Der Megatrend Wasserstoff hat den Bahnhof verlassen

Der Megatrend Wasserstoff hat den Bahnhof verlassen

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, was da derzeit weltweit alles in Sachen Wasserstoff technologisch und projektbezogen auf den Weg gebracht wird: Da plant ein australischer Milliardär, mal eben 1 Mrd. US-$ in ein Green-Hydrogen-Projekt zu investieren. Da verbinden sich Öl- und Gaskonzerne mit Unternehmen aus dem Bereich der Brennstoffzelle für den Einsatz in Nutzfahrzeugen und für den Aufbau einer H2-Infrastruktur. Da verhandeln Pipelineunternehmen mit Erzeugern von grünem Wasserstoff. Länder wie Chile, aber auch vor allem aus dem arabischen Raum (Saudi-Arabien, Katar, Oman, U.A.E.) überbieten sich mit Prognosen, bald schon grünen Wasserstoff in großen Mengen zu Preisen, die man noch vor wenigen Monaten für utopisch hielt, anbieten zu können: 1 US-$ pro kg.

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Wasserstoff als Exportgut

Wasserstoff als Exportgut

Kohlezug: Bislang exportiert Australien vornehmlich Kohle – zukünftig auch Wasserstoff.
Bislang exportiert Australien vornehmlich Kohle – zukünftig auch Wasserstoff, © BHP Billiton: Kohletransport Australien Schiene

Die Stadt Perth im Südwesten Australiens war bereits Anfang der 2000er-Jahre eine von weltweit zwölf Städten, die Brennstoffzellenbusse im Nahverkehr erprobte. Danach tat sich das energiereiche Land allerdings nicht mehr als großer Förderer der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien hervor. Warum auch?

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Wird China Vorreiter bei der Brennstoffzellen-Mobilität?

Wird China Vorreiter bei der Brennstoffzellen-Mobilität?

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Qin ist bereits ein Bestseller in China. (Foto: BYD)


Wenn man sich die heutigen Brennstoffzellen-Aktivitäten in China anschaut, dann kann mit ziemlicher Sicherheit behauptet werden, dass die Volksrepublik in den nächsten Jahren nicht plötzlich zum Vorreiter für BZ-Mobilität werden wird. Allerdings stellt das Land im Bereich Forschung und Entwicklung sowie auf Regierungsseite die Weichen, um international bei den Themen saubere Mobilität sowie Einsatz von erneuerbaren Energien in der Energieversorgung aufzuschließen. Wasserstoff- und (mehr …)

kraftwerk bleibt kraftwerk

kraftwerk bleibt kraftwerk

kraftwerk-ezelleron

kraftwerk – Der Stein des Anstoßes

eZelleron hat das Verfahren gegen Kraftwerk-Musiker Ralf Hütter gewonnen. Am 16. April 2015 musste Dr. Sascha Kühn, Geschäftsführer des Dresdner Brennstoffzellenherstellers, beim Landgericht Hamburg erscheinen, weil der Chef der deutschen Elektro-Pop-Band Kraftwerk die Namensrechte für den Begriff „Kraftwerk“ für sich beansprucht und Unterlassungsklagen in den USA und Deutschland erwirkt hatte. Trotz Kühns vorheriger Versuche zu einer gütlichen Einigung, kam es zu (mehr …)

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Siemens testet CO2RRECT

Siemens testet CO2RRECT

Das neue CO2RRECT-Elektrolysesystem im Innovationszentrum Kohle, Foto: RWE

Das neue CO2RRECT-Elektrolysesystem im Innovationszentrum Kohle, Foto: RWE


Im Januar 2013 ist ein Demonstrator des PEM-Elektrolyseurs von Siemens Industry bei dem Energieversorger RWE in Betrieb gegangen. Das in einen Container integrierte System aus der Hydrogen-Solutions-Abteilung von Dr. Manfred Waidhas, das eine Leistung von maximal 300 kW bringt, soll bis zum Oktober 2013 am Kraftwerksstandort Niederaußem im Innovationszentrum Kohle innerhalb eines Power-to-Gas-Projektes getestet werden. Es produziert pro Stunde zwei bis sechs Kilogramm Wasserstoff. Das Essener Unternehmen RWE beabsichtigt, auf diesem Wege sowohl aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom speichern und gleichzeitig Kohlendioxid an Wasserstoff binden und somit Methan herstellen zu können. (mehr …)

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