Über NWS, Green Deal und Corona

Über NWS, Green Deal und Corona

Der Kompromiss der fünf beteiligten Bundesministerien für die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) sieht vor, dass nicht die von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek geforderten zehn Gigawatt an Elektrolyseurkapazitäten bis 2030 angepeilt werden, sondern zunächst „nur“ fünf Gigawatt, allerdings mit dem Zusatz, „nach Möglichkeit“ weitere fünf bis 2035 zu installieren.

Wie erwartet zeigten sich der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband DWV und auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) damit nicht zufrieden. Der DWV-Vorsitzende Werner Diwald und auch DVGW-Präsident Gerald Linke hoffen aber darauf, dass die „weiteren fünf Gigawatt“ nicht erst bis 2040 oder 2035, sondern schon bis 2030 umgesetzt werden.

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Wasserstoff wird kommen

Wasserstoff wird kommen

Spannende Diskussion über Batterien und Technologieoffenheit in der Electric Lounge.
Spannende Diskussion über Batterien und Technologieoffenheit in der Electric Lounge.

Es war voll in Hannover, zumindest so voll, dass fast alle Hallen auf dem Messegelände belegt waren. Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG bezifferte die Ausstellerzahl auf 6.500 – ebenso hoch wie im Vergleichsjahr 2017. Die Besucherzahl lag mit 215.000 zwar etwas höher als 2018, aber deutlich niedriger als vor zwei Jahren.

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Neues Kompendium über Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie

Neues Kompendium über Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie

9783937863443Die Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. hat am 15. September 2014 ihren 25. Geburtstag gefeiert. In der Handelskammer der Hansestadt trafen sich aus diesem Anlass zahlreiche prominente Gäste und Wegbegleiter, um dieses denkwürdige Jubiläum zu begehen. Gemeinsam erinnerten sie sich an den 14. September 1989, als zwölf Pioniere aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der Freien und Hansestadt Hamburg die „Gesellschaft zur Einführung des Wasserstoffs in die Energie-Wirtschaft e.V.“ gründeten. Heute ist die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aus der Reihe der Lösungswege für eine zukunftsfähige Energieversorgung nicht mehr wegzudenken. Aus damaliger Sicht war diese Entwicklung jedoch (mehr …)

E-Paketdienst in Berlin

E-Paketdienst in Berlin

Schritt für Schritt werden immer mehr Elektroautos auf die Straße gebracht. So zum Beispiel in der Bundeshauptstadt, wo Ende Januar 2011 insgesamt fünf neue elektrisch betriebene Paketfahrzeuge ihren Betrieb im Kurier-, Express- und Paketdienst aufnahmen. Die Deutschen Post (DHL) greift dabei auf drei mit Natriumchlorid-Nickel-Batterien ausgestattete Fahrzeuge zu, so genannte Daily Electrics. Diese 3,5-Tonner basieren auf dem Daily 35 S von Iveco und verfügen über einen wassergekühlten Drehstrom-Asynchronmotor (Nennleistung: 30 kW). Die Spedition Meyer & Meyer setzt auf zwei 11-Tonner, die von dem niederländischen Fahrzeughersteller AGV umgerüstet wurden.
Die Fahrzeuge gehören zum Projekt E-Stadtlogistik, das Teil der „Modellregion Elektromobilität Berlin/Potsdam“ ist (s. HZwei-Heft Apr. 2010). Mit ihnen soll der Alltagseinsatz im Zustelldienst erprobt werden. Dazu gehören auch die Freigabe des nächtlichen Lieferverkehrs und die Nutzung spezieller Fahrspuren für Elektrofahrzeuge. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, überreichte die Förderbescheide über insgesamt 1,3 Mio. Euro an DHL, Spedition Meyer & Meyer sowie die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und erklärte, dass damit jetzt sämtliche der rund 200 Einzelprojekte in den acht Modellregionen angelaufen seien. Kaufanreizen erteilte er erneut eine Absage: „Unsere Steuermilliarden investiere ich lieber in den Erhalt der Infrastruktur, denn was nützt mir das beste Elektroauto, wenn es über marode Straßen holpert?“ Dem entgegnete Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber laut Nachrichtenagentur dpa-AFX: „Ohne Marktanreizsysteme wird das Ziel, bis 2020 eine Million Autos auf Deutschlands Straßen zu haben, nicht erreichbar sein.“
Ein weiterer Praxistest in Berlin läuft seit Mitte Februar 2011 mit Almuth Hartwig-Tiedt, der Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Sie testet für drei Monate die Alltagstauglichkeit eines Stromos als Elektro-Dienstwagen. In einem Blog berichtet die Staatssekretärin in dieser Zeit über ihre Erfahrungen – und einige Probleme innerhalb der ersten Tage (http://blog.emo-berlin.de). Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, erklärte: „Der aktuelle Feldversuch wird uns wichtige Informationen über Praxistauglichkeit von Elektroautos und die entsprechende Infrastruktur in Berlin liefern.“

E-Paketdienst in Berlin

Staatssekretärin testet Stromos

Ein Praxistest für Elektromobilität läuft seit Mitte Februar 2011 mit der Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Almuth Hartwig-Tiedt, in Berlin. Sie testet für drei Monate die Alltagstauglichkeit eines Stromos als Elektro-Dienstwagen. In einem Blog berichtet die Staatssekretärin in dieser Zeit über ihre Erfahrungen – und einige Probleme innerhalb der ersten Tage (http://blog.emo-berlin.de). Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, erklärte: „Der aktuelle Feldversuch wird uns wichtige Informationen über Praxistauglichkeit von Elektroautos und die entsprechende Infrastruktur in Berlin liefern.“

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