaft für ein IPCEI-gefördertes Wasserstoffprojekt in Lubmin geschlossen. Die erste Ausbaustufe soll eine Kapazität von 100 MW erreichen.