Tesla – wann wird echtes Geld verdient?

Tesla – wann wird echtes Geld verdient?

Geplante Gigafactory von Tesla in Berlin-Grünheide © Tesla
Geplante Gigafactory von Tesla in Berlin-Grünheide © Tesla

Tesla macht mehr Öffentlichkeitsarbeit über die Tweets seines charismatischem CEOs Elon Musk als mit unternehmensrelevanten Daten. Vor allem Kryptowährungen wie Bitcoins oder Dogecoins beherrschen derzeit die Medien, da Musk je nach Tagesform diese hoch- oder runterredet bzw. -twittert. Jüngst war die enorme Energie, die zum Schürfen dieser Kunstwährungen notwendig ist, das Thema, da diese wohl nichtregenerativen Ursprungs ist und batterieelektrische Kraftfahrzeuge damit psychologisch ihre Nachhaltigkeit verlieren. Nun will Musk nachjustieren, obwohl er durch seine Äußerungen erst dafür gesorgt hatte, dass der Bitcoin-Höhenflug sich ins Gegenteil verkehrte und nach Höchstkursen von über 60.000 US-$ gar bis auf 30.000 US-$ zurückfiel. Was hat das für Auswirkungen auf die Bewertung der ursprünglich von Tesla investierten 1,5 Mrd. US-$?

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Tesla im Bitcoin-Fieber

Tesla im Bitcoin-Fieber

Tesla, © www.wallstreet-online.de
Stand: 15.03.21, © www.wallstreet-online.de

Dass der CEO von Tesla, Elon Musk, auf die Kryptowährung Bitcoin so oder so setzen würde, war zu erwarten. Er hatte diesbezüglich schon des Öfteren sein Interesse und seine Begeisterung bekundet und sogar überlegt, die gesamte Unternehmensfinanzierung über diese Kunstwährung abzuwickeln. Gesagt, getan: 1,5 Mrd. US-$ wurden von Tesla in Bitcoins investiert.

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Tesla – Ritterschlag: Aufnahme in S&P-500-Index

Tesla – Ritterschlag: Aufnahme in S&P-500-Index

Grafische Darstellung des Aktienindexes von Tesla
Tesla wurde in den Aktienindex S&P 500 aufgenommen © www.finanzen.net

Es mag widersprüchlich klingen, da die Aufnahme in einen wichtigen Börsenindex erst einmal sehr positiv ist und auch dazu führt, dass indexgesteuerte Anlagefonds ihre Gewichtung anpassen müssen. Im Fall Tesla kann ich lesen, dass da mindestens 8 Mrd. US-$ über solche Indexfonds in der Aktie investiert werden müssen. Ob dies aber gleich zu einer massiven weiteren Höherbewertung führt, wage ich zu bezweifeln, denn auch Indexfonds können über verschiedene Anlagevehikel wie Optionen bereits Positionen aufgebaut haben, die sich via Wandlung in Aktien umsetzen lassen und den Börsenkurs nicht relevant beeinflussen. Vielleicht setzt auch die Contrary-Opinion ein, dass der Kurs dann dreht, wenn es am schönsten ist, wenn die Börse (Analysten, Anleger, Medien) nur noch steigende Kurse sieht, aber die Risiken völlig ausblendet.

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Nikola Motors – Krise als produktiver Zustand

Für Nikola Motors war 2020 ein Jahr des Höhenfluges und der enttäuschten Erwartungen. Da setzte ein den Shortsellern nahestehender Informationsdienst das Unternehmen arg mit Betrugsvorwürfen unter Druck, wodurch der Wunschpartner für die Produktion des SUV Badger, General Motors, aussteigt und ein Großauftrag über 2.500 batteriegetriebene Müllwagen storniert wird. Der Gründer des Unternehmens verlässt das Unternehmen mit der Begründung, dass er dadurch Schaden vom Unternehmen abhalten wolle, aber letztendlich wirkt es so, als wenn den Shortsellern Recht gegeben wird. Last but not least senkt der strategische Partner Bosch dann auch noch seine Beteiligung auf unter 5 %, indem 4 Mio. Aktien an der Börse abgestoßen werden – just in dem Moment, als GM seine Absage bekannt gibt.

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Nikola Motors – GM steigt nicht ein

Eigentlich sollte die Meldung ja um den 3. Dezember kommen, nun ging alles viel schneller. Bereits gestern wurde bekannt gegeben, dass entgegen mancher – auch meiner – Erwartung GM nicht bei Nikola Motors einsteigt. Auch den Badger (SUV) wird General Motors wohl vorerst nicht für Nikola bauen. Veröffentlicht wurde stattdessen eine Art Absichtserklärung als MoU (Memorandum of Understanding) für eine weitere Zusammenarbeit. Erhofft war eigentlich eine Beteiligung von GM im Wert von 2 Mrd. US-$ worden.

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