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Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und das Holst Centre in den Niederlanden arbeiten gemeinsam an einem neuen AEM-Elektrolyseur-Stack. Ziel ist eine serientaugliche, kosteneffiziente und skalierbare Lösung für die Wasserstoffproduktion in Europa.
Mit dem Abschluss der Projekte H2GO und FRHY ist die Referenzfabrik H2 des Fraunhofer IWU vollständig einsatzbereit. Sie soll die industrielle Massenfertigung von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen ermöglichen – und damit die Kosten deutlich senken.
Im finnischen Harjavalta ist die erste industrielle Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb gegangen. Gebaut wurde sie vom Unternehmen P2X Solutions. Der Elektrolyseur stammt vom Dresdner Hersteller Sunfire und hat eine Leistung von 20 Megawatt.
Für die Sulphur Dioxide Depolarised Electrolysis (SDE) hat das Institut den hy-fcell Award der Kategorie Research & Development erhalten. Dr. Dimitrios Dimitrakis erklärt im Interview mit HZwei, was das Verfahren so besonders macht.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die Einschätzung des Bundesrechnungshofs zu angeblichen Milliardenrisiken beim Wasserstoffhochlauf. Der Verband sieht in grünem Wasserstoff eine volkswirtschaftlich sinnvolle Investition mit langfristigem Nutzen.
Die Unternehmen Stargate Hydrogen und OX2 wollen im finnischen Åland eines der größten Wasserstoffprojekte Nordeuropas realisieren. Zum Einsatz kommt ein neu entwickeltes 10-MW-Elektrolysesystem auf keramischer Basis.
Im Energiepark Bad Lauchstädt hat die Montage des 30-Megawatt-Elektrolyseurs begonnen. Die ersten Elektrolyse-Stacks wurden bereits geliefert. Die Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff ist für Ende 2025 geplant.
Das Hamburg Green Hydrogen Hub, kurz HGHH, hat Kraftanlagen Energies & Services mit der Errichtung der technischen Infrastruktur für eine 100-MW-Elektrolyseanlage beauftragt. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2027 geplant.
Plating Electronic präsentiert auf der Hydrogen Technology World Expo in Hamburg neue Container- und Skid-basierte Gleichstromversorgungssysteme für Wasserstoff- und Elektrolyse-Anwendungen.
Im Energiepark Bad Lauchstädt hat die Montage des 30-Megawatt-Elektrolyseurs begonnen. Die ersten Elektrolyse-Stacks sind eingetroffen. Die Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff ist für Ende 2025 geplant.
Mit einer Kapazität von 10 Megawatt hat Lhyfe in Schwäbisch Gmünd seine erste kommerzielle Produktionsanlage für erneuerbaren Wasserstoff in Deutschland eingeweiht. Die Anlage ist RFNBO-zertifiziert und soll Industrie und Mobilität in Baden-Württemberg versorgen.
AvCarb stellt auf der Hydrogen Technology Expo die neue Gasdiffusionsschicht Flex-GDL vor. Das Material ist flexibel, dünn und für Brennstoffzellen sowie Elektrolyseure geeignet. Es soll die Effizienz und Haltbarkeit von Systemen verbessern.
Der Elektrolyseur für die erste Tankstelle für grünen Wasserstoff im Hafen von Klaipėda hat den Factory Acceptance Test bestanden. Die Anlage soll nach Firmenangaben die erste dieser Art im Baltikum werden.
Der Dreh- und Fräsmaschinenhersteller August Weckermann hat am Standort Eisenbach im Schwarzwald ein hybrides Energiesystem mit Wasserstofftechnologie in Betrieb genommen. Die Anlage kombiniert Elektrolyse, Wasserstoffspeicherung, Brennstoffzelle, Photovoltaik und Redox-Flow-Batterie.
Am gestrigen Montag hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den „Monitoringbericht“ zur Energiewende veröffentlicht. Auch zehn Maßnahmen hat Ministerin Katherina Reiche vorgestellt. In Bezug auf Wasserstoff scheinen feste Ziele der Vergangenheit anzugehören, stattdessen gibt man sich „flexibel“ und „technologieoffen“. Reiche spricht von einer Ausrichtung auf den Bedarf und die Nachfrage. Die im Gutachten dargestellte Notwendigkeit, diese zunächst aufzubauen, ignoriert sie.
Das portugiesische Chemieunternehmen Bondalti hat in Estarreja (Portugal) eine neue Chloralkali-Produktionsanlage in Betrieb genommen. Herzstück sind neun Elektrolyseure von Asahi Kasei, darunter ein Testsystem zur Effizienzsteigerung. Ziel ist eine ressourcenschonendere Produktion.
Der australische Projektentwickler Progressive Green Solutions (PGS) hat Thyssenkrupp Nucera als bevorzugten Lieferanten für Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 1,4 GW ausgewählt. Die Technologie soll grünen Wasserstoff für ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Eisen liefern.
Abo Energy und Hydropulse, eine Tochter von ITM Power, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist der Aufbau dezentraler Wasserstoffproduktionsanlagen in Europa – insbesondere in Spanien und Finnland.
Linde hat am Infineon-Standort Villach eine Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Die Anlage deckt den gesamten Wasserstoffbedarf der Halbleiterfertigung und ersetzt fossile Lieferungen aus Deutschland.
Das britische Unternehmen M-Spin hat metallische Nanofasernetze mit extrem hoher Oberfläche entwickelt, die elektrochemische Prozesse wie die Wasser-Elektrolyse deutlich effizienter machen sollen. Die Technologie verspricht laut Hersteller eine drei- bis fünffach höhere Produktionsrate und soll die Wasserstoffkosten um 20 Prozent senken.
Nordex Electrolyzers hat für einen 500-kW-Prototypen zur Produktion von grünem Wasserstoff Sensorlösungen von Vega ausgewählt. Der alkalische Druckelektrolyseur ist für den Betrieb mit Windstrom optimiert und in einem modularen Containersystem untergebracht.
Thyssenkrupp Nucera übernimmt Technologie-Assets des insolventen dänischen Unternehmens Green Hydrogen Systems. Die Hochdruck-Elektrolyse soll die Entwicklung effizienter AWE-Systeme beschleunigen und die Position von Nucera im globalen Wasserstoffmarkt stärken.
ABO Energy hat in Hünfeld-Michelsrombach sein erstes Wasserstoffprojekt in Betrieb genommen. Die Anlage kombiniert Windkraft, eine 5-MW-Elektrolyse und eine Wasserstofftankstelle. Sie soll jährlich bis zu 450 Tonnen zertifizierten grünen Wasserstoff erzeugen.
Zwei Unternehmen der Sany Group wollen gemeinsam Elektrolyse-Anlagen in Europa und Afrika planen und bauen. Sie bringen dafür komplementäre Erfahrungen mit.
Der Golfstaat Oman will mit Hilfe von deutschen Firmen und Forschungsinstitutionen grünen Wasserstoff im großen Stil herstellen und nach Europa exportieren. Die Regierungen beider Länder ebnen Firmen auf unterschiedliche Weise den Weg.