Auf der Hannover Messe, genauer gesagt der Hydrogen + Fuel Cells Europe, hatte die neue HZwei ihren ersten großen Auftritt in der analogen Welt. Nun sind wir auch digital dabei – mit der neuen Webseite und unserem wöchentlichen Newsletter.
Das österreichische Wasserstoff-Forschungsinstitut HyCentA und der Mobilitätstechnologie-Spezialist AVL haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Im Rahmen des ReMET-Projekts entwickeln sie neue Mess- und Prüfverfahren für Elektrolyseure, Brennstoffzellen und Wasserstoff-Speichersysteme.
Im Jahr 1999 entwickelte Christian Machens das weltweit erste Brennstoffzellenboot, die Hydra, und legte damit den Grundstein für Innovationen, die weit in die Zukunft reichen. Nun, 25 Jahre später, setzt er erneut Maßstäbe in der Techniklandschaft – diesmal mit einer Weltneuheit, die das Potenzial hat, die Sicherheitsanalysen von Anlagen grundlegend zu verändern.
Grüner Wasserstoff gilt als eines der Schlüsselelemente zur Erreichung der globalen Klimaziele – aber auch als eine mögliche Alternative zu Gas, was die Dringlichkeit eines schnellen Hochlaufs der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa einmal mehr erhöht. Zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sind jedoch nicht nur innovative Technologien für Produktion, Transport und Nutzung erforderlich. Es bedarf digitaler Lösungen für eine höhere Effizienz, für die Vorhersage von Wasserstoffangebot und -nachfrage, für die Überwachung des Transports und der Speicherung sowie für die sichere Nutzung von Wasserstoff in den verschiedenen Anwendungsgebieten. Allerdings werden die dafür benötigten Daten bislang kaum bzw. unzureichend unter den potenziellen Marktteilnehmenden ausgetauscht. Gründe dafür sind vor allem fehlendes Vertrauen und die Angst vor Wettbewerbsnachteilen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt HyTrust will nun durch die Etablierung eines Datentreuhandmodells in der Wasserstoffwirtschaft diesen Herausforderungen begegnen.
Die Planungen zum Ausbau der deutschen Wasserstofflandschaft sind in vollem Gange. Viele Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff sowie Tausende Kilometer neugebauter oder umgestellter Pipelines zum Transport des Wasserstoffs werden in den nächsten Jahren errichtet werden. Dies bietet uns die Chance, die beiden Zukunftstrends Wasserstoff und Digitalisierung von Anfang an gemeinsam zu denken und Digitalisierung im Wasserstoffsektor zu implementieren. Dieser Beitrag soll zeigen, welche Potenziale die Digitalisierung entlang der gesamten grünen H2-Wertschöpfungskette heben kann.
„Wasserstoff ist der Kraftstoff der Zukunft, und wir brauchen Spezialisten, die diese Zukunft mitgestalten.“ So hat Daniel Obajtek, Vorstandsvorsitzender der PKN Orlen, sehr passend die aktuelle Situation in der polnischen Energiebranche beschrieben. Auf der deutsch-polnischen Fachkonferenz in Eisenhüttenstadt im April 2023, wo er dies sagte, ging es eigentlich um die Themen Digitalisierung und Energiewende. Aber schnell wurde klar, dass Deutschland und Polen vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen – insbesondere was den Bedarf an Fachkräften beim Aufbau einer zukunftsfähigen Wasserstoffwirtschaft betrifft.
Auch Anfang 2022 wurden bereits wieder viele ursprünglich für Jahresbeginn geplante Messen und Kongresse verschoben – zunächst in den Sommer. Nach wie vor wissen die meisten Veranstalter nicht genau, welche Events wie geplant live durchführbar sein werden. Das gilt auch für die Hannover Messe, die vom April auf Ende Mai verlegt wurde. Digitale Formate erfreuen sich deswegen seit Monaten einer regen Nachfrage. Was bedeutet dieser Trend für die H2-Branche? Sind fehlende Messen ein Verlust, oder stellen Online-Events einen adäquaten Ersatz dar – und bergen vielleicht sogar neue Potentiale? Sollten im Sommer überhaupt Live-Veranstaltungen stattfinden, bevor es dann im Herbst eventuell wieder virtuell wird?