Unterwegs mit Wasserstoff

Unterwegs mit Wasserstoff

Lehmann_Luschtinetz-9783642346675Nachdem Professor Jochen Lehmann gemeinsam mit Dr. Johannes Töpler Ende 2013 ein wissenschaftliches Buch über „Technologien und Marktperspektiven“ von Wasserstoff und Brennstoffzellen veröffentlichte, hat Lehmann Ende 2014 im selben Verlag ein weiteres Buch über diesen Themenbereich herausgebracht. Dieses zweite Buch trägt den Untertitel „Unterwegs mit dem saubersten Kraftstoff“ und ist deutlich kompakter als das erste: Auf 148 Seiten erläutert der Stralsunder Hochschulprofessor gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Thomas Luschtinetz die Funktionsweise der wichtigsten Komponenten in der Wandlungskette vom (mehr …)

Hybridtechnik ist nicht gleich Elektromobilität

Hybridtechnik ist nicht gleich Elektromobilität

Cockpit im Tesla S - ein rollendes Infotainment-Gefährt

Cockpit im Tesla S – ein rollendes Infotainment-Gefährt


Die IAA 2013 hat gezeigt, dass nicht mehr so wie früher die großen Geländewagen im Mittelpunkt stehen, sondern eher kompakte SUVs und dass die Autos immer mehr zu rollenden Infotainment-Karossen werden. Im Mittelpunkt des Interesses steht außerdem derzeit die zunehmende Vernetzung der Autos, die immer weiter „zur mobilen Kommunikationsplattform“ umgebaut werden. Es wird immer mehr Engagement in die Cockpit-Gestaltung gelegt. (mehr …)

BTU-Cottbus eröffnet H2-Forschungszentrum

An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) ist am 4. Juni 2012 das neue Wasserstoffforschungszentrum eröffnet worden. Gleichzeitig wurde im Rahmen der 4. Energiefachtagung auf dem dortigen Campus der in dem zweigeschossigen Gebäude installierte alkalische Druckelektrolyseur in Betrieb genommen (Produktionskapazität: 30 Nm3 H2 pro Std., 60 bar). Rund ein Dutzend Wissenschaftler arbeiten fortan auf den 250 m2 Laborfläche, deren Bau rund eineinhalb Jahre gedauert hat und Ende 2011 fertig abgeschlossen wurde. „Dass die Eröffnung des Wasserstoff-Forschungszentrums erst jetzt stattfand, hatte terminliche und organisatorische Gründe“, erklärte die Projektleiterin Christine Tillmann der HZwei-Redaktion. Ihr Team wird fortan eng mit der Firma Enertrag zusammenarbeiten, um das Prinzip des Wind-Wasserstoff-Konzepts zu analysieren und die Optimierung des Prenzlauer Hybridkraftwerks wissenschaftlich zu begleiten. So soll beispielsweise untersucht werden, wie Wind-Wasserstoff-Systeme grundlastfähig gemacht werden können. Dazu gehört auch der mögliche Einsatz von Wasserstoff in konventionellen Braunkohlekraftwerken. Prof. Hans Joachim Krautz vom Lehrstuhl Kraftwerkstechnik freute sich: „Deutschlandweit sind wir in Brandenburg mit unseren Forschungsarbeiten Vorreiter.“ Ralf Christoffers, Brandenburgischer Wirtschaftsminister, erklärte: „Das neue Forschungszentrum an der Brandenburgischen Technischen Universität trägt dazu bei, die Hybridtechnik zur Energiespeicherung serienreif und damit in großem Stil nutzbar zu machen.“ Gebäude und Druckelektrolyseur wurden mit 6 Mio. Euro gefördert.
Der BTU-Präsident Prof. Dr. Walther Zimmerli arbeitet derzeit noch daran, die BTU-Cottbus zu einer eigenständigen Energie-Universität umzuformen. Er sagte: „Es ist so, wie das Bundesforschungsministerium schon 2010 sagte: ‚Mit ihrem technikübergreifenden Ansatz hat sich die kleine BTU auf dem Forschungsfeld Umwelt/Energie zu einer der stärksten Stimmen im deutschsprachigen Raum entwickelt‘.“ Eine Zusammenlegung mit der Hochschule Lausitz, wie es von der Landeswissenschaftsministerin Sabine Kunst vorgesehen wird, lehnt er ab.

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