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Die Landesinitiative IN4climate.NRW hat ein Diskussionspapier veröffentlicht, das die EU-Regulatorik für grünen Wasserstoff kritisiert. Die darin geäußerten Empfehlungen erhalten Unterstützung von mehr als 20 Unternehmen und Branchenverbänden sowie Forschungseinrichtungen.
Hydrogen Europe hat ein Positionspapier zum geplanten Sustainable Transport Investment Plan (STIP) der EU-Kommission veröffentlicht. Der Verband fordert gezielte Fördermaßnahmen, um Wasserstoff im Verkehrssektor schneller zu skalieren – insbesondere in der Luftfahrt, Schifffahrt und im Schwerlastverkehr.
Mehr als 30 führende Unternehmen aus den Branchen Energie, Automobil und Technologie fordern die EU-Regierungschefs auf, Wasserstoffmobilität stärker zu fördern. In einem gemeinsamen Brief mahnen sie politische Maßnahmen an, um Infrastruktur und Markt hochzufahren.
Die EU-Kommission hat ein neues Klimaziel für 2040 vorgeschlagen: Die Netto-Treibhausgasemissionen sollen gegenüber 1990 um 90 Prozent sinken. Der Vorschlag soll Investitionen in saubere Technologien stärken und die Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen, heißt es von der Kommission. Das könnte eine Chance für Wasserstoff sein.
Im Juli 2025 wird die Europäische Kommission voraussichtlich einen Gesetzesvorschlag für das 10. Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (FP10) vorlegen. Vor diesem Hintergrund haben führende Vertreter wasserstoffbezogener Forschungseinrichtungen und Industrieverbände gemeinsam Stellung bezogen. HZwei sprach mit Luigi Crema, Präsident von Hydrogen Europe Research, über die Bedeutung des FP10 für den Wasserstoffsektor.
„Die Zukunft der Wasserstoff-Finanzierung steht auf dem Spiel“, warnt das Forschungsnetzwerk Hydrogen Europe Research. Anlass ist der anstehende Kommissionsentwurf für die Finanzplanung der Jahre 2028 bis 2034, von dem auch die Forschungsförderung abhängt. Auch wenn noch nichts offiziell ist, lassen sich aus der politischen Diskussion Kürzungen befürchten.
Bundeskanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron präsentierten sich Anfang Mai so einig, dass sie in Frankreich „Merzcron“ genannt wurden. Branchenverbände aus der Energiewirtschaft finden, die neue Einigkeit solle man nutzen.
Die Fernleitungsnetzbetreiber Gascade Gastransport aus Deutschland und National Gas aus Großbritannien haben eine Absichtserklärung für den Bau einer Offshore-Wasserstoff-Pipeline zwischen beiden Ländern unterzeichnet. Der geplante Wasserstoff-Korridor soll durch die Nordsee verlaufen und zur Energieversorgungssicherheit sowie zur Dekarbonisierung in Europa beitragen.