Grüner Wasserstoff für eine emissionsfreie Stahlerzeugung

Grüner Wasserstoff für eine emissionsfreie Stahlerzeugung

Entwicklung Rohstahlproduktion Deutschland, © LBST

© LBST

Grüner Wasserstoff ist die Zukunft der deutschen Stahlindustrie, die gegenwärtig durch die Herausforderungen des Klimaschutzes und des zunehmenden internationalen Wettbewerbs vor großen Veränderungen steht. Durch die H2-basierte Stahlerzeugung mittels Direktreduktion (DR) können einerseits die Treibhausgasemissionen (THG) im Stahlsektor nahezu vermieden und andererseits die Innovationsstärke der deutschen Industrie erneut unter Beweis gestellt werden. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich eine neue Analyse der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) in Form einer Metastudie im Auftrag des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands (DWV) und in Zusammenarbeit mit der Fachkommission HySteel mit der Rolle von grünem Wasserstoff im Stahlsektor.

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Volker Blandow ist verstorben

Volker Blandow ist verstorben

Ein langjähriges Mitglied der H2-Community ist im Mai 2022 nach schwerer Krankheit gestorben: Volker Blandow. Der ehemalige Mitarbeiter der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass sich die LBST als Wasserstoffagentur weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht hat. Mit seinem großen Wissensschatz und seiner Gewissenhaftigkeit hat er elementar dabei geholfen, die Energiewende sowie die jetzt stattfindende Transformation in Richtung einer Wasserstoffgesellschaft voranzubringen. Vonseiten der verschiedenen Institutionen, für die Blandow in den vergangenen Jahren so emsig gearbeitet hat, kamen zahlreiche Beileidsbekundungen – sei es von LBST, Green City AG oder TÜV Süd. Volker Blandow hinterlässt eine große Lücke.

Wasserstoffkompression mit Metallhydriden

Wasserstoffkompression mit Metallhydriden

Projektumfang COSMHYC

Die Gaskompression ist ein zentraler Prozess für die Beförderung, Verteilung, Speicherung und Abgabe von Wasserstoff. Sie hat einen hohen Anteil an den Kosten und am Energieverbrauch in den meisten H2-Wertschöpfungsketten, von der Wasserstoffbeschaffung bis zur Endanwendung. Mittlerweile werden, abhängig von den Anwendungsfällen, den Durchsatzraten und dem Ein- und Ausgangsdruck, verschiedene Verdichtungstechnologien angewendet. 

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Wasserstoff in Nationalen Energie- und Klimaplänen

Wasserstoff in Nationalen Energie- und Klimaplänen

Neue Potenziale durch die Aufnahme von Wasserstoff in die NEC

NECP © Trinomics/LBST
© Trinomics/LBST

Ehrgeizige Energie- und Klimapolitik verlangt eine entschlossene, ganzheitliche und koordinierte Vorgehensweise und Umsetzung. Die Nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) stellen ein wichtiges Instrument für eine einheitliche Berichterstattung zur künftigen Politik durch die Mitgliedstaaten an die Europäische Kommission (EK) dar. Sie werden von der Kommission genutzt, um den EU-weiten Fortschritt beim Erreichen der 2030-Ziele zu überwachen und notwendige politische Maßnahmen zu identifizieren. Die aktuelle Berichtsperiode umfasst den Zeitraum zwischen 2021 bis 2030. Die Entwürfe der NECP wurden von den EU-Ländern Ende 2018 eingereicht, während die endgültige Fassung nach einer sorgfältigen Prüfung durch die Kommission bis Ende 2019 vorliegen musste. In Bezug auf Wasserstoff sind alle EU-Mitgliedstaaten angehalten, ihre eigenen Strategien für den Einsatz von Wasserstoff unter Berücksichtigung der europäischen Leitlinien zu entwickeln und umzusetzen.

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Wasserstoff als globale Priorität

Wasserstoff als globale Priorität

Vergleich nationaler Wasserstoffstrategien

Topografische Darstellung weltweiter Verbreitung von Wasserstoffpolitik
Stand: November 2020, © www.weltenergierat.de/international-hydrogen-strategies

Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Den Wasserstoff betreffend war es insbesondere durch ein großes politisches und öffentliches Interesse gekennzeichnet, das als wichtiger Impuls für die neue Marktdynamik verstanden werden kann. Dieser Trend wurde durch die zahlreichen neuen Wasserstoffstrategien, die in den letzten Monaten in einer Vielzahl von Staaten rund um den Globus veröffentlicht wurden, beschleunigt. Mit diesen Strategien bereiten die nationalen Regierungen ihren jeweils eigenen Weg zum Aufbau eines Wasserstoffmarkts vor und versuchen so, möglichst früh entsprechende Wettbewerbsvorteile für sich zu sichern. Auch internationale Kooperationen spielen dabei eine wichtige Rolle.

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