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Ambartec und Rouge H2 Engineering entwickeln gemeinsam ein Verfahren zur Umwandlung von Stahlwerksgasen in Wasserstoff und CO₂. Ziel ist es, die Technologie zur Marktreife zu bringen und in der Stahlindustrie einzusetzen.
Der französische Wasserstoffproduzent Lhyfe hat erstmals erfolgreich die Verbrennung von grünem Wasserstoff als Ersatz für Erdgas in der Industrie getestet. Zudem lieferte das Unternehmen erstmals grünen Wasserstoff nach Spanien.
Purem by Eberspächer hat ein modulares Abluftsystem für wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Systeme entwickelt. Es soll das Wassermanagement verbessern und Geräuschemissionen senken. Erste Tests mit AVL zeigen vielversprechende Ergebnisse.
Das Hamburger Unternehmen eCap Marine liefert wasserstoffbasierte Energiesysteme für zwei neue Schiffstypen. Auftraggeber sind der Logistikkonzern Samskip und das norwegische Schifffahrtsunternehmen Møre Sjø. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
Agfa und das flämische Forschungsinstitut VITO haben eine langfristige Kooperation zur Weiterentwicklung von Membranen für die Alkalwasserelektrolyse vereinbart. Eine neue Produktionsanlage für ZIRFON-Membranen soll bis zu 20 GW Elektrolyseleistung pro Jahr unterstützen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert Nachbesserungen am Bundeshaushalt 2025. Besonders kritisch sieht der Verband die geplante Kürzung der Wasserstoffförderung. Diese gefährde den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vorgelegt. Ziel ist es, Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur zu vereinfachen und zu beschleunigen. Stellungnahmen sind bis zum 28. Juli 2025 möglich.
Das Bundesverkehrsministerium hat einen neuen Förderaufruf zur Umstellung von Busflotten auf alternative Antriebe gestartet. Auch Brennstoffzellenbusse und zugehörige Infrastruktur sind förderfähig. Projektskizzen können bis 31. August eingereicht werden.
GP Joule und Keyou haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um emissionsfreie Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr voranzutreiben. Die Kooperation umfasst sowohl die Bereitstellung von H2-Lkw als auch den Ausbau der Tankstellen-Infrastruktur.
Der Lehrstuhl PEM der RWTH Aachen hat seinen Brennstoffzellen-Lkw im Rahmen des Projekts SeLv erfolgreich mehreren Performance-Tests unterzogen. Die Prüfungen sind ein wichtiger Schritt zur Einzelbetriebserlaubnis des Prototyps.
Die ITM-Power-Tochter Hydropulse und der Projektentwickler Eternal Power haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist es, ab Sommer 2025 industrielle Kunden in Deutschland mit grünem Wasserstoff zu versorgen – ohne Vorabinvestitionen.
Das australische Forschungsinstitut CSIRO hat erstmals erfolgreich einen Beam-down-Solarreaktor zur Herstellung von grünem Wasserstoff demonstriert. Die Technologie nutzt konzentrierte Sonnenenergie und metallische Oxidpartikel für eine thermochemische Wasserspaltung.
Die Branchenorganisation Hydrogen Europe hat neue Mitglieder in ihren Vorstand berufen. Dr. Sopna Sury von RWE Generation bleibt Vorsitzende bis 2028. Die Neubesetzungen spiegeln zentrale Sektoren der Wasserstoffwirtschaft wider.
Die Bundesregierung hat den Haushaltsentwurf 2025 und Eckpunkte für 2026 beschlossen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisiert massive Kürzungen bei der Wasserstoffförderung und warnt vor negativen Folgen für Industrie und Standort.
Die internationale Fachmesse hy-fcell 2025 findet am 7. und 8. Oktober in Stuttgart statt. Im Fokus stehen neue Wasserstoffanwendungen für den Schwerlastverkehr. Daimler Truck und Cellcentric zeigen neue Prototypen und Systeme. Auch Infrastruktur und Luftfahrt sind Thema.
Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat acht Thesen für eine zukunftsfähige Wasserstoffpolitik veröffentlicht. Er fordert unter anderem vereinfachte Rahmenbedingungen, den zügigen Ausbau der Infrastruktur und verlässliche Marktstrukturen für Wasserstoff und seine Derivate.
Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) begrüßt den Referentenentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie RED III im Verkehrssektor. Gleichzeitig fordert der Verband deutlich ambitioniertere Quoten für grünen Wasserstoff und strombasierten Kraftstoffe.
Thyssenkrupp Nucera übernimmt Technologie-Assets des insolventen dänischen Unternehmens Green Hydrogen Systems. Die Hochdruck-Elektrolyse soll die Entwicklung effizienter AWE-Systeme beschleunigen und die Position von Nucera im globalen Wasserstoffmarkt stärken.
Storengy Deutschland erhält bis zu 4,5 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm Connecting Europe Facility. Die Mittel fließen in vorbereitende Studien für das Wasserstoffspeicherprojekt SaltHy in Harsefeld. Die Inbetriebnahme ist für 2032 geplant.
ABO Energy hat in Hünfeld-Michelsrombach sein erstes Wasserstoffprojekt in Betrieb genommen. Die Anlage kombiniert Windkraft, eine 5-MW-Elektrolyse und eine Wasserstofftankstelle. Sie soll jährlich bis zu 450 Tonnen zertifizierten grünen Wasserstoff erzeugen.
Der Kölner Vermieter emissionsfreier Nutzfahrzeuge Hylane hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden gegründet. Über ein nutzungsbasiertes Mietmodell bietet Hylane dort batterie- und wasserstoffbetriebene Lkw an. Die Expansion wird durch das niederländische Förderprogramm SWiM unterstützt.
In Südkorea hat Kumho Mitsui Chemicals (KMCI) eine neue Chlor-Alkali-Anlage mit Elektrolyseuren von Thyssenkrupp Nucera in Betrieb genommen. Die Anlage nutzt die e-BiTAC v7-Technologie und ermöglicht die Rückgewinnung von Dünnsole aus der MDI-Produktion.
Beim Energieministertreffen in Luxemburg hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) eine europäische Wasserstoff-Allianz angeregt. Ziel sei es, die Versorgungssicherheit zu stärken und strategische Partnerschaften mit Importländern auszubauen.
Ecoclean und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) weiten ihre Zusammenarbeit aus. Ziel ist die wirtschaftliche Serienfertigung von Elektrolyse-Stacks für die alkalische Druckelektrolyse mit hohem Wirkungsgrad.
Die HZwei stellt sich neu auf – doch das Kernteam bleibt erhalten. Immerhin steht das Magazin seit über 20 Jahren für Kompetenz rund um das Thema Wasserstoff. Neu ist vor allem die stärkere Vernetzung mit anderen Medien aus dem Hause Gentner Energy Media und der Fokus auf digitale Formate.