Eine der wesentlichen Herausforderungen bei der Entwicklung von Brennstoffzellen ist die Haltbarkeit der Polymerelektrolytmembran (PEM). PFSA-basierte PEMs werden oftmals aufgrund ihrer vorzüglichen Stabilität eingesetzt [1]. Trotzdem können unter bestimmten Voraussetzungen vorzeitig Ausdünnungen der PEM oder gar Löcher, meist Pinholes genannt, auftreten [1, 2]. Diese Alterungseffekte zeigen sich dann in einer erhöhten Gasdurchlässigkeit insbesondere gegenüber Wasserstoff und somit in einer verringerten Leistung bis hin zu Sicherheitsproblemen im Betrieb der BZ [3].
Im Bereich der stationären Brennstoffzellensysteme ist der Kraftwerkssektor die Königsklasse. Entsprechend schwierig ist es, dorthin vorzustoßen und auch dort zu bestehen: immer wieder war in der Vergangenheit von krachenden Pleiten oder spektakulären Rettungen zu hören. Doch natürlich gibt es auch alteingesessene Unternehmen – ebenso wie neue Start-ups. (mehr …)
In dieser jetzt erstmals von der Zeitschrift HZwei durchgeführten Stack-Marktübersicht werden Brennstoffzellen-Module betrachtet, die über eine Polymer-Elektrolyt-Membran verfügen, so genannte PEM-Brennstoffzellen, und im Leistungsbereich von 1 bis 100 kW liegen. Aufgenommen wurden nur Aggregate, die mit reinem Wasserstoff betrieben werden und wahlweise bei rund 80 °C (Niedertemperatur – NT-PEM) beziehungsweise bei 120 bis 160 °C (Hochtemperatur – HT-PEM) arbeiten (mehr …)
Die politischen Statements wiederholen sich mittlerweile schon fast wöchentlich. Kein Wunder, derzeit starten so viele Power-to-Gas-Vorhaben wie noch nie zuvor. Stets ist dann davon die Rede, dass „die PtG-Technologie das Potential hat, die Energiewende zum Erfolg zu führen“. Zuletzt waren Äußerungen wie diese beispielsweise bei der Inbetriebnahme in Mainz zu hören sowie in Ibbenbüren, aber auch beim Projektstart in Solothurn in der Schweiz. (mehr …)
PEM-Elektrolyseur im Container (Quelle: Hydrogenics)
Die derzeit an der Börse gehandelten Aktien von Brennstoffzellenunternehmen befinden sich alle auf einem Kursniveau, als wenn bereits ein Crash eingetreten sei. Es wirkt, als wenn die technologischen Durchbrüche bei der Weiterentwicklung der Brennstoffzelle überhaupt nicht stattgefunden hätten, als wenn die Erzeugung, die Speicherung und die Nutzung von Wasserstoff keine Chancen auf Erfolg hätten. Aber mitnichten – das Gegenteil ist der Fall. Wir befinden uns am Anfang (mehr …)