Hans Sandlaß ist verstorben

Hans Sandlaß ist verstorben

Am 15. April 2022 ist ein langjähriger Vorkämpfer für grünen Wasserstoff von uns gegangen. Dr. Hans Sandlaß setzte sich seit 1983 in der damaligen DDR für die Nutzung regenerativer Energien ein. 1990 gründete er die IEE Ingenieurbüro Energieeinsparung GmbH und engagierte sich frühzeitig für den Einsatz von Wasserstoff. Bis zuletzt mischte er sich immer wieder in die gesellschaftliche und politische Diskussion ein. Dr. Hans Sandlaß verstarb mit 90 Jahren in Berlin.

Bewegende Zeiten für Rotterdam

Bewegende Zeiten für Rotterdam

Ein Who is who der weltweiten Wasserstoffbranche gab sich beim World Hydrogen Summit vom 9. bis 11. Mai 2022 in Rotterdam die Klinke in die Hand: 6.000 Teilnehmer via Streaming und vor Ort sprechen für sich. Allen Beteiligten ist klar, dass die bestehenden Pläne, eine weltweite Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, enorme Investitionen erfordern und etliche der bereits bestehenden Pläne massiv ausgebaut werden müssen. Man muss „groß“ denken, und wie es scheint, tut die Welt dies auch.

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Reiner Wasserstoff aus Meerwasser

Reiner Wasserstoff aus Meerwasser

Pilotanlage zur H2-Herstellung aus Meerwasserim Hafen der niederländischen Insel Texel, © Hydron Energy
Pilotanlage zur H2-Herstellung aus Meerwasser, © Hydron Energy

Im Projekt SEA2H2 hat ein Konsortium gezeigt, dass sich klimaneutraler Wasserstoff aus Meerwasser gewinnen lässt. Beteiligt daran sind der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler, das Start-up Hydron Energy B.V., das seit Sommer 2021 zum Schaeffler-Konzern gehört, sowie das Institut Wageningen Food & Biobased Research, kurz WFBR, das wiederum zur Universität Wageningen gehört.

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Wasserbedarf für eine grüne H2-Wirtschaft

Wasserbedarf für eine grüne H2-Wirtschaft

Fotografie einer Welle, © NorthShoreSurfPhotos – Fotolia
© NorthShoreSurfPhotos – Fotolia

Für die Herstellung der 14 TWh grünen Wasserstoffs, mit denen die Bundesregierung bis 2030 rechnet, wird nicht mehr Wasser benötigt, als eine Stadt mit rund 200.000 Einwohnern verbraucht. Das ergeben Berechnungen des Branchenverbands Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) in der Studie „Klimaschutz und Resilienz“ vom April 2021. Demnach ist die Nutzung von Elektrolyseuren mit einem vergleichsweise geringen Einsatz von Wasser durchführbar. Auch im Vergleich zu Kohlekraftwerken schneiden Elektrolyseure demnach vorteilhaft ab. Dem gegenüber steht der Wasserbedarf der Energiewirtschaft heutzutage (primär für Kohlestrom), der nach Angaben des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2020 mehr als 50 Prozent der gesamten Wasserentnahme Deutschlands ausmacht.

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