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Modellauto-Rennen

Fraunhofer IWU und Horizon Educational richten Wasserstoff-Rennen aus

Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (Fraunhofer IWU) richtet gemeinsam mit Horizon Educational und der H2 GP Foundation das Weltfinale des Wasserstoff-Grand Prix 2025 aus. Austragungsort ist der Veranstaltungsort Kraftverkehr Chemnitz. Der Wettbewerb findet im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres vom 21. bis 27. August 2025 statt. Teilnehmen werden über 60 Teams aus 23 Ländern. Die Teams bestehen aus Schülerinnen, Schülern, Auszubildenden und Studierenden. Sie treten in vier Rennklassen gegeneinander an: Sprint, Stock, Hybrid und Prototype. Ziel ist es, mit funkgesteuerten Modellfahrzeugen, die mit Wasserstoff betrieben werden, möglichst viele Runden innerhalb einer festgelegten Zeit zu absolvieren. Bewertet werden neben der Fahrleistung auch Teamgeist, Design, Innovationskraft, Präsentation und Boxenstrategie.

In der Klasse Sprint treten Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren mit besonders kleinen Fahrzeugen im Maßstab 1:20 an. Die Stock- und Hybrid-Klassen richten sich an 14- bis 19-Jährige. Die Fahrzeuge im Maßstab 1:10 dürfen zusätzlich Batterien mitführen, wobei die Hybrid-Klasse mit geringerer Batteriekapazität auskommen muss. In der Prototype-Klasse starten Berufsschul- und Universitätsteams ausschließlich mit Brennstoffzellenantrieben.

Die Fahrzeuge werden mit sogenannten Hydrostiks betrieben, die jeweils 1 Gramm Wasserstoff enthalten. Die Teams erhalten eine begrenzte Anzahl dieser Stiks und müssen ihre Fahrzeuge hinsichtlich Gewicht, Aerodynamik und Energieeffizienz optimieren. Die Renndauer beträgt in den Hauptklassen bis zu sechs Stunden.

Die Hydrofoxes I vom EGE-Gymnasium Annaberg-Buchholz sind eines der deutschen Teams am Start.

Fraunhofer IWU

Die Hydrofoxes I vom EGE-Gymnasium Annaberg-Buchholz sind eines der deutschen Teams am Start.

Aus Deutschland qualifizierten sich unter anderem folgende Teams: die Foxracers und Hydrofoxes I vom EGE-Gymnasium Annaberg-Buchholz, das Team Eso H2 Beast der Eliteschule des Wintersports Oberwiesenthal, das Team Zer vom Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg sowie das Team Hydrogenschrauber vom Beruflichen Schulzentrum Pirna. Auch das Team Hy RaceA der TU Graz, das am Deutschland-Finale teilgenommen hatte, ist in der Prototype-Klasse vertreten.

Ein besonderes Rennen ist für den 27. August geplant: Beim Stock Special „Girls in STEM“ treten ausschließlich Schülerinnen und Studentinnen aus naturwissenschaftlich-technischen Fächern gegeneinander an.

Der Startschuss für das Rennen am 25. August erfolgt durch den sächsischen Staatsminister für Kultus, Conrad Clemens. Begleitet wird er von Prof. Dr. Welf-Guntram Drossel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IWU, Dr. Ulrike Beyer, Leiterin der Referenzfabrik.H2, sowie dem Chemnitzer Bürgermeister Ralph Burghart. Ebenfalls am 25. August vor Ort ist Dr. Stefan Fenchel, Projektleiter Nachhaltigkeit im BMW Group Werk Leipzig. Er bringt ein Team sowie ein Fahrzeug vom Typ BMW iX5 Hydrogen mit. Das Organisationsteam hebt hervor, dass der Wettbewerb nicht nur technisches Wissen, sondern auch Teamarbeit und strategisches Denken fördert. Die Veranstaltung ist Teil der Aktivitäten der Referenzfabrik.H2, die junge Menschen für Berufe im Bereich Wasserstofftechnologie begeistern will.