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Australien

Modulare Wasserstoff-Erzeugung von Intercontinental Energy für 70-GW-Projekt vorgesehen

Nach vier Jahren Entwicklungszeit präsentiert das Unternehmen nun eine Lösung, die ähnlich wie Standardcontainer in der Schifffahrtsindustrie die Wasserstoffproduktion vereinheitlichen soll. Statt individueller Projektgestaltung setzt Intercontinental Energy auf einen standardisierten Ansatz.

Ein Kernpunkt des Systems ist die direkte Platzierung der Wasserstoffproduktion an Wind- und Solarparks. Im Gegensatz zu konventionellen zentralisierten Modellen, die teure Stromübertragung erfordern, wird der Strom direkt am Erzeugungsort genutzt. Dies vermeidet Energieverluste und steigert die Effizienz.

„Die P2(H2)Node-Architektur ist ein Durchbruch in der Produktion von sauberem Wasserstoff. Durch die Beseitigung von Übertragungsverlusten und einen modularen Ansatz machen wir grünen Wasserstoff im großen Maßstab kostenwettbewerbsfähig für den Planeten", erklärt Alexander Tancock, CEO von Intercontinental Energy.

Das Unternehmen verspricht bis zu 10 Prozent geringere Investitionskosten, bis zu 10 Prozent höhere Effizienz und eine konstantere Versorgung der Kunden dank der integrierten Speicherung.

Mega-Hub soll 70 GW erneuerbare Energien liefern

Die P2(H2)Node-Architektur bildet das Rückgrat des Western Green Energy Hub (WGEH) in Australien. Mit einer geplanten Kapazität von 70 GW an erneuerbarer Energie soll WGEH zum weltweit größten und kosteneffizientesten Knotenpunkt für grünen Wasserstoff werden. Mit Unterstützung neuer staatlicher Förderungen in Australien sollen die Produktionskosten für grünes Ammoniak unter 650 US-Dollar pro Tonne sinken.

InterContinental Energy arbeitet nach eigenen Angaben mit globalen Partnern zusammen, um die P2(H2)Node-Architektur einzusetzen und die industrielle Dekarbonisierung zu beschleunigen. Das System soll für Branchen wie grüne Eisenproduktion, Düngemittelherstellung, Energieerzeugung sowie Schiffs- und Flugkraftstoffe relevant sein.