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Auszeichnung

Hamburger Start-up elementarhy als "Best European Hydrogen Start-up 2025" ausgezeichnet

Ein innovatives Verfahren zur Herstellung von Elektrolyseur-Komponenten hat dem Start-up elementarhy die Auszeichnung "Best European Hydrogen Start-up 2025" eingebracht. Die Technologie benötigt 95 Prozent weniger Iridium, ein silbrig-weißes Edelmetall, das knapper und teurer als Gold und Platin ist. Durch die Reduzierung des Iridiumbedarfs können zentrale Elektrolyseur-Komponenten "Made in Germany" rund 25 % kostengünstiger produziert werden.

"Grüner Wasserstoff braucht Innovation“, sagt Arne Birth, Chief Financial Officer (CFO) von elementarhy.  „Unsere Plasmatechnologie reduziert kritische und teure Edelmetalle wie Iridium erheblich und ebnet den Weg für eine sichere Energie- und Rohstoffversorgung."

Das Unternehmen bietet den Austausch von Membranelektrodeneinheiten (MEA) als Dienstleistung für branchenführende Kunden an. Mit dieser Technologie sollen Elektrolyseur-Hersteller eine verbesserte Ausfallsicherheit bei der kritischen Rohstoffversorgung und höhere Wirtschaftlichkeit erreichen können.

Ein weiterer Vorteil der elementarhy-Technologie: Sie kann die Verwendung von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS) vollständig eliminieren. Diese Stoffe, auch als "Ewigkeitschemikalien" bekannt, werden derzeit in der Katalysatorbeschichtung eingesetzt. Sie reichern sich in der Natur und in Lebewesen an und gelten als Gesundheitsrisiko. Die EU verhandelt aktuell über weitreichende PFAS-Verbote, weshalb die Industrie nach Alternativen sucht.

elementarhy ist eine Ausgründung aus dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie in Greifswald. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert das Unternehmen seit 2023 als "herausragendes forschungsbasiertes Start-up".