Die Wasserstoff-Rennserie Extreme H ist dem britischen Branchenverband Hydrogen UK beigetreten. Die Mitgliedschaft soll dazu beitragen, Erkenntnisse aus dem Motorsport in die Entwicklung und Skalierung von Wasserstofftechnologien in Großbritannien einzubringen.
Extreme H ist nach eigenen Angaben die weltweit erste Offroad-Rennserie, die vollständig auf Wasserstoffantrieb setzt. Zum Einsatz kommt dabei das eigens entwickelte Brennstoffzellen-Fahrzeug „Pioneer 25“. Auch die Energieversorgung der Veranstaltungen basiert auf Wasserstoff. Die Serie versteht sich als „Live-Labor“ für Wasserstoffmobilität und grüne Logistik.
„Extreme H wird eine globale Plattform sein, um zu zeigen, was Wasserstoff unter Hochdruck- und Hochleistungsbedingungen leisten kann“, sagte Ali Russell, Geschäftsführer von Extreme H. Ziel sei es, „die Grenzen der Technologie zu verschieben, Vertrauen in Wasserstofflösungen aufzubauen und den Weg zur Klimaneutralität zu beschleunigen“.
Hydrogen UK ist ein industriegeführter Verband mit über 120 Mitgliedern entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette – von der Erzeugung über Speicherung und Transport bis zur Anwendung in Industrie und Mobilität. Die Organisation will den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Großbritannien vorantreiben.
Laut Clare Jackson, Geschäftsführerin von Hydrogen UK, könne Motorsport als Innovationsmotor dienen: „Extreme H zeigt, dass Wasserstoff leistungsfähig ist und stärkt gleichzeitig das öffentliche Bewusstsein für die Technologie.“
Die Rennserie ist eine Weiterentwicklung der bestehenden Elektro-Offroad-Serie Extreme E. Neben technologischen Zielen verfolgt Extreme H auch gesellschaftspolitische Anliegen: Alle Teams sollen mit gleich vielen männlichen und weiblichen Fahrern antreten.