Springe zum Hauptinhalt Skip to main navigation Skip to site search
Unternehmen

Hydropulse und Eternal Power starten Partnerschaft für industrielle Wasserstoffprojekte

Die Hydropulse GmbH, eine Tochter des britischen Elektrolyseurherstellers ITM Power, hat eine strategische Partnerschaft mit dem Hamburger Projektentwickler Eternal Power geschlossen. Gemeinsam wollen die Unternehmen industrielle Wasserstoffprojekte in Deutschland schneller realisieren. Der Start der Versorgung ist für Sommer 2025 geplant.

Hydropulse bringt in die Partnerschaft ein containerbasiertes Produktionsmodell für grünen Wasserstoff ein. Die Anlagen werden gebaut, betrieben und im Rahmen langfristiger Lieferverträge an Industriekunden geliefert. Eternal Power übernimmt die Projektentwicklung, einschließlich Standortidentifikation, Genehmigungsverfahren und Vermarktung.

„Mit Eternal Power an unserer Seite können wir schneller skalieren und effizienter liefern – wir bringen Wasserstoff zu industriellen Anwendern, wo er bereits heute gebraucht wird und nicht erst in Jahren“, sagt Dennis Schulz, Geschäftsführer von Hydropulse und CEO von ITM Power.

Zielgruppe der Partnerschaft sind industrielle Abnehmer, für die sich das Modell „Hydrogen-as-a-Service“ eignet. Es soll laut Unternehmen Investitionsrisiken minimieren und den Zugang zu grünem Wasserstoff vereinfachen. Eternal Power bringt dafür seine Erfahrung in der Projektentwicklung und sein Kundennetzwerk in der Industrie ein.

„Hydropulse bildet ab heute die Brücke zwischen Elektrolysetechnologie und realer Anwendung“, sagt Moritz Schwencke, Geschäftsführer von Eternal Power. Gemeinsam mit ITM Power und dessen standardisierten PEM-Elektrolyseursystemen solle der Einsatz vor Ort beschleunigt werden.

Hydropulse hat seinen Sitz in Berlin und konzentriert sich auf dezentrale Wasserstoffproduktion für industrielle Anwendungen. Eternal Power wurde 2021 gegründet und entwickelt Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Standortbewertung bis zur Logistik. Das Unternehmen ist in mehreren Ländern aktiv, etwa Deutschland, Schweden und Übersee. Die Produkte werden an Abnehmer wie Versorgungsunternehmen, Düngemittelhersteller, Chemieunternehmen und Speditions-bzw. Logistikkonzerne verkauft und verschifft.

Ziel der Partnerschaft ist es, Projekte umzusetzen, die bislang durch hohe Vorabkosten, technologische Komplexität oder lange Genehmigungsprozesse verzögert wurden. Die Unternehmen wollen damit einen Beitrag zum beschleunigten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft leisten.