Iridium könnte Elektrolyseurhochlauf bremsen

Iridium könnte Elektrolyseurhochlauf bremsen

Vulcano-Plot verschiedener Metalloxide für die Sauerstoff-Evolution, nach [2]
Vulcano-Plot verschiedener Metalloxide für die Sauerstoff-Evolution, nach [2]

Obwohl mithilfe von erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff schon seit Jahrzehnten als mögliche Alternative zu fossilen Energieträgern im Gespräch ist, spielt er bislang nur eine Nebenrolle. Die Zeichen stehen aber in jüngster Zeit auf Wechsel, so dass „grüner“ Wasserstoff im Energiesektor einen Aufschwung bekommen könnte: Immer leistungsfähigere Elektrolysesysteme sind verfügbar, und die Preise für diese Anlagen sinken.

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H2-Kit zur Umrüstung von Verbrennungsmotoren

H2-Kit zur Umrüstung von Verbrennungsmotoren

Korn

Thomas Korn, © Keyou


Vor 15 Jahren hat BMW noch emsig an wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotoren gearbeitet. Insgesamt acht Fahrzeuggenerationen lang bemühten sich die Bayern darum, konventionelle Benzinmotoren so zu optimieren, dass sie schadstoffarm und effizient mit Wasserstoff betrieben werden können. Im Jahr 2009 stellten sie dann jedoch ihre Bemühungen ein. Jetzt wollen ehemalige BMW-Mitarbeiter die Renaissance des H2-Verbrenners einläuten und einen Umrüstsatz für Verbrennungsmotoren entwickeln (mehr …)

Palladium-Inseln als Katalysator-Hotspots

Palladium-Inseln als Katalysator-Hotspots

Platinwuerfel

Hohle Platinwürfel (Quelle: Xia Laboratory)


Ein Knack- und Angelpunkt bei Brennstoffzellen sind immer noch die Katalysatoren. Sie bestimmen maßgeblich die Leistungsfähigkeit der Stacks und auch deren Preis. Momentan werden unterschiedlichste Nanopartikel in verschiedenster Verbindungsform untersucht. Das gilt ebenso für den Bereich der Wasserteilung, wo Katalysatoren in Elektrolyseuren eingesetzt werden. Welche Materialien in beiden Fällen letztlich Platin abzulösen vermögen, ist derzeit (mehr …)

Wie es gelingen könnte Platin zu ersetzen

Wie es gelingen könnte Platin zu ersetzen

platinPlatin ist ein edles Metall. Wegen seiner besonderen Eigenschaften ist es in der Elektrochemie sehr beliebt: Es wirkt katalytisch, ist aber gleichzeitig resistent gegenüber aggressiven Medien. Allein diese Vorzüge rechtfertigen schon einen entsprechend hohen Materialpreis, insbesondere da es nicht allzu viel Platin auf der Erde gibt. Welche Rolle spielt Platin aber nun in der Brennstoffzelle? Ist dieses Edelmetall allein dafür verantwortlich, dass BZ-Autos (mehr …)

Neue Institute zur Erforschung solarer Brennstoffe

Im Juli 2012 sind zwei neue Institute in Deutschland entstanden, die sich dem Thema „Solare Brennstoffe“ widmen – ein reales und ein virtuelles. Die Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH schuf am 4. Juli eine neue Abteilung, die sich darum kümmern wird zu erforschen, wie Solarenergie speicherbar gemacht werden kann. Die Wissenschaftler um Dr. Roel van de Krol werden bei ihrer Arbeit insbesondere auch Wasserstoff betrachten, der als einfachstes Beispiel für einen solaren Brennstoff gilt, da er mithilfe der Sonnenenergie durch die Spaltung von Wassermolekülen gewonnen und anschließend zu konventionellen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden kann. Van de Krol, der bisher am MIT in Massachusetts, USA, sowie an der Universität Delft, Niederlande, tätig war, verfolgt die Strategie, Wasserstoff in einem monolithischen Materialsystem bestehend aus einem halbleitenden Absorber und einem Katalysator zu erzeugen. Mit seinem Team will er neue komplexe Metalloxide entwickeln, die eine kostengünstige und trotzdem chemisch stabile Alternative zu den herkömmlichen Photovoltaik-Halbleitern sein könnten. (mehr …)

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