Die Tageskapazität von bis zu fünf Tonnen Wasserstoff sei um ein Vielfaches höher als bei herkömmlichen Stationen der ersten Tankstellengeneration in Deutschland.
Dank einer zum Patent angemeldeten Technologie können bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig betankt werden – darunter Busse, Lkw sowie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.
Beteiligt waren an dem Projekt neben H2 Mobility auch die Stadtwerken Düsseldorf und die Rheinbahn, um H2-Produktion, -Infrastruktur und -Nachfrage zu koordinieren.
Ab 2026 soll die Tankstelle mit lokal erzeugtem Wasserstoff aus Abfallenergie betrieben werden. Über die Verbrennung von Abfall wird dabei der Strom für den Elektrolyseur erzeugt. Da Siedlungsabfall im Schnitt zur Hälfte aus biogenen Materialien besteht, zählt dieser Stromanteil als erneuerbar.
Bis zur Inbetriebnahme des Elektrolyseurs der Stadtwerke Düsseldorf im kommenden Jahr wird die Tankstelle mit zertifiziertem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien (RFNBO) beliefert.
Unterstützt wird der Ausbau der Wasserstoffmobilität in Nordrhein-Westfalen von der Landesenergieagentur NRW.Energy4Climate. Die Großtankstelle in Düsseldorf ist eine Schlüsselkomponente im städtischen Mobilitäts- und Klimaschutzkonzept. Düsseldorf will bis 2035 klimaneutral werden.