Ein großes Manko in der H2- und BZ-Branche ist seit Jahren das Fehlen von Marketing- und Vertriebskompetenz. So war beispielsweise während der Hannover Messe 2013 deutlich zu sehen, dass der Großteil der Aussteller des Gemeinschaftsstandes Wasserstoff und Brennstoffzellen weder über eine eigene PR-Agentur noch über einen angemessen geschulten Mitarbeiter, der sich professionell um die Unternehmenskommunikation sowie die Außendarstellung kümmert, verfügte. Dementsprechend waren die meisten Messestände relativ einfach gestaltet. Attraktive Blickfänge, die die Besucher neugierig machen könnten, waren Mangelware.
Vermarktung
Spielt da wer auf Zeit?
Zeit ist vergänglich – und relativ. Meist merken Menschen erst im Nachhinein, wie schön das Vergangene war. Dann ist es jedoch in der Regel zu spät, um es noch ausreichend genießen zu können. Viele Menschen verschätzen sich zudem, wie viel Zeit noch für bestimmte Dinge bleibt. Entweder man ist viel zu früh oder aber man kommt heillos zu spät. Sorgloser Umgang mit der Zeit führt außerdem dazu, dass man zunächst zwar meint, endlos Zeit zu haben. Dann kommt aber der Punkt, an dem die Zeit drängt, weil sie knapp wird, bis letzten Endes die Zeit vergangen ist. Im Endeffekt hat dann kaum noch jemand Zeit für irgendwas. Kein Wunder also, dass Zeit auch bei der Einführung der H2- und BZ-Technik sowie bei der E-Mobilität eine überaus wichtige Rolle spielt.
Wasserstoff steht wieder mehr im öffentlichen Interesse
„Wasserstoff und Brennstoffzellen sind – Gott sei Dank – doch wieder mehr ins öffentliche Interesse gerückt.“ Mit diesem Ausruf der Erleichterung beschrieb Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, während der Vollversammlung des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP, s. S. 8 im Januar-Heft 2012 der HZwei) ganz passend die aktuelle Situation. Reine Batteriefahrzeuge scheinen demgegenüber in … Weiterlesen