Die Idee, Plattformen oder künstliche Inseln bei Windparks zu installieren, um darauf mithilfe von Windstrom Wasserstoff erzeugen zu können, ist nicht neu. Inzwischen mehren sich aber die Beteuerungen, dass man diesen visionären Ideen auch Taten folgen lassen will.
Speicherung
Braunkohle- versus H2-Kraftwerk
Eine stabile Energieversorgung kann in Zukunft nur mit der Speicherung von Energie in großem Maßstab sichergestellt werden. Auf Grundlage des flüssigen, organischen Wasserstoffträgersystems (LOHC) sowie mithilfe von PEM-Elektrolysen und Festoxidbrennstoffzellen…
Ein Pionier geht vom Netz

Hans-Olof Nilsson ist ein schwedischer Ingenieur für Elektrotechnik. Bis vor einigen Jahren arbeitete er in der Telekommunikationsbranche. Heute ist er als Berater für erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt auf netzunabhängigen Solarenergie- und Wasserstoffspeicherlösungen tätig.
Optimierung des PtG-Prozesses

Im Leitprojekt MethQuest wird die Erzeugung von Methan aus erneuerbaren Energiequellen (EE) und dessen Einsatz in stationären und mobilen Anwendungen untersucht. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette von EE-Methan betrachtet.
Was ist eigentlich P2X?
Die Umsetzung der Energiewende erfolgt bislang insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien, welche die Basis des zukünftigen Energiesystems bilden sollen. Dabei steht eine Elektrifizierung der anderen Sektoren – Wärme und Verkehr – aus Gründen der effizienten Gewinnung und Nutzung des erneuerbaren Stroms im Vordergrund.
Wasserstoff zur Windenergiespeicherung
Wasserstoff als idealer chemischer Energieträger für die Langzeitspeicherung im Strom- und Wärmesektor und für die Verwendung in der Mobilität sowie als Grundstoff für die chemische Industrie hat für das zukünftig verstärkt sektorengekoppelte deutsche Energiesystem eine zentrale Bedeutung.
Windenergie-Speicherung in Deutschlands Nordosten
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in seiner Fassung von 2014 erlaubt im Falle einer Netzüberlastung die „Reduzierung der Einspeiseleistung“ von grünem Strom, verbunden allerdings mit der Pflicht, dies zu protokollieren. Bezahlen müssen dafür die Stromkunden, denn die Windparkeigner erhalten – auch wenn der Netzbetreiber den Windpark vom Netz nimmt – die übliche Einspeisevergütung. Und es wird reichlich Gebrauch von dieser Erlaubnis gemacht: Allein in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) sind regelmäßig knapp 20 Windparks mit einer Leistung von jeweils über 20 MW betroffen.
Wasserstofftechnik wird zur Schlüsseltechnologie für die Energiewende
Die Wasserstoffgesellschaft Hamburg hat am 6. August 2013 ein Positionspapier vorgelegt, in dem sie die Bedeutung von Wasserstoff für das Gelingen der Energiewende herausstellt. Michael Eggenschwiler, seit dem 4. Juni 2013 der neue ehrenamtliche Vorsitzende des eingetragenen Vereins, erklärte dazu: „Wasserstoff ist ein sehr effizienter chemischer Speicher, der notwendig ist, um regenerativ erzeugten Strom dann nutzen zu können, wenn er tatsächlich gebraucht wird.“ Die Speicherung von erneuerbarer Energie nannte der hauptamtliche Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Hamburg GmbH „die größte Herausforderung der Energiewende“.
f-cell bindet 2013 Solarbranche mit ein
Die World of Energy Solutions wird in diesem Jahr mit ihren drei Segmenten f-cell, Battery+Storage und e-mobil BW Technologietag vom 30. September bis zum 2. Oktober 2013 in Stuttgart stattfinden. Der Veranstaltungsverbund kombiniert verschiedene Elemente aus Messe, Konferenz, Netzwerktreffen, Marktplatz, Industriemonitor und Think Tank miteinander. Neu hinzu kommt in diesem Jahr ein Konferenzteil mit zwei Sessions zum Thema Solarenergie und Speicherung.
Mangelhaftes Marketing erschwert die Vermarktung
Ein großes Manko in der H2- und BZ-Branche ist seit Jahren das Fehlen von Marketing- und Vertriebskompetenz. So war beispielsweise während der Hannover Messe 2013 deutlich zu sehen, dass der Großteil der Aussteller des Gemeinschaftsstandes Wasserstoff und Brennstoffzellen weder über eine eigene PR-Agentur noch über einen angemessen geschulten Mitarbeiter, der sich professionell um die Unternehmenskommunikation sowie die Außendarstellung kümmert, verfügte. Dementsprechend waren die meisten Messestände relativ einfach gestaltet. Attraktive Blickfänge, die die Besucher neugierig machen könnten, waren Mangelware.