Japan unterstützt nach wie vor uneingeschränkt die Integration von Wasserstoff in den nationalen Energiemix und sucht dafür in Europa und – in geringerem Maße auch in den USA – nach Unterstützung bei Entwicklungsaktivitäten sowie nach neuen Märkten. Dort ansässige Heizgerätehersteller haben bereits europäische Partner gefunden und können dadurch an FCH-JU-Fördergeldern teilhaben.
NEDO
Japan geht bei der Förderung von Brennstoffzellen-Autos voran
Während in Deutschland der Kaufprämie für Elektro- oder Brennstoffzellenautos von der Regierungskoalition immer noch eine Absage erteilt wird, beabsichtigt die japanische Regierung gemäß einer Meldung von Nikkei Asian Review vom 19. Juli 2014, Käufern von H2-Autos etwa 14.500 Euro (2 Mio. Yen) zu erstatten. Diese Maßnahme würde insbesondere auf die angekündigte Vermarktung des Toyota FCV abzielen, der ab April 2015 in Japan verkauft werden soll. Sein ursprünglicher Nettopreis
DWV fordert Markteinführungsprogramm für Brennstoffzellen
Auf seiner Jahrespressekonferenz hat der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) ein „Markteinführungsprogramm für Brennstoffzellen, das den Aufbau der Infrastruktur beinhaltet“, gefordert. Vorstandsmitglied André Martin kritisierte am 12. März 2013 in Berlin, dass in Deutschland zwar Geld für Forschung und Entwicklung ausgegeben würde, dass dann aber die nächsten Schritte fehlten. Anhand eines Vergleichs mit Japan zeigte er, welche Strategie dort angewandt wird. Er berichtete: „Anders als in Deutschland gibt es in Japan die New Energy and Insutrial Development Organisation (NEDO), die die Bemühungen von Industrie, Regierung, Forschung und Entwicklung für alle erneuerbaren Energien koordiniert und mit strategisch ausgerichteten staatlichen Förderprogrammen unterstützt.“