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Das Bundeskabinett hat am 1. Oktober einen Entwurf für das Wasserstoff-Beschleunigungsgesetz veröffentlicht. Es soll den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur erleichtern und beschleunigen.
Sanha präsentiert auf dem Hy.Summit.Rhein.Ruhr und der Hydrogen Technology Expo Europe zertifizierte Rohrsysteme für Wasserstoffinstallationen in Gebäuden. Im Fokus stehen die Produktreihen NiroSan Gas und Sanha-Press Gas.
In den nächsten Wochen entscheidet sich in London, ob es in der Schifffahrt ein Signal der internationalen Staatengemeinschaft für einen globalen Wasserstoffhochlauf geben wird.
Eine starke Automobilindustrie, viel Energiebedarf, kaum Windenergie – die Ausgangslage in Baden-Württemberg unterscheidet sich deutlich von der in den Küstenländern. Mit einer starken Wasserstoff-Infrastruktur will das Bundesland seine Klimaziele erreichen, wie Verkehrsminister Winfried Hermann im Gespräch mit Hyfindr für die HZwei erklärt.
Im Juni erhielt das französische Unternehmen Vallourec eine Zertifizierung für sein Speichersystem Delphy. Es zielt auf die technologische Lücke zwischen kleinen Drucktanks und riesigen Kavernenspeichern und ist vor allem für Industriekunden gedacht.
Nach dem Vorliegen des vom BMWE beauftragten „Monitorings“ lassen die Reaktionen der Verbände nicht lange auf sich warten. Sie fallen gemischt aus.
AquaVentus und Hydrogen Scotland haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist der gemeinsame Ausbau von Wasserstoffproduktion und -transport im Nordseeraum. Ein Positionspapier zeigt konkrete Infrastrukturpotenziale auf.
Die Hamburger Energienetze bereiten eine bestehende Erdgasleitung unter der Süderelbe für den Wasserstofftransport vor. Der sogenannte Kattwyk-Düker soll ab 2027 Teil des Wasserstoff-Industrie-Netzes HH-WIN werden.
Eine neue Studie zur Wasserstoffpreisentwicklung in der Emscher-Lippe Region zeigt: Grüner Wasserstoff bleibt vorerst teuer. Für den Markthochlauf sind laut Studie gezielte Fördermaßnahmen und eine bessere Anbindung an das Wasserstoffkernnetz entscheidend.
Die Bundesnetzagentur hat heute das Hochlaufentgelt für das Wasserstoff-Kernnetz mit 25 €/kWh/h/a festgelegt. „Wir schaffen Planungssicherheit für alle Marktbeteiligten und ermöglichen den Zugang zum Wasserstoff-Kernnetz zu einem angemessenen Preis", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Entwurf für ein Wasserstoffbeschleunigungsgesetz vorgelegt. Ziel ist es, Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur zu vereinfachen und zu beschleunigen. Stellungnahmen sind bis zum 28. Juli 2025 möglich.
H2Apex hat das insolvente Projekt HH2E Werk Lubmin übernommen. Der Standort verfügt über Netzanschlüsse und gilt als strategisch günstig für die Wasserstoffproduktion. Eine 100-MW-Anlage soll bis 2028 entstehen und später auf 1.000 MW erweitert werden.
Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat acht Thesen für eine zukunftsfähige Wasserstoffpolitik veröffentlicht. Er fordert unter anderem vereinfachte Rahmenbedingungen, den zügigen Ausbau der Infrastruktur und verlässliche Marktstrukturen für Wasserstoff und seine Derivate.
Beim Energieministertreffen in Luxemburg hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) eine europäische Wasserstoff-Allianz angeregt. Ziel sei es, die Versorgungssicherheit zu stärken und strategische Partnerschaften mit Importländern auszubauen.
Im Hafen von Rotterdam entsteht die zentrale Infrastruktur für grünen Wasserstoff in Europa. Ab 2026 wird sie schrittweise in Betrieb gehen. Bis 2030 soll der Hafen mit Deutschland und anderen europäischen Ländern verbunden sein.
Im Verbundkraftwerk Uckermark wirken viele dezentrale Anlagen zusammen wie ein großes Kraftwerk. Der Prototyp von Enertrag zeigt, wie eine Kombination aus Sonne, Wind und grünem Wasserstoff ein fossiles Kraftwerk komplett ersetzen kann – und stößt international auf Interesse.
Der Hafen von Sohar soll beim Export von Wasserstoff aus Oman nach Deutschland eine große Rolle spielen. HZwei sprach mit Dr. Abdullah Al-Abri von Sohar Port and Freezone.
Der Golfstaat Oman will mit Hilfe von deutschen Firmen und Forschungsinstitutionen grünen Wasserstoff im großen Stil herstellen und nach Europa exportieren. Die Regierungen beider Länder ebnen Firmen auf unterschiedliche Weise den Weg.
In der japanischen Küstenstadt Namie, nur 20 Minuten nördlich des Fukushima Daiichi Kernkraftwerks, entsteht seit 2020 eines der weltweit größten Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff: das Fukushima Hydrogen Research Field (FH2R).
Die Fernleitungsnetzbetreiber Gascade Gastransport aus Deutschland und National Gas aus Großbritannien haben eine Absichtserklärung für den Bau einer Offshore-Wasserstoff-Pipeline zwischen beiden Ländern unterzeichnet. Der geplante Wasserstoff-Korridor soll durch die Nordsee verlaufen und zur Energieversorgungssicherheit sowie zur Dekarbonisierung in Europa beitragen.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert, das Kraftwerkssicherheitsgesetz schnell voranzubringen – und Unsicherheiten beim Wasserstoff-Hochlauf nicht den Betreibern und Investoren anzulasten. Grundsätzlich sieht er die Umstellung aber als möglich an.
Der regionale Energieversorger badenova hat mit dem Bau einer Wasserstoffleitung am Hochrhein begonnen. Damit beteiligt sich die badenova-Unternehmensgruppe durch ihre Tochtergesellschaft BadenovaNetze als eines der ersten Unternehmen aktiv am Aufbau des nationalen Wasserstoffkernnetzes.
Intercontinental Energy, ein globaler Entwickler von Großprojekten für grünen Wasserstoff, hat ein patentiertes System namens P2(H2)Node vorgestellt. Die in Australien entwickelte Technologie soll die Produktionskosten für grünen Wasserstoff um 10 bis 20 Prozent senken und damit die großflächige Nutzung des Energieträgers beschleunigen.
Verbände und Organisationen der Energiewirtschaft fordern die zügige Umsetzung hybrider Anbindungskonzepte für Offshore-Windparks. Ohne die Integration von hybriden Anschlusskonzepten für Strom und Wasserstoff drohen laut „Wasserstoffachter" rechtliche Unsicherheiten und milliardenschwere Folgekosten.
Die Stadtwerke Stuttgart haben am 28. April mit einem symbolischen Spatenstich den Bau des Green Hydrogen Hub im Stuttgarter Hafen gestartet. Die Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff ist Teil eines Gesamtprojekts mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro.