Welche Rolle können die synthetischen Kraftstoffe, die so genannten E-Fuels oder SynFuels, in Zukunft spielen? Über diese Frage wird aktuell trefflich gestritten, vertreten die verschiedenen Interessengruppen doch gänzlich unterschiedliche Ansichten dazu. Das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) hat daher im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) eine Studie angefertigt, in der die Gesamt-CO2– und Schadstoffbilanz von synthetischen Power-to-X-Kraftstoffen (PtX) untersucht wurde.
Studie
Wasserstoffmobilität: Stand, Trends, Perspektiven
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) beauftragte die Studie Wasserstoffmobilität: Stand, Trends, Perspektiven, um ein besseres Verständnis der Zukunftsfähigkeit der wasserstoffbasierten Mobilität zu erlangen.
Wo steht die Elektromobilität?
Die Elektromobilität stellt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehrssektor dar. VDE/ETG, VDI-FVT und VDI-GEU haben deshalb im Rahmen einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industrie versucht, den derzeitigen Entwicklungsstand von Brennstoffzellen-Pkw (FCEV) und batterieelektrischen Pkw (BEV) darzustellen.
Langfristig zahlen sich BZ-Pkw aus
Beim Thema „Infrastruktur von Elektrofahrzeugen“ gibt es verschiedenste Meinungen bezüglich Kosten, Integrierbarkeit der Infrastruktur in die Stromnetze und Effizienz der Energiebereitstellung. Je nach Sichtweise schneidet dabei mal die Infrastruktur für Batterie-, mal die für Brennstoffzellen-Pkw besser ab.
Wasserstoff in der Nachbarschaft
Die Verkehrswende erfordert neue Mobilitätskonzepte und alternative Antriebstechnologien, für die eine neue Infrastruktur notwendig wird. In Deutschland sind bereits siebzig Wasserstofftankstellen errichtet worden. Auch wenn diese teilweise in Ballungsgebieten liegen, sind aufgrund der geringen Stückzahlen von Brennstoffzellenautos kaum Berührungspunkte zwischen Technologie und Bevölkerung vorhanden. Die Tankstelleninfrastruktur bietet eine präsente Schnittstelle zwischen Wasserstoff und Gesellschaft.
Hydrogen Council: Investitionen realisierbar
Der Hydrogen Council hat die Klimakonferenz COP23 genutzt, um eine neue Studie vorzustellen: Unter dem Titel Hydrogen, Scaling up hatte die Beratungsagentur McKinsey darin Informationen über einen Fahrplan zur großflächigen Einführung von Wasserstoff und über deren Auswirkungen auf die Energiewende zusammengetragen. Demnach ließen sich fast 20 Prozent der bis 2050 angestrebten CO2-Reduktionen (ca. 6 Gigatonnen) allein mit Hilfe von Wasserstoff erreichen.
Power-to-Gas macht Strom günstiger
Greenpeace Energy hat im August 2015 eine neue Studie vorgestellt, gemäß der „Windgas“ (mit Hilfe von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien erzeugtes Gas – Wasserstoff oder Methan) zur Stabilisierung der Energiewende beitragen kann. Der auf den 97 Seiten angefertigte Vergleich einer künftigen
Roland-Berger-Studie fordert Investitionsanreize für Brennstoffzellen-Endkunden
„Stationäre Brennstoffzellen stehen in Europa an der Schwelle zur kommerziellen Markteinführung.“ Diese Feststellung aus der Studie von Roland Berger Strategy Consultants verdeutlicht im Umkehrschluss, dass europaweit der Markteintritt von BZ-Heizgeräten immer noch nicht stattgefunden hat. Damit hier aber eine Kommerzialisierung erfolgen kann, ist gemäß der Analyse zum Stand der stationären Brennstoffzellentechnologie in Europa „in der Anfangsphase die Förderung durch die öffentliche Hand notwendig“.
Hype-Hopping – Grund sind übersteigerte Erwartungen
Wer hätte das gedacht, dass nach dem Elektromobilitäts-Hype so bald gleich der nächste Hype durch die Energiewirtschaft pflügt. Wir waren doch gerade noch dabei, über das Wohl und Wehe der Elektrofahrzeuge zu sinnieren, da geht es quasi schon wieder los. Dieses Mal unter dem Schlagwort „Energiespeicherung“.
Ein untrügliches Zeichen für das Aufflammen einer neuen Euphoriewelle ist stets die Anzahl der Veranstaltungen, die zu einem speziellen Thema abgehalten werden. Zur Jahrtausendwende boomte es hier ganz kräftig bei allem, was mit Brennstoffzellen zu tun hatte, um 2008/2009 waren es die E-Autos mit der Batterietechnik, jetzt ist es die Speicherung von elektrischer Energie – speziell von „grünem“ Strom.
Positive Aussichten für Brennstoffzellen-Heizgeräte
Der Einsatz von kleinen stationären Brennstoffzellen ist sinnvoll und erweitert das Portfolio kleiner Kraft-Wärme-Kopplungs-Geräte – so lautet jedenfalls das offizielle Ergebnis einer Studie, die das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) im Auftrag der Initiative Brennstoffzelle sowie der Arbeitsgemeinschaft Brennstoffzellen des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) angefertigt hat. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Wirtschaftlichkeit der Brennstoffzellenheizgeräte teilweise bereits gegeben ist.