Was für ein Jahr! So viel wie 2020 ist selten passiert – insbesondere im Energiesektor, speziell im H2-Segment. Nationale Wasserstoffstrategie, Nationaler Wasserstoffrat, Leitstelle Wasserstoff, European Green Deal, European Clean Hydrogen Alliance, RED II, EEG-Novelle, IPCEI Wasserstoff – um nur einen Teil zu nennen (s. HZwei-Heft Jan. 2021, S. 13 – 24).
Täglich kommen neue gute Nachrichten über den Ticker, die mitteilen, dass Unternehmen, Kommunen, Staaten und Ländergemeinschaften wie die EU in Sachen Klimawandel Gas geben wollen und eine wichtige Säule dabei eindeutig der Wasserstoff sein wird. Es gibt zwar noch Grabenkämpfe, welche Produktionsart von Wasserstoff im Vordergrund stehen soll, aber am Ende des Tages wird es „grüner“ Wasserstoff sein – auf dem Wege dorthin auch „blauer“.
Obwohl mithilfe von erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff schon seit Jahrzehnten als mögliche Alternative zu fossilen Energieträgern im Gespräch ist, spielt er bislang nur eine Nebenrolle. Die Zeichen stehen aber in jüngster Zeit auf Wechsel, so dass „grüner“ Wasserstoff im Energiesektor einen Aufschwung bekommen könnte: Immer leistungsfähigere Elektrolysesysteme sind verfügbar, und die Preise für diese Anlagen sinken.
Die Sonne ist heiß – sehr heiß. Per Strahlung gelangen tagtäglich Unmengen an Energie zur Erde. Über Jahrmillionen hinweg hat sich die Natur an diese stetige Energiezufuhr angepasst und ausgefeilte Mechanismen entwickelt, um diese Energie sinnvoll zu nutzen. In ungleich kürzerer Zeit ist es Wissenschaftlern innerhalb der vergangenen 20 Jahre gelungen, die Sonnenstrahlung per Photovoltaik in Strom umzuwandeln – mit inzwischen vergleichsweise hohem Wirkungsgrad. (mehr …)
Wasserstoff weist ein hohes Potenzial auf, einer der dominierenden Energieträger in allen Bereichen der Energiewirtschaft zu werden, da er ohne kohlenstoffhaltige Rohstoffe und rein unter Nutzung erneuerbarer Energiequellen hergestellt werden kann. Er wird zurzeit als Fahrzeugtreibstoff für Autos, Busse, Lkw und Züge eingeführt. (mehr …)