Das kristallphysikalische Phänomen der Pyroelektrizität ist seit der Antike bekannt. Damals wurde beobachtet, dass ins Feuer geworfene Turmalinkristalle Asche anzogen und wieder abstießen. Ab dem 17. Jahrhundert wurde der Effekt dann genauer quantifiziert. Die erzeugten Ladungen wurden als Folge von Änderungen der kristallographischen Struktur erklärt.
Wege zu mehr Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit
Zahlreiche nichtmetallische Werkstoffe, insbesondere Polymere, werden im H2-System von Brennstoffzellenfahrzeugen für verschiedene Anwendungen eingesetzt. Elastomere Werkstoffe dienen etwa als Ventildichtungen. Thermoplaste finden sich beispielsweise als Werkstoffe für Liner in Typ-IV-Behältern und werden zunehmend auch zur Fertigung von Gehäuseteilen, etwa von Ventilen, eingesetzt. Die relevanten Normen und Richtlinien sehen vor, dass diese polymeren Werkstoffe einer Reihe von Prüfungen unterzogen werden müssen, um ihre Eignung für das jeweilige Anwendungsgebiet zu demonstrieren.