Während der European Hydrogen Week in Brüssel hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, Anfang Dezember 2021 die Führungsrolle Europas beim Ausbau der Produktion von sauberem Wasserstoff bekräftigt. Sie erklärte den fast 2.000 registrierten TeilnehmerInnen: „Dies ist zweifellos ein globales Unterfangen, aber ich möchte, dass Europa das Rennen anführt.“
Europa
Ballard – Neues Abkommen mit Audi speist neue Kursfantasien

Ballard Power meldet den Abschluss eines neuen Lizenzabkommens (Patent Licence Agreement) sowie eines Technology Development Agreements mit dem Autobauer Audi. Es geht dabei um Brennstoffzellen-Stacks der neuesten Generation genannt FCgen-HPS. Bislang konnte Ballard diese in diversen Anwendungen zum Beispiel in Lkw und Bussen zum Einsatz bringen – nicht aber in Pkw. Das soll nun anders werden, denn fortan kann Ballard – so meine Interpretation – auch an andere Kfz-Hersteller herantreten und diese Stacks auch dort anbieten. Die neuen Stacks sollen noch in diesem Quartal lieferfähig sein.
Europa hat seinen Green Hydrogen Deal
Nach Deutschland hat jetzt auch ganz Europa eine Wasserstoffstrategie. Am 8. Juni 2020 präsentierte die Europäische Kommission sogar gleich zwei Konzepte – eines zur Integration des Energiesystems und eines für sauberen Wasserstoff.
Tesla – Up, up and away – Wie lange geht das noch gut?
Die Zahlen für das erste Quartal haben für Euphorie an der Börse gesorgt, obwohl ich selbst da nichts erkennen kann, was nun besonders gut sein soll. Konkret wurden 0,09 US-$ pro Aktie (GAAP) und 1,24 US-$ (non-GAAP) verdient, wobei bei letzterer Zahl ein Verlust von 0,36 US-$ (Analystendurchschnitt) erwartet wurde, worin das positive Überraschungsmoment liegen soll. Was aber ist mit den 354 Mio. US-$ regulatory credits bzw. ZEVs (an FiatChrysler verkauft?)? Würde da nicht ein massiver Verlust stehen, wenn dieser Betrag nicht gewesen wäre? Und reicht all das für 100 US-$ höhere Kurse und für einen Wertzuwachs von über 18 Mrd. US-$?
H2ME – Europa zieht Zwischenbilanz
H2ME gilt als das größte Wasserstoffprojekt in Europa: Für über 1.400 H2-Fahrzeuge und fast 50 -Tankstellen werden europaweit seit 2015 rund 170 Mio. Euro investiert – 67 Mio. Euro davon in Form von Fördergeldern.
Automobilhersteller sollen liefern
Das Maß aller Dinge im Mobilitätssektor ist derzeit China. Dort wird heute die Politik gemacht, nach der sich auch hiesige Automobilhersteller zu richten haben, wenn sie denn weiterhin in diesem Bereich mitspielen wollen. Die Luft in etlichen chinesischen Großstädten ist derart schlecht, dass der Handlungsdruck die dortigen Politiker zu drastischen Maßnahmen zwingt. Dementsprechend wird dort Elektromobilität massiv gefördert
KWK-Novelle lässt Nachfrage boomen
„Allein in den ersten sechs Wochen des neuen Jahres sind mehr Anfragen als im ganzen letzten Jahr eingegangen“, berichtete Andreas Frömmel während der E-world 2016. Kein Wunder, große Brennstoffzellenkraftwerke sind nach der KWK-Novelle Ende 2015, in der die vorherige Übergangsregelung festgeschrieben wurde, gefragt (s. HZwei-Heft Jan. 2016). Für Anlagen, die bis Ende 2016 bestellt und bis Ende 2017 gebaut werden, gilt somit weiterhin der volle KWK-Bonus gemäß dem KWK-Gesetz von 2012 – und das unabhängig von der Leistungsgröße. Dadurch profitieren auch die Kraftwerke mit Megawattleistung von dieser Klausel.
Mit dem H2-Info-Mobil durch Europa
Seit diesem Frühjahr ist in Italien das Wasserstoff-Info-Mobil H2M unterwegs. Das Gespann bestehend aus Zugmaschine und Anhänger startete am 20. April 2015 seine Reise durch Europa. Startpunkt der Ländertournee war das italienische Abgeordnetenhaus, die finale Station wird Ende 2015 Paris sein, wo während der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 21) für
Appell an G8 und UN
10. Feb. 2007 – Die Gruppe der Acht (G8) trifft sich dieses Jahr in Heiligendamm an der deutschen Ostseeküste. Eines der behandelten Themen könnte Wasserstoffenergie sein. Das hofft jedenfalls die International Association for Hydrogen Energy (IAHE). Aus diesem Grund hat Dr. Carl-Jochen Winter, der IAHE-Fize-Präsident für Europa, Mitte November das Centennial Memorandum on Hydrogen Energy … Weiterlesen
Europa: Eldorado für erneuerbare Energien und Energiespeicher
In Japan stehen bereits 50.000 Brennstoffzellenheizgeräte, und in Kalifornien fahren schon Wasserstoffautos – und was passiert hier? Entwickelt sich Deutschland zu einem Leitmarkt oder doch eher zu einem „late follower“? Ganz schlecht kann es um die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik in der Bundesrepublik nicht stehen, denn aus dem Ausland hört man häufig, dass wir von dort aus betrachtet recht weit vorne liegen. Um mehr darüber zu erfahren, sprach HZwei mit Mark Schiller, dem Vizepräsidenten für Geschäftsfeldentwicklung von Proton OnSite, der mit seinem Unternehmen aus Connecticut nahe New York verstärkt nach Europa drängt.