Das ging schnell: Erst kommen gut 840 Mio. US-$ bei Plug Power durch eine Kapitalerhöhung via Platzierung neuer Aktien zu je 22,25 US-$ auf das Konto und gleich danach ein „bought deal“, bei dem Plug von außen Kapital angeboten wird (Volumen: 1 Mrd. US-$). So konnte der stark gestiegene Kurs perfekt genutzt werden, massiv Kapital einzusammeln. Über 1,7 Mrd. US-$ müssten nun auf dem Konto sein. Die Begründung liegt in den Wachstumsperspektiven, die das Unternehmen für sich in Sachen Wasserstoff ausgemacht hat.
Walmart
Plug – Insider verkaufen – Klarheit bei den Optionsrechten für Amazon
Da wird – in meinen Worten – kräftig Kasse gemacht. Jüngst veräußerte der Finanzvorstand 200.000 Aktien; andere Vorstände haben dies in verschiedenen Stufen bereits im Jahresverlauf 2020 getan. Es mögen wertmäßig insgesamt über 100 Mio. US-$ sein (Quelle: Filings + Bericht in Seeking Alpha), die man sich auf das private Konto gebucht hat. Ich sehe solche Insidertransaktionen kritisch, weil es ein Zeichen dafür ist, dass selbst leitende Angestellte die Börsenbewertung ihres Unternehmens als ausreichend bewerten.
Plug Power – Kursexplosion und Kapitalerhöhung
Das ging rasant nach oben mit zeitweise sogar 25 US-$ im Aktienkurs. Damit erreicht Plug Power eine Bewertung von über 10 Mrd. US-$. Dazu hat Plug Power die Gunst der Stunde genutzt und mal eben durch die Neuausgabe von Aktien über 800 Mio. US-$ eingenommen. Was ist nun zu empfehlen?
Plug Power: 3. Quartal soll Rekorde bringen
Der Deal mit Amazon – Beteiligung in spe an Plug durch Optionsscheine bei gleichzeitiger Auftragsvergabe für die Umrüstung von Gabelstaplern – mag die Grundlage dafür sein, dass Walmart bei dem früheren Großauftrag an Plug nun einer Änderung/Nachbesserung der Konditionen zugestimmt hat. Walmart ist der erste Großkunde von Plug, der die Umrüstung von Gabelstaplern und den Aufbau der Infrastruktur von H2-Tankstellen in den Logistikzentren des Konzerns in Auftrag gegeben hat. Der Haken war, dass Plug einem Leasingmodell zugestimmt hatte
Plug Power wächst ungebremst
Wenn die Auftragseingänge (Bookings) ein Maßstab sind, dann geht es Plug Power nicht nur sehr gut, sondern das Unternehmen kann seine ehrgeizigen Ziele gut erreichen oder gar überschreiten: US-$ 72 Mio. kamen als Neuaufträge im ersten Quartal herein und erhöhten den Auftragsbestand auf beachtliche US-$ 278 Mio. An neuen Buchungen werden dieses Jahr US-$ 275 Mio. anvisiert
Hausgemachte Kursschwäche bei Plug Power?
Plug Power hat womöglich den Kursrückgang seiner Aktie in den vergangenen Wochen selbst ausgelöst, wie ein Report (Seeking Alpha vom 2.9.2015) detailliert beschreibt und auch belegt. Im Einzelnen: 1. Die Übernahme von HyPulsion, dem europäischen Joint-Venture mit Air Liquide, für US-$ 11,5 Mio. wurde in Aktien (6,4 Mio. Stück wegen des Kursrückgangs anstelle der ursprünglich geplanten 4,8 Mio. Aktien) beglichen, wobei wohl schon feststand, dass die Air-Liquide-Tochter Axane SA diese Aktien registrieren lassen und an der Börse verkaufen wird. Plug hätte besser die US-$ 11,5 Mio. in bar bezahlt – mit über US-$ 100 Mio. in
Plug Power: Der Stoff, aus dem die Träume sind
Die Zahlen von Plug Power (PLUG, US-$ 2,74) für das erste Quartal 2015 fielen – auf den ersten Blick – enttäuschend aus: US-$ 11,1 Mio. Verlust bei US-$ 9,4 Mio. Umsatz (+ 69 % gegenüber dem Vorjahresquartal). Indes hat das Unternehmen bereits über US-$ 160 Mio. (US-$ 46 Mio. im 1. Quartal) an Auftragsbestand generieren können (Ziel für dieses Jahr: US-$ 200 Mio.). 265 GenDrive-Systeme wurden bilanziert, weitere 419 von der Abrechnung her ins zweite Quartal geschoben. Eine H2-Tankstelle wurde abgerechnet, sieben sollen im zweiten Quartal ihre Tätigkeit aufnehmen (2014: 10 H2-Tankstelleninstallationen, 2015 sollen es mehr als 15 werden). Der Umsatz – so das Unternehmen – soll schon jetzt – so der Vorstand in der Telefonkonferenz – US-$ 90 Mio. für 2015 erreichen (Ziel:
Bloom Box bei eBay, FedEx, Google und Walmart im Test
Monatelang hüllte sich Bloom Energy in Schweigen. Auf der Homepage war lediglich ein Werbe-Trailer ohne konkrete Inhalte zu sehen. Klar war nur, bei dem Start-up aus Kalifornien geht es um saubere Energie, wahrscheinlich um keramische Brennstoffzellen. Am 22. Februar 2010 lüftete der Geschäftsführer Dr. KR Sridhar das Geheimnis: Bloom Energy arbeitet seit mittlerweile neun Jahren an Hochtemperatur-Brennstoffzellen und hat bereits erste Systeme bei großen US-amerikanischen Firmen im Feldtest.