EN
Mit seiner Plasmatechnologie reduziert das Unternehmen den Bedarf an teurem Iridium in Elektrolyseuren um 95 Prozent und senkt dadurch die Produktionskosten erheblich.
Die ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH (OHS) hat einen Kooperationsvertrag mit der Rhein Köster Group unterzeichnet, um ihre Wasserstoff-Lehranlage international zu vermarkten. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die praxisorientierte Ausbildung im Bereich Wasserstofftechnologie weltweit zu stärken.
Der Energiekonzern Statkraft stoppt die Entwicklung neuer Projekte im Bereich grünen Wasserstoffs. Für bestehende Projekte, darunter zwei Elektrolyseure in Emden, werden Investoren gesucht.
Der Technologieanbieter Elcogen und der Anlagenbauer Casale haben ein Memorandum of Understanding für die Integration von Festoxid-Elektrolyse in die Ammoniakproduktion unterzeichnet. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die CO2-Emissionen in der traditionell fossilen Ammoniakherstellung durch grünen Wasserstoff deutlich zu reduzieren.
Für die Wasserstoff-Betankung von Spezialgeräten fehlten bisher klare Regeln. Ein neues Whitepaper der Clean Energy Partnership (CEP) bietet nun Lösungsansätze für technische und regulatorische Fragen bei der H2-Versorgung von Sonderanwendungen abseits des Straßenverkehrs.
HIF Global liefert E-Benzin aus Chile an Shell in Hamburg, wo es für Porsche-Veranstaltungen aufbereitet wird. Die Vereinbarung soll die Alltagstauglichkeit synthetischer Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren demonstrieren.
Die Verwaltung der litauischen Hauptstadt startet gemeinsam mit dem Wärmeversorger Vilnius Heat Networks und dem Infrastrukturunternehmen MT Group den Bau einer Wasserstoffanlage. Das Projekt soll die Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs vorantreiben und könnte zum Vorbild für die gesamte Region werden.
Ein Wasserstoff-Generator mit Toyota-Brennstoffzelle und ein neues Batteriespeichersystem sollen Dieselgeneratoren auf Baustellen ersetzen. Der französische Hersteller EODev stellte beide Lösungen erstmals in Deutschland auf der Bauma vor.
Die Initiative HyDresden fordert die Verankerung von Elektrolyse und grünem Wasserstoff als förderfähige Infrastrukturprojekte im geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Linde Engineering, Sunfire und das Fraunhofer IKTS wollen Dresden als internationalen Wasserstoff-Hotspot etablieren und die heimische Wertschöpfung ausbauen.
Der Wasserstoff-Spezialist H2APEX verstärkt seine Aktivitäten im Bereich chemischer Wasserstoffspeicher durch die Tochtergesellschaft AKROS Energy GmbH. Mit Johannes Emigholz wurde ein erfahrener Software-Unternehmer zum CEO bestellt, der die Entwicklung innovativer Speichertechnologien vorantreiben soll.
Mit einem gemeinsamen EU-Antrag wollen mehr als 50 Partner die Region Rhein-Ruhr zur führenden Wasserstoffregion Europas entwickeln. Das Konsortium plant unter anderem 77 MW Elektrolysekapazität und den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur für Nutzfahrzeuge.
Auf der Messe The smarter E Europe in München gibt es vom 7. bis 9. Juni die ganze Bandbreite der Energiewende zu sehen – auch viele Aussteller der Wasserstoffbranche sind dabei. Die HZwei präsentiert sich am Stand von Gentner Energy Media, unter anderem mit zwei Live-Interviews.
Nach Abo Energy meldet nun auch Energiequelle Pläne für ein Großprojekt in der finnischen Region Oulu. Bis 2033 könnte dort eine Elektrolyse-Kapazität von bis zu 500 MW entstehen.
Auf der Hannover Messe, genauer gesagt der Hydrogen + Fuel Cells Europe, hatte die neue HZwei ihren ersten großen Auftritt in der analogen Welt. Nun sind wir auch digital dabei – mit der neuen Webseite und unserem wöchentlichen Newsletter.
Der 20-Megawatt-PEM-Elektrolyseur von Air Liquide in Oberhausen hat als erste Anlage in Deutschland die RFNBO-Zertifizierung erhalten. Kunden können nun den dort produzierten erneuerbaren Wasserstoff nach offiziellen EU-Standards handeln und als Beitrag zu gesetzlichen Treibhausgas-Reduktionsquoten anrechnen lassen.
In der Schweiz ist der erste „Ecore One“ als neue Komplettlösung für wasserstoffbasierte Energieversorgung in Betrieb gegangen. Das System erzeugt aus nicht direkt nutzbarem Solarstrom grünen Wasserstoff. kann damit ein 800 m² großes Gebäude potenziell ganzjährig CO₂-neutral mit Strom und Wärme versorgen.
Die Hamburger Energienetze (HNE) setzen beim Anschluss des Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes an das europäische Fernleitungssystem auf eine bestehende Erdgasleitung. Durch den Erwerb und die Umwidmung der ehemaligen Hochdruck-Anschlussleitung eines stillgelegten HEW-Gaskraftwerks spart das Unternehmen rund 18 Millionen Euro und vermeidet umfangreiche Bauarbeiten.
Der Hersteller Quest One liefert zwei ME450 Elektrolyseure für ein Mobilitätsprojekt der Regionalverkehr Köln (RVK). Die Anlagen werden in einer neuen Wasserstofftankstelle in der Mechenicher Peternheide installiert, die das Ingenieurbüro Ingenion auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände errichtet.
Das österreichische Wasserstoff-Forschungsinstitut HyCentA und der Mobilitätstechnologie-Spezialist AVL haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Im Rahmen des ReMET-Projekts entwickeln sie neue Mess- und Prüfverfahren für Elektrolyseure, Brennstoffzellen und Wasserstoff-Speichersysteme.
Prozesse zur Herstellung, zur Speicherung und zur Nutzung von Wasserstoff hochskalieren, Kosten senken und Wirkungsgrade steigern: Die Messe Hydrogen + Fuel Cells Europe in Hannover zeigt auch dieses Jahr wieder, welche Fortschritte die Wasserstoffwirtschaft vorweisen kann.
Die Politik hat große Pläne, und um schädliche Treibhausgase zu reduzieren, steckt sie Milliardensummen in den Ausbau von Produktion und Leitungsnetzen für „grünen“ Wasserstoff. 2050, so eines der ambitionierten Ziele, soll dessen Anteil am gesamten Energieverbrauch in der EU möglichst auf über 20 Prozent steigen. Allein in Deutschland will man rund 19 Mrd. Euro in das geplante H2-Kernnetz investieren, das bis 2032 auf eine Länge von über 9.000 Kilometer in allen Bundesländern anwachsen soll. Durch diese Pipelines soll dann Wasserstoff von den norddeutschen Häfen zu den Speichern bzw. Kraftwerken fließen. Im Endausbau – rund 60 Prozent des Netzes sind ehemalige Erdgasleitungen – soll die Einspeisekapazität laut Bundesnetzagentur über 100 Gigawatt betragen.
Im Elektrolyseursektor musste nicht nur Enapter vergangenes Jahr seine Produktionspläne in Saerbeck begraben (s. HZwei-Heft Jan. 2025). Auch Quest One hat gerade zu kämpfen und gab im Februar 2025 die Entlassung von 120 Mitarbeitenden bekannt. Quest One hatte gerade erst im vergangenen Herbst die...
Seit den 1970er-Jahren wird im ostfriesischen Etzel Rohöl und seit den 1990er-Jahren Erdgas in untertägigen Salzkavernen gespeichert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes H2CAST Etzel mit dem DLR als wissenschaftlichem Projektbeteiligten erfolgte im Jahr 2024 nun erstmals das Einbringen von größeren Mengen Wasserstoff am niedersächsischen Standort. Das Novum: Die Nachbildung eines realitätsnahen Kavernenbetriebs, ungeachtet der bislang ausstehenden Wasserstoffkernnetzinfrastruktur.
Die derzeitige angespannte wirtschaftliche Situation macht auch vor der H2-Branche nicht halt. So musste jetzt auch Home Power Solutions (HPS) in die Reihe der Insolvenzen treten. Das Berliner Unternehmen sucht derzeit nach Investoren, die dem Heliocentris-Nachfolger eine Weiterarbeit bzw...
Vier Tage vor der Bundestagswahl hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz Zeit für die Einweihung einer neuen H2-Tankstelle genommen. In Bremerhaven durchschnitt Scholz gemeinsam mit Vertretern von HY.City.Bremerhaven sowie mit Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und dem SPD-Bundestagsabgeordneten...