Siemens Energy – Kursentwicklung antizipiert die Zukunft

Siemens Energy – Kursentwicklung antizipiert die Zukunft

Die Integration von Siemens Gamesa wird kein Schnellschuss. Somit werden die anteiligen Verluste noch über mehrere Quartale die Ergebnisse des Mutterkonzerns Siemens Energy belasten, bis Ergebnisse aus der Reorganisation, der Einkaufskraftbündelung (Kostensenkungspotentiale) und anderem in besseren Zahlen ihren Ausdruck finden, so unsere Analyse. Denn letztendlich zählen die Wachstumsimpulse des Gesamtkonzerns, und diese können besser nicht sein, bezieht man sich nur auf den Themenkomplex Wasserstoff.

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Siemens Energy baut in Berlin

Siemens Energy baut in Berlin

Thomas Bagus (l.) wird die industrielle Fertigung in Berlin leiten, © Siemens Energy

Thomas Bagus (l.) wird die Fertigung in Berlin leiten, © Siemens Energy

Die Bundeshauptstadt wird auch für die Wasserstoffbranche immer wichtiger – auch als Industriestandort. So gab die Siemens Energy AG Ende März 2022 bekannt, dass die Fertigung ihrer Elektrolyseure an ihrem Standort an der Huttenstraße in Berlin-Moabit erfolgen wird. Ab 2023 sollen dort Elektrolysekapazitäten im Gigawattmaßstab produziert werden.

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Herdan entwickelt jetzt e-Fuel-Projekte

Herdan entwickelt jetzt e-Fuel-Projekte

Portrait Thorsten Herdan, © HIF EMEA

© HIF EMEA

Thorsten Herdan hat acht Jahre lang für das Bundeswirtschaftsministerium gearbeitet – jetzt wechselt er zu HIF Global. Bis Januar 2022 dauerte das Gastspiel des Maschinenbau-Ingenieurs in der Politik. Mitte Mai ernannte der Entwickler von e-Fuel-Projekten Herdan zum Geschäftsführer von HIF EMEA.

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Siemens Energy – Endlich finaler Schritt bei Siemens Gamesa

Siemens Energy – Endlich finaler Schritt bei Siemens Gamesa

Gamesa-Konzept einer zukünftigen Energieversorgung, © Gamesa

Gamesa-Konzept einer zukünftigen Energieversorgung, © Gamesa

Nun ist es doch noch zu dem finalen Schritt bei der verlustreichen Siemens Gamesa gekommen: Siemens Energy wird die 67,1-%-Tochtergesellschaft, wie zu erwarten war, voll integrieren. Die Mutter kauft für 18,05 Euro pro Aktie die restlichen Aktien via Übernahmeangebot auf. Als Zwischenfinanzierung wurde ein Kredit in Höhe von 4 Mrd. Euro aufgenommen, wobei dieser sicherlich durch die Ausgabe eigener Aktien – man spricht von bis zu 2,5 Mrd. Euro – refinanziert wird. Nun kann – wie es so schön in einigen Kommentaren heißt – durchgegriffen werden, da wohl nicht alle Zahlen bei der Tochter so transparent waren und nun manche Kalkulation überdacht wird.

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Siemens Energy – noch im Tal der Tränen

Siemens Energy – noch im Tal der Tränen

Erwarteter (e) jährlicher Windkraftzubau weltweit bis 2030
, © Wood Mackenzie, Global Wind Power Market Update: Q4 2021
© Wood Mackenzie, Global Wind Power Market Update: Q4 2021

Die Siemens-Tochter Gamesa scheint noch immer nicht über den Berg zu sein, sieht man auf den gewaltigen Verlustbeitrag (minus 627 Mio. Euro), den dieses Unternehmen dem Mutterkonzern beschert (Gesamtminus von 560 Mio. Euro). Onshore-Wind gilt als Problembereich, dazu kommen Fehlkalkulationen und Lieferkettenprobleme. Deswegen wird darauf spekuliert, dieses Tochterunternehmen via Aktientausch voll einzugliedern oder zu sanieren, was sich u. a. in Form einer Neuausrichtung oder gar Abspaltung umsetzen lassen könnte. Eventuell ist auch eine Teilfusion mit einem Wettbewerber möglich.

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