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Brennstoffzellen im Luxussegment

Unterstützung für die H2-Fraktion kam 2021 von ungewohnter Seite: Der britische Hersteller von Luxusautomobilen Jaguar meldete vergangenen Juni, seine Marke Land Rover entwickele einen Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Defender-Modells. CEO Thierry Bolloré hatte im Rahmen seiner „Reimagine“-Strategie eine Dekarbonisierung aller Fahrzeugmodelle bis 2036 angekündigt. Die erste vollelektrische Version eines Geländewagens soll allerdings erst 2024 auf den Markt kommen. Nick Rogers, Chef der JLR-Produktentwicklung, erklärte gegenüber vision mobility: „Es ist wirklich sehr, sehr wichtig: Wir glauben fest daran, dass Wasserstoff eine Berechtigung hat und Chancen bietet, insbesondere in größeren Fahrzeugen.“

Ähnliche Kunde kommt auch aus Russland. Dort zeigte Aurus, ebenfalls ein Produzent von Luxusfahrzeugen, während eines Wirtschaftsforums im September 2021 das Modell einer wasserstoffbetriebenen Nobelkarosse. Wie ein SNA-Reporter mitteilte, soll der Aurus Hydrogen über eine Reichweite von 600 Kilometern verfügen. Gemäß der Aussage von Denus Manturow vom Ministerium für Industrie und Handel könnte dieses vom Russia Central Scientific Research Automobile and Automotive Engines Institute (NAMI) entwickelte Modell in einigen Jahren in Serienproduktion gehen. Zunächst soll es jedoch eine Hybridlösung geben.