Die Talke Gruppe bestellt zwei 40-Tonnen-Sattelzugmaschinen bei Keyou. Die auf Daimler-Actros-Basis entwickelten Fahrzeuge sollen ab 2026 bei der Konzerntochter Grimmener Spezitrans im norddeutschen Raum zum Einsatz kommen, teilte Keyou mit.
Die saarländische Rein Spedition wird einen der ersten Lkw mit Wasserstoffmotor von Keyou in ihre Flotte integrieren. Das Familienunternehmen aus Saarlouis plant, den 18-Tonner auf bestehenden Routen im Saarland einzusetzen, auf denen bisher Diesel-Fahrzeuge unterwegs waren.
Gabelstapler, Schlepper, Hubwagen: Fahrzeuge der Intralogistik sind in vielen Firmen schon mit Batterieantrieb unterwegs. Doch im Mehrschichtbetrieb und bei hohen Leistungen haben Brennstoffzellen-Fahrzeuge Vorteile. Das Hamburger Unternehmen Still stellt Fahrzeuge für die Intralogistik mit beiden Antriebsarten her – Brennstoffzellensysteme nun sogar im eigenen Werk.
An einem Container-Terminal in Hamburg entsteht ein Testfeld für Schwerlastfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb. Die erste Zugmaschine ist mittlerweile im Einsatz.
Auch die Intralogistikbranche muss ihre CO2-Emissionen senken und trotzdem rentabel weiterarbeiten. Was die Antriebssysteme angeht, rückt neben rein batterieelektrischen Fahrzeugen die Wasserstofftechnologie verstärkt in den Fokus. Aufgrund ihrer Leistungsstärke punktet sie vor allem im Mehrschichtbetrieb.
Früher wurde hier der Trabi gebaut – zukünftig sollen es H2-Lkw sein, die emissionsfrei aus der Werkhalle fahren. Diese Technologiewende vom Zweitakter zum Brennstoffzellenlastwagen soll nicht nur die FES GmbH Fahrzeug-Entwicklung Sachsen voranbringen. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, der am 22. Juli 2024 Zeuge dieses Meilensteins war, hofft, dass die gesamte Region davon profitieren wird.
Im Klimaschutzgesetz von 2021 wurde für den deutschen Verkehrsbereich das Ziel einer Reduzierung der Emissionen um 85 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (Mt CO2 äq) bis 2030 festgelegt. Dies entspricht ungefähr einer Halbierung der Emissionen in zehn Jahren. Etwa 35 Prozent der Emissionen im Verkehrssektor stammen von Nutzfahrzeugen, und wiederum mehr als die Hälfte dieser Emissionen werden im Fernverkehr verursacht. Wasserstoff gilt als vielversprechender Treibstoff, um den CO2-Ausstoß bei Nutzfahrzeugen im Fernverkehr zu verringern. Ausgewählte Inhalte einer aktuellen Studie zum Entwicklungsstand und den Perspektiven der H2-Betankungsinfrastruktur für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr sind im Folgenden zusammengefasst.
Flurförderzeuge gibt es mit Diesel-, Flüssiggas- und Elektroantrieb. Seit einigen Jahren ist es auch möglich, neben Akkumulatoren als Stromspeicher für E-Stapler oder -Hubwagen auf einen Wasserstofftank nebst Brennstoffzelle zurückzugreifen. In Nordamerika wurde dies auch schon zigtausendfach...