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Gascade hat rund 400 Kilometer bestehender Erdgasleitungen auf Wasserstoff umgestellt. Die neue Nord-Süd-Achse ist Teil des Projekts „Flow – making hydrogen happen“ und bildet einen zentralen Abschnitt des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes.
Mit der dritten Auktion der Europäischen Wasserstoffbank und dem Innovationsfonds 2025 stellt die EU bis zu sechs Milliarden Euro für Wasserstoffprojekte bereit. Deutschland und Spanien beteiligen sich mit zusätzlichen nationalen Mitteln.
Eine neue Studie des Projekts TransHyDE analysiert mögliche Entwicklungspfade für das europäische Wasserstoffsystem bis 2050. Sie fordert schnelle politische Entscheidungen, um Kosten zu senken, Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Fehlinvestitionen zu vermeiden.
In Hamburg-Moorburg hat der Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs begonnen. Das Projekt Hamburg Green Hydrogen Hub soll ab 2027 jährlich rund 10.000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern. Betreiber sind Luxcara und die Hamburger Energiewerke.
AquaVentus und Hydrogen Scotland haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist der gemeinsame Ausbau von Wasserstoffproduktion und -transport im Nordseeraum. Ein Positionspapier zeigt konkrete Infrastrukturpotenziale auf.
Die Fernleitungsnetzbetreiber Gascade Gastransport aus Deutschland und National Gas aus Großbritannien haben eine Absichtserklärung für den Bau einer Offshore-Wasserstoff-Pipeline zwischen beiden Ländern unterzeichnet. Der geplante Wasserstoff-Korridor soll durch die Nordsee verlaufen und zur Energieversorgungssicherheit sowie zur Dekarbonisierung in Europa beitragen.
Verbände und Organisationen der Energiewirtschaft fordern die zügige Umsetzung hybrider Anbindungskonzepte für Offshore-Windparks. Ohne die Integration von hybriden Anschlusskonzepten für Strom und Wasserstoff drohen laut „Wasserstoffachter" rechtliche Unsicherheiten und milliardenschwere Folgekosten.
Die Hamburger Energienetze (HNE) setzen beim Anschluss des Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes an das europäische Fernleitungssystem auf eine bestehende Erdgasleitung. Durch den Erwerb und die Umwidmung der ehemaligen Hochdruck-Anschlussleitung eines stillgelegten HEW-Gaskraftwerks spart das Unternehmen rund 18 Millionen Euro und vermeidet umfangreiche Bauarbeiten.