Das Berufsbildungs- und TechnologieZentrum (BTZ) der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, das seit rund 15 Jahren als Kompetenzzentrum Versorgungstechnik mit dem Schwerpunkt Blockheizkraftwerke (BHKW) fungiert, kümmert sich seit einigen Jahren auch um Brennstoffzellenheizgeräte (BZH). Mit der Entwicklung und dem Markteintritt dieser neuen Heiztechnik erfolgte eine inhaltliche Erweiterung und Umgestaltung zum forumKWK.
KWK
Grande Nation stellt Atomstrom nicht in Frage
In den 1960er und 1970er Jahren war Frankreich im Bereich Brennstoffzellen sehr aktiv – sowohl seitens der Forschung als auch seitens der Industrie. Dann kam 1974 die „Atomwende“. Die Anzahl der Projekte sank drastisch und blieb bis etwa Ende der 1990er Jahre auf einem niedrigen Niveau. In der Zwischenzeit wurde die Atomforschung stark subventioniert. Milliarden sind in diesen Bereich geflossen und fließen immer noch über das Institut CEA (Commissariat à l’Énergie Atomique). Ironischerweise wurde die Wiederbelebung der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung auch über das CEA finanziert
Fuji Electric: Übernahme aus Fernost
N2telligence ist Anfang des Jahres von Fuji Electric übernommen worden. Das Wismarer Unternehmen, das gemeinsam mit seinem japanischen Kooperationspartner mehrere TriGeneration- und QuattroGeneration-Module in den Markt gebracht hat (s. ZBT-Anlage, HZwei-Heft Okt. 2015), teilte in einer Pressemeldung mit, dass die Fuji Electric Europe GmbH zum 11. Januar 2016 die Mehrheitsanteile (70 %) an der N2telligence GmbH übernommen habe. Infolgedessen ändert sich der Firmenname in Fuji N2telligence GmbH.
ZBT erzeugt O2-arme Luft mit neuer PAFC
Am Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg läuft seit Ende Mai 2015 eine phosphorsaure Brennstoffzelle und versorgt das Forschungsinstitut mit Strom und Wärme. Darüber hinaus erfüllt das 100-kW-Aggregat gleich noch drei weitere Aufgaben: Es reduziert die Energiekosten, es dient wissenschaftlichen Untersuchungen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung und hilft, sauerstoffreduzierte Luft herzustellen. Zudem ist die neue PAFC Teil der KlimaExpo.NRW.
Roland-Berger-Studie fordert Investitionsanreize für Brennstoffzellen-Endkunden
„Stationäre Brennstoffzellen stehen in Europa an der Schwelle zur kommerziellen Markteinführung.“ Diese Feststellung aus der Studie von Roland Berger Strategy Consultants verdeutlicht im Umkehrschluss, dass europaweit der Markteintritt von BZ-Heizgeräten immer noch nicht stattgefunden hat. Damit hier aber eine Kommerzialisierung erfolgen kann, ist gemäß der Analyse zum Stand der stationären Brennstoffzellentechnologie in Europa „in der Anfangsphase die Förderung durch die öffentliche Hand notwendig“.
Verkehrsministerium startet Marktaktivierung von Brennstoffzellen
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im März 2015 eine neue Förderrichtlinie „Brennstoffzellen für hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen“ vorgestellt. Diese BZ-KWK-Richtlinie soll kurz- und mittelfristig den reibungslosen Übergang der brennstoffzellenbasierten Kraft-Wärme-Kopplungstechnik vom Forschungs- und Entwicklungsstadium (F&E) zur Kommerzialisierung gewährleisten. Das BMVI gewährt damit
Umweltministerium verbessert KWK-Förderung
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat Ende 2014 das Mini-KWK-Impulsprogramm novelliert. Seit 1. Januar 2015 ist es in Kraft und bringt etliche Neuerungen insbesondere für BZ-Heizgeräte mit sich, da Brennstoffzellen über höhere Wirkungsgrade als konventionelle Heizaggregate verfügen, was fortan besonders gefördert wird. Das BMUB bedient sich mit dieser Novellierung eines
Integriertes Lernen im Brennstoffzellen-Sektor
Der Hausenergiesektor ist einer der ersten Bereiche, in dem Brennstoffzellen bereits in der Praxis eingesetzt werden. Deswegen ist insbesondere hier die frühzeitige Aus- und Weiterbildung von Fachkräften von elementarer Bedeutung, denn die Hersteller der Brennstoffzellenheizgeräte allein können die Installation sowie die erforderlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten nicht übernehmen. Ohne eine frühzeitige Einbeziehung der Installationsfirmen und eine angemessene Qualifizierung der Monteure
Brennstoffzellen-Heizgeräte brauchen Unterstützung
Es könnte so schön sein: Die ersten Brennstoffzellenheizgeräte sind endlich auf dem Markt. Das Ziel, auf das die gesamte Branche seit Jahren hingearbeitet hat, scheint somit erreicht zu sein. Aber von Freude oder gar Erleichterung ist weit und breit keine Spur. Ganz im Gegenteil: Jetzt, nachdem Millionenbeträge in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit für diese modernen Kraftwärmekopplungsgeräte geflossen sind, ruft die Industrie nach einer Anschlussfinanzierung für die Markteinführung. Zunächst musste die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) jedoch den Unmut von Staatssekretär Rainer Bomba über sich ergehen lassen, denn der zeigte sich gar nicht begeistert von dem bisher Erreichten und las der deutschen Heizgerätebranche mal wieder gehörig die Leviten.
Nach Buderus versucht sich jetzt Junkers an Brennstoffzellen-Heizgeräten
Die Bosch Thermotechnik GmbH hat auf der ISH 2013 ihr Comeback im Bereich der Brennstoffzellen-Heizgeräte begangen. Vom 10. bis 14. März 2013 zeigte Bosch Thermotechnik nun in Frankfurt am Main das Resultat der zwischenzeitlichen Entwicklungsarbeiten, die weitestgehend im Stillen stattgefunden hatten. Herausgekommen ist die CeraPower FC, die unter der Marke Junkers präsentiert wurde.