Wasserstoff gilt als der Energieträger der Zukunft. Er kann aus erneuerbaren Energien erzeugt und in unterschiedlichen Sektoren stofflich sowie energetisch verwertet werden. Doch insbesondere die Speicherung von Wasserstoff als Grundvoraussetzung für die Sektorenkopplung stellt die Industrie vor große Herausforderungen.
Sektorenkopplung
Status und Perspektive von PtX
Auswertungen der Power-to-X-Datenbank der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) zeigen, dass die Technik zunehmend ausgereift ist und kommerzielle Anwendungen findet. Die Neufassung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie wird in den kommenden zwei Jahren wesentliche Rahmenbedingungen dafür detaillieren. Deutschlandweit sind über 50 PtX-Anlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von über 55 MW in Betrieb oder in Planung.
Ein Wasserstoffdorf in Bitterfeld

Wasserstoff gilt vielen als der Energieträger der Zukunft. Er kann aus erneuerbaren Energien erzeugt und in unterschiedlichen Sektoren stofflich sowie energetisch verwertet werden, was als Sektorenkopplung bezeichnet wird. Doch insbesondere die Verteilung von Wasserstoff ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen.
Große Auszeichnung für Wasserstoff
Vom 23. bis 25. Januar 2019 fand in Berlin der hochkarätig besetzte Handelsblatt Energie-Gipfel statt, auf dem unter anderem Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, eine ausführliche Rede über die Potentiale der Wasserstofftechnologie hielt. Außerdem wurde die Firma 2G Energy für die Entwicklung ihrer H2-Blockheizkraftwerke als innovativstes Unternehmen im Industriesektor ausgezeichnet.
Interview mit Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen
Robert Habeck ist ein etwas anderer Politiker. Vom Typ her kommt er dem Tote-Hosen-Sänger Campino sehr viel näher als dem Bild des klassischen Berufspolitikers. Gerade erst im Sommer 2017 war er in Schleswig-Holstein als Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung wiedergewählt worden, da wurde er im Januar dieses Jahres obendrein Bundesvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen.
Methanisierung mithilfe von Urzeitbakterien
Die Herstellung von Wasserstoff auf vollkommen natürlichem Weg erscheint als die hohe Kunst der Wissenschaft. Dementsprechend lange wird bereits daran geforscht und dementsprechend selten gab es in der Vergangenheit Durchbrüche zu vermelden. Jetzt könnte die Electrochaea GmbH allerdings in einen Bereich vorgestoßen sein, in dem es auch von wirtschaftlicher Seite her interessant werden könnte.
Next Energy heißt jetzt DLR-VE
Das ehemalige Oldenburger Energieforschungsinstitut Next Energy ist an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt übergeben worden und heißt jetzt Institut für Vernetzte Energiesysteme (DLR-VE). Der Wechsel ist am 28. Juni 2017 durch die Zustimmung des DLR-Senats vollzogen worden. Wie es hieß, werde das Institut seine erfolgreiche Arbeit in seiner neuen Funktion in gewohnter wissenschaftlicher Qualität weiterführen
Energiespeicher benötigen politischen Begleitschutz
Sektorenkopplung, Flexibilität, Level Playing Field – während der Energy Storage, die vom 14. bis 16. März 2017 stattfand, kursierten sowohl auf der Messe als auch bei den Konferenzen andauernd ganz bestimmte Stichwörter, die unzweifelhaft deutlich machten, dass es hier nicht mehr um Grundlagenforschung, sondern um Energiepolitik, Wettbewerb und Vermarktung ging.