Wasserstoff in den nordischen Ländern

Wasserstoffbetriebener, klimaneutraler Schüttgutfrachter
Illustration von den Partnerunternehmen

Trotz ihrer sehr unterschiedlichen Sektorausrichtungen und geografischen Voraussetzungen haben die nordischen Länder auch viele Gemeinsamkeiten. Sie sind zum Beispiel Sozialstaaten mit flexiblen Arbeitsmärkten, einer traditionell umweltfreundlichen Politik und äußerst anpassungsfähigen Energiesektoren. 

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Wasserstoff schafft eine neue Ordnung

Die Neuordnung der Energiewirtschaft ist in vollem Gange. Klar ist mittlerweile, dass Wasserstoff noch nicht sofort, aber doch in naher Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen wird. Und so bringen sich derzeit alle erdenklichen Unternehmen in Stellung, um von dieser Umstrukturierung profitieren beziehungsweise diese mitgestalten zu können.

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Für Wasserstoff beginnt ein neues Zeitalter

Norwegen geht in Richtung „HydroGenewables“

Hydrogen Finnmark, Topografische Darstellung H2-Ziele
© Troms og Finnmark Fylkeskommune, Norwegen. Grafik: ArcGiraff

Für all diejenigen, die seit Jahren oder Jahrzehnten im Wasserstoffsektor tätig sind, ist dies der Moment, auf den sie immer gewartet haben: Wasserstoff wird in Europas Strategie zur Kohlendioxidreduzierung zu dem zentralen Element, ebenso wie bei der Anwendung im Energie- sowie im Industriesektor. Die gute Nachricht ist, dass Wasserstoff wesentlich dazu beitragen kann, die Klimaziele zu erreichen und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Wasserstoff gibt es in vielen Farben, aber insbesondere die Herstellung großer Mengen grünen Wasserstoffs wurde als notwendige Maßnahme identifiziert, um Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren oder sogar zu eliminieren. Dennoch wird in der wichtigen Übergangsphase weiterhin blauer Wasserstoff in der Industrie, hauptsächlich über die Erdgas-Methan-Dampfreformierung (SMR), hergestellt.

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Ballard steht am “Inflection Point“

Die aktuellen Zahlen von Ballard sind das Eine, die Aussichten etwas Anderes. Zuerst zu den Zahlen für das dritte Quartal: 25,6 Mio. US-$ Umsatz waren am unteren Rand der Erwartungen aber nicht sehr aussagefähig. Der Verlust von 11,2 Mio. US-$ bzw. 0,05 US-$ pro Aktie sind hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie anteilig unter anderem den Anlaufverlusten in China in Höhe von 2,8 Mio. US-$ im Berichtsquartal geschuldet. Eindeutig negative Auswirkungen auf die Aktivitäten des Unternehmens hat Covid-19, da a) die Reisetätigkeit eingeschränkt war/ist und b) mancher Auftrag verzögert abgegeben wird.

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Brand einer H2-Station in Norwegen

Sekunden nach der Entzündung ist erkennbar, wie reiner Wasserstoff mit nur schwach sichtbarer Flamme verbrennt
Sekunden nach der Entzündung ist erkennbar, wie reiner Wasserstoff mit nur schwach sichtbarer Flamme verbrennt, © VG

Am 10. Juni 2019 ist eine Wasserstofftankstelle in Norwegen in Brand geraten. Während in etlichen Medien von einer Explosion die Rede war, konstatierte der involvierte Elektrolyseurhersteller Nel, dass ausgetretenes Wasserstoffgas im Freien Feuer gefangen habe, wodurch eine Druckwelle entstanden sei. Laut Polizeibericht sind bei diesem Vorfall in Sandvika westlich von Oslo zwei Personen durch das Auslösen der Airbags ihrer Autos leicht verletzt worden. Nach ersten Überprüfungen hieß es wenige Tage später, durch ein Leck im Hochdruckspeichersystem sei Wasserstoff entwichen und habe sich entzündet. Es sei jedoch kein Tank geborsten.

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Brennstoffzelleneinsatz im Land der Fjorde

Floroe
Geplante Schnellfähre für Floroe, © Broedrene Aa

Eine der wichtigsten Säulen der norwegischen Wirtschaft ist neben der Mineralöl- und Erdgasindustrie der maritime Sektor, wobei in Norwegen beide Industrien eng miteinander verbunden sind. Neben dem Bau, der technischen Ausrüstung und der Wartung von Förderplattformen werden für deren Montage und Verankerung auf dem Meeresboden entlang der norwegischen Küste hochspezialisierte Schiffe und Unterwassergeräte eingesetzt.

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Hydrogenics: Gewinnmitnahme nach Höhenflug

HyLYZER
Der HyLYZER®-400-30-Elektrolyseur, © Hydrogenics

Die Auftragsbücher sind proppenvoll: 151,2 Mio. USD für unterschiedlichste BZ-Anwendungen – angefangen mit Umbausätzen für Lkw (Skania in Norwegen) über Stacks für Busse in China wie auch H2-Tankstellen und Power-to-Gas-Anlagen. Der Verlustausweis von minus 5,7 Mio. USD (minus 0,45 USD/Aktie) im zweiten Quartal kann als temporär eingestuft werden, da hierfür laut Unternehmensangabe Abrechnungsverschiebungen ins dritte Quartal verantwortlich sind.

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Umweltbonus zieht (noch) nicht

Die Kritiker der Kaufprämie für Elektrofahrzeuge können sich vorerst bestätigt fühlen: Der so genannte Umweltbonus stößt bislang nur auf relativ geringes Interesse. Innerhalb von zwei Monaten (bis 5. Sept. 2016) gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle lediglich 3.027 Anträge ein. Bei den Zulassungszahlen sieht es indes etwas anders aus: So wurden im August 2016 in Deutschland knapp 900 rein batterieelektrisch betriebene Autos und fast 4.000 mit Hybridantrieb zugelassen.

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Wasserstoff bewegt Skandinavien

Oslo hat am 21. November 2011 eine 700-bar-Wasserstofftankstelle bekommen. Wie bereits Anfang 2010 im Rahmen europäischer Förderprogramme angekündigt, wurde diese von H2Logic in der norwegischen Hauptstadt errichtete Station mit reger Beteiligung der Öffentlichkeit in Betrieb genommen. Es handelt sich hierbei um die insgesamt dritte Betankungsstation für Oslo, die bei der Forschungsorganisation SINTEF in Gaustad platziert … Weiterlesen