Kompass für H2-Innovationen

Kompass für H2-Innovationen

Wo gibt es wesentliche Fortschritte bei der Entwicklung von Wasserstofftechnologie? Und wo bestehen noch Hemmnisse? Wo ist Handlungsbedarf, wenn es darum geht, Hürden abzubauen und Innovationen schneller vorantreiben zu können? Derlei Fragen wollen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mithilfe des neuen Projekts „H2-Kompass“ klären. Dafür stellt der Bund über die Laufzeit von zwei Jahren Fördermittel in Höhe von 4,2 Mio. Euro zur Verfügung.

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Kompass für H2-Innovationen

Über NWS, Green Deal und Corona

Der Kompromiss der fünf beteiligten Bundesministerien für die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) sieht vor, dass nicht die von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek geforderten zehn Gigawatt an Elektrolyseurkapazitäten bis 2030 angepeilt werden, sondern zunächst „nur“ fünf Gigawatt, allerdings mit dem Zusatz, „nach Möglichkeit“ weitere fünf bis 2035 zu installieren.

Wie erwartet zeigten sich der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband DWV und auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) damit nicht zufrieden. Der DWV-Vorsitzende Werner Diwald und auch DVGW-Präsident Gerald Linke hoffen aber darauf, dass die „weiteren fünf Gigawatt“ nicht erst bis 2040 oder 2035, sondern schon bis 2030 umgesetzt werden.

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Kosteneffizient und flexibel

Kosteneffizient und flexibel

Grüner Wasserstoff, der bevorzugt mittels Elektrolyse erzeugt wird, verbindet die Sektoren Energie, Industrie und Mobilität und ist ein wichtiges Instrument, um die Integration erneuerbarer Energien zu ermöglichen.
Schema des 100-bar-PEMEL-Systems als Containerlösung vom Projektpartner iGas Energy, © K. H. Lentz, U. Rost, u.a.

Grüner Wasserstoff, der bevorzugt mittels Elektrolyse erzeugt wird, verbindet die Sektoren Energie, Industrie und Mobilität und ist ein wichtiges Instrument, um die Integration erneuerbarer Energien zu ermöglichen. Dabei gilt die Protonen-Austauschmembran-Elektrolyse (PEMEL) wegen ihrer Leistungsdichte und Dynamik als vielversprechendste Technologie.

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EU einigt sich auf Typ-2-Stecker für Elektroautos

EU einigt sich auf Typ-2-Stecker für Elektroautos

Volker Lazzaro präsentiert den „Mennekes-Stecker“

Volker Lazzaro präsentiert den „Mennekes-Stecker“


Es gab schon etliche Fehlmeldungen, aber dieses Mal soll es tatsächlich stimmen: Die Europäische Kommission hat sich im Februar 2013 auf einen einheitlichen Standard für Ladestecker geeinigt. Die Wahl fiel auf den in Deutschland entwickelten Typ-2, wie er hierzulande bereits in etlichen Fahrzeugen zur Anwendung kommt. Die von Mennekes entwickelte Steckerkonfiguration gemäß DIN IEC 62196 gilt als universell einsetzbar und robust und unterstützt sowohl das einphasige als auch das dreiphasige Laden (16 A bzw. 63 A). Stecker vom Typ-1, die in Japan entwickelt und mittlerweile auch in den USA eingeführt wurden, ermöglichen demgegenüber nur die einphasige Ladung. Die Italiener und Franzosen hatten den Typ-3 favorisiert, der zwar ein- und dreiphasig laden kann, aber nur bis 32 A geeignet ist. (mehr …)

Grundstein für Power-to-Gas-Kraftwerk in Falkenhagen gelegt

Grundstein für Power-to-Gas-Kraftwerk in Falkenhagen gelegt

Grundsteinlegung durch Dr. Bernd Pitschak, Geschäftsführer der Hydrogenics GmbH und Hans Lange, Landrat des Kreises Prignitz
Quelle: E.ON Edis, Dietmar Lilienthal

Die Bauarbeiten in Falkenhagen begannen zwar mit etwas Verzögerung, aber am 16. Oktober 2012 erfolgte die Grundsteinlegung zur Power-to-Gas-Pilotanlage des Energieversorgers E.ON (s. HZwei-Heft Jan. 2012). Nach der Fertigstellung der Anlage im nächsten Frühjahr sollen dort in der Prignitz pro Stunde rund 360 Kubikmeter Wasserstoff produziert werden. „Ab 2013 können wir hier in Falkenhagen durch Windkraftanlagen erzeugten, überschüssigen Strom aufnehmen, der ansonsten nicht in das Netz eingespeist werden könnte“, freute sich Dr. Peter Klingenberger von der E.ON Gas Storage GmbH beim Baubeginn (Foto: 2.v.r.). (mehr …)

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