Über NWS, Green Deal und Corona

Der Kompromiss der fünf beteiligten Bundesministerien für die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) sieht vor, dass nicht die von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek geforderten zehn Gigawatt an Elektrolyseurkapazitäten bis 2030 angepeilt werden, sondern zunächst „nur“ fünf Gigawatt, allerdings mit dem Zusatz, „nach Möglichkeit“ weitere fünf bis 2035 zu installieren.

Wie erwartet zeigten sich der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband DWV und auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) damit nicht zufrieden. Der DWV-Vorsitzende Werner Diwald und auch DVGW-Präsident Gerald Linke hoffen aber darauf, dass die „weiteren fünf Gigawatt“ nicht erst bis 2040 oder 2035, sondern schon bis 2030 umgesetzt werden.

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Brennstoffzelleneinsatz im Land der Fjorde

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Geplante Schnellfähre für Floroe, © Broedrene Aa

Eine der wichtigsten Säulen der norwegischen Wirtschaft ist neben der Mineralöl- und Erdgasindustrie der maritime Sektor, wobei in Norwegen beide Industrien eng miteinander verbunden sind. Neben dem Bau, der technischen Ausrüstung und der Wartung von Förderplattformen werden für deren Montage und Verankerung auf dem Meeresboden entlang der norwegischen Küste hochspezialisierte Schiffe und Unterwassergeräte eingesetzt.

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Shell-Studie: Brennstoffzellen für Pkw geeignet

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Stijn van Els

Der Energiekonzern Shell hat im März 2017 eine neue Studie vorgestellt, die gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erstellt wurde. Unter anderem wurden darin – mit Schwerpunkt auf dem Mobilitätssektor – verschiedene Erzeugungspfade für Wasserstoff miteinander verglichen und insbesondere die Entwicklung der drei weltweit führenden Regionen Deutschland, Japan und USA genauer betrachtet. Dr. Jörg Adolf, Shell-Projektleiter der Studie, attestierte der Wasserstofftechnologie, dass sie in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht habe

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Heizungsbauer zeigen Installateuren ihre BZ-Geräte

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50 Jahre SHK Essen

Ist das bereits der Markt für Brennstoffzellenheizgeräte, auf den alle so lange hingearbeitet haben? Nein, noch nicht, denn bislang ist das Technologieeinführungsprogramm (TEP) nicht in Kraft, und solange weder Hersteller noch Kunden Planungssicherheit haben, passiert gar nichts. Das wurde während der SHK Essen deutlich. Aber anscheinend könnte das TEP im Sommer dieses Jahres kommen.

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Bundesländer fördern Brennstoffzellenheizgeräte

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NRW-Minister Remmel (r.) fördert KWK-Technik (Quelle: EnergieAgentur.NRW)

Um den Marktzugang von Brennstoffzellenheizgeräten zu erleichtern, haben weitere Bundesländer eigene Förderprogramme auf den Weg gebracht. Nachdem bereits Nordrhein-Westfalen Anfang 2013 sein progres.nrw-Vorhaben gestartet hatte, zogen mittlerweile Sachsen und Hessen nach. Aus dem sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hieß es dazu Anfang Oktober, der Freistaat stelle für die Jahre 2013 und 2014 insgesamt 3 Mio. Euro für das Förderprogramm

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NRW fördert Brennstoffzellen-Heizgeräte

Brennstoffzellen-I-Logo-AlternativeJetzt gibt es sie: Stationäre Brennstoffzellengeräte, die Strom und Wärme erzeugen und zudem für den Endkunden bezahlbar sind. Das Angebot der neu gegründeten Brennstoffzellen-Initiative Heinsberg ist zwar räumlich begrenzt, so dass nur wenige potentielle Kunden in den Genuss der speziellen Fördermaßnahmen kommen, aber zumindest regional gibt es jetzt einen Markt. Damit erhöht sich weiter der Druck auf den Bund, auch überregional angemessene Fördermaßnahmen zur Einführung von BZ-Heizgeräten umzusetzen.

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Peter Sauber feiert Firmenjubiläum

Der diesjährigen f-cell geht ein besonderes Jubiläum voraus: Im Juli 2011 feiert der Organisator Peter Sauber sein 25-jähriges Firmenbestehen. Seit einem Viertel Jahrhundert ist der Schwabe mittlerweile selbständig, und es steht gut um sein Unternehmen: Vor fünf Jahren gründete er eine GmbH, vor zweieinhalb Jahren bezog er neue Geschäftsräume in Stuttgart-Vaihingen nahe der Universität. Während … Weiterlesen

NPE übergibt zweiten Bericht an Merkel

Der zweite Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) ist gestern vom Vorsitzenden des Lenkungskreises, Prof. Dr. Henning Kagermann, an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel übergeben worden. Wie bereits im Vorfeld bekannt geworden war, empfiehlt das Expertengremium in seinem 116-seitigen Bericht eine verstärkte Förderung im Bereich der Forschung und Entwicklung. Kagermann sprach am Montag von einer „kalkulierbaren … Weiterlesen

DWV: Wasserstoff ist in der Politik angekommen

Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) hat am 15. Februar 2011 seine 5. Jahrespressekonferenz in Berlin abgehalten. Der Interessensverband informierte die anwesenden Journalisten über den aktuellen Entwicklungsstand der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik, maßgebliche Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie Vorhaben für 2011. Als externer Fachmann war Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, … Weiterlesen

Es ist Zeit für einen Strategiewechsel in der Klimapolitik

Hören wir auf zu träumen! Die Klimakonferenz in Cancún hat im Dezember 2010 zwar die Scherben von Kopenhagen zusammengekratzt. Mehr aber war nicht möglich. Ein Klimaabkommen, das die Erwärmung des Klimas auf maximal zwei Grad oder gar 1,5 Grad sichert, steht weiter in den Sternen. Deshalb brauchen wir eine neue Strategie, und die liegt auf … Weiterlesen